Welches Teil der "klangerzeugenden Kette" hat welchen Anteil am endgültigen Klang beim Hören?

  • “reingerutscht“?

    Hallo Detlef,
    es ist einfach so, dass ich genau den Beitrag schreiben wollte und mir dann einen Thread gesucht habe, wo er am besten passt.

    Es geht in meinem Beitrag nicht speziell um diesen Thread, sondern darum, was in der letzten Zeit in vielen Foren und auch hier los ist.
    L.G.

    Wellenlauscher

    ... in fast allen Foren und in sehr vielen Threads in den jeweiligen Foren zum Thema HiFi ...

  • Bier ist noch da. Aber ich muß neue Chips holen...

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • O.K.

    also, das es wenig Austausch gibt, ist evt. auch dem geschuldet, daß sich kaum einer Zeit nimmt um mal längere Beiträge zu schreiben, geht mir nicht anders.

    Oft sondert man etwas ab und man erhofft sich eigentlich eine direkte, persönliche, Antwort. Das funktioniert aber selten.

    Hauptsache, man ist es losgeworden.

    Es setzt sich niemand an den Rechner und “chattet“ regelrecht in Foren. Ich vermisse das auch gelegentlich, aber so ist sie nun mal, die Welt im Netz. Und besser als bei facebook, oder noch schlimmeren Plattformen, ist es in diesem Forum auf jeden Fall.


    Gerade das Thema, welche Reihenfolge, welche Proritäten nun der Widergabetechnik stecken, finde ich eigentlich sehr spannend.

    Und zwar auch, oder gerade weil sie jeder für sich anders einteilt.


    Ich hatte versucht mit meinem Beispiel wenigstens mal eine rein technische Betrachtung als “Orientierungshilfe“ im newbeebereich anzuleiern.

    Eine rein technische Einteilung ist eigentlich recht einfach.

    Die interessiert aber kaum jemanden.

    L.G.

    Detlef

  • Eine jede Komponente einer Anlage (auch die Kabel zwischen den Komponenten bis hin zu den Lautsprechern!) trägt zum Ergebnis bei; und wenn man dann die Komponenten untereinander auch noch passend abstimmt (Abschlußkapazität und -widerstand, Ruhestrom in der Endstufe u.a.m.) kommt man dem guten Klang "auf bzw. in die Spur", der dann dem Original nur hinsichtlich der Wiedergabelautstärke nachsteht :)


    Gruß Stefan

    Malerei verwandelt den Raum in Zeit,
    Musik die Zeit im Raum :)

  • ..... kommt man dem guten Klang "auf bzw. in die Spur", der dann dem Original nur hinsichtlich der Wiedergabelautstärke nachsteht :)


    Gruß Stefan

    Da bin ich bei dir.... insbesondere auch, was das Manko Lautstärke angeht...


    Hallo Zusammen.


    ...ich nehme an du meinst den max möglichen Pegel. Und da scheiden sich die Meinungen bzw.man muss sich in gewisser Weise vorher entscheiden, wo man seine Priorität legt.... im großen Pegel oder in der natürlicher Wiedergabe eines authentisch großen Raumes.


    Mich fixt insbesondere der Raum an, weil er mir meine gänsehaut- verursachenden "Zeitreisen" an den Ort einer Aufnahme ermöglicht.


    Wer so hören möchte sollte Lautsprecher mit möglichst kleiner Wiedergabefläche (2 Wege) verwenden, weil sie präzisere Ortung in Weite und Breite ermöglichen, als mit großflächigen 3- oder 4-Wege Konstrukten.


    (Letztere sind dann vorzuziehen, wenn man höhere Pegel will.

    Hier ist Membranfläche durch nichts zu ersetzten, als durch noch

    mehr Membranfläche)


    Man kann fehlenden Bassdruck mittels aktivem Subwoofer sehr gut ergänzen, wenn der Sub-Verstärker einen Phasendrehregler hat. (Der ist wichtiger als paarhundert Watt mehr) Damit lässt sich ein Bassimpuls exakt an die 2-Wege anpassen.


    Das ist zwar im Grunde wieder eine 3-Wege Konstruktion, doch

    eine eingestellte Einsatzfrequenz von 80 Hz oder darunter machen ihn an sich unhörbar bzw. er ist niemals zu orten.


    Wenn man einmal mit so einem Subwooferverstärker gearbeitet hat und dessen Möglichkeiten kennt (Phasendreh/Übergangsfrequenz/ Pegel/ angehobene oder abgesenkte wählbare fix-Frequenz) wird einem auf einen Schlag klar, dass übliche fertige 3-Wege-Lautsprecher, was den Bass angeht, nur zufällig in einen Wiedergaberaum passen - wenn man ganz viel Glück hat.


    Bei mir war das so. Ich war Verfechter komplett passiver Weichen.... für den Sub hatte sie über 10 kg Kupfer.... doch Anpassungen waren bis auf die Kapazität nahezu unmöglich und / oder erforderten weiteres Kupfer.... lachend....


    Wie sagte einst K. Adenauer:


    Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von Gestern. Kein ....


    in diesem Sinne


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Man muß sich einfach entscheiden, prinzipiell gilt m.M. nach: kleine Boxen klingen klein, große Boxen(mit viel Mebranfläche)klingen groß. Wenn einem ein Micky Mouse Klangbild gefällt sollte man 2wegeriche wählen, wenn man auf große raumgreifende Klangbilder steht kommt man um Mehrwegesysteme oder Flächenstrahler nicht rum.

  • Man muß sich einfach entscheiden, prinzipiell gilt m.M. nach: kleine Boxen klingen klein, große Boxen(mit viel Mebranfläche)klingen groß. Wenn einem ein Micky Mouse Klangbild gefällt sollte man 2wegeriche wählen, wenn man auf große raumgreifende Klangbilder steht kommt man um Mehrwegesysteme oder Flächenstrahler nicht rum.

    hallo


    ich bin da anderer Meinung. Die Lautsprecher sollten zu allererst in den Raum passen ! Stellt man in ein 16 qm zimmer Boxen mit je 12 zoll TT rein wird das zuviel Bass erzeugen, schon wegen der nahen Wände.


    stellt man dagegen lautsprecher mit 6 zoll TT auf kann man mit den Wänden "spielen" bzw. mit dem Abstand zur Wand und einen sehr sehr guten Kompromiss finden zwischen:


    -so tief und druckvoll soll er sein


    und


    -so räumlich (weit und breit) hätte ich die Wiedergabe gerne.


    Wie zuvor erwähnt kann man auch in einem solch kleinen Raum den Tiefton mit einen aktiven Subwoofer dezent ergänzen.


    noch eine Anmerkung .... ein 16 qm Raum setzt von vornherein Kompromissbereitschaft voraus.


    greets


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • welcher Teil hat den größten Einfluß?

    Das könnten eigentlich die leute am besten sagen die damit auch die allermeiste Erfahrung haben.


    Also Menschen die es sich zur aufgabe gemacht haben den gößten teil ihres lebens der Musik und dem guten Klang zu widmen, dazu zähle ich besonders Autoren und leute die sich damit von Berufswegen ernsthaft und mit großer leidenschaft befassen.
    Eine Amtliche Einteilung welche Komponente oder teil der Kette den nun tatsächlich, gewichtet in einer "Rangfolge" zu bevorzugen ist wäre aber schon unschätzbar wichtig, allein schon unter finanziellen Gesichtspunkten.

    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Wenn einem ein Micky Mouse Klangbild gefällt sollte man 2wegeriche

    Oha, die Queen hört mit großen 2-Wegen von Tannoy im Buckin..mach deine Aktiven ASR doch mal laut....klingt leider dann nur present ... keine Membranfläche, für da wo der Wumm herkommt. Die ASR sind für Hörabstände von < 1 Meter brauchbar.


    Nur weil du so auf Kacke haust. Smily

  • Oha, die Queen hört mit großen 2-Wegen von Tannoy im Buckin..mach deine Aktiven ASR doch mal laut....klingt leider dann nur present ... keine Membranfläche, für da wo der Wumm herkommt. Die ASR sind für Hörabstände von < 1 Meter brauchbar.


    Nur weil du so auf Kacke haust. Smily

    Ich lese immer ASR(und weiß gar nicht was gemeint ist), irgend etwas verwechselst du da grade.😉

    Es geht mir auch nicht darum auf die Kacke zu hauen, ich habe von Mitte der 80er bis 2000 mit 2wegerichen gehört und habe immer noch B+W DM303 im Wohnzimmer laufen und schätze diese auch. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, daß richtig große Klangbilder nur mit viel Membranfläche und Volumen zu erzeugen sind. Auch ein Subwoofer hilft da nur teilweise weiter, aber auch das ist meine persönliche Meinung für die es aber auch andere Anhänger gibt.

    http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=89

  • Meine von dir gelesen zu haben, aktive wären deine Wahl, schwanktest zwischen Neumann und ASR. War das nur eine Blähung? Meinte du hättest dich entschieden. Die B+W können doch nicht dein Ernst sein und bei Mutti in der Wohnstube. Wirf dein Auge doch auf 2-Weger mit Horn, dann kommt Mutti auch nicht sooft in die Stube.

  • Trotzdem bin ich der festen Überzeugung, daß richtig große Klangbilder nur mit viel Membranfläche und Volumen zu erzeugen sind.

    Entweder viel Fläche, das können auch Elektrostaten (Martin Logan Statement) oder viele Einzelchassis (Infinity IRS) sein oder eben Horn. Mit nem Schuhkarton kommt man hier

    nicht weit.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • ich such seit Jahren kleine Boxen, die Raum, stimmen, und Instrumente so wiedergibt, wie meine großen Boxen.

    Ich hatte garantiert schon mehr als 25 verschiedene Kleinboxen, die für sich ganz gut klangen, nur sobald ich sie gegen die Großen habe laufen lassen, merkte man deren Einschränkungen.

    Meist die Brust bzw die Stimmen und sehr oft auch die Raum Darstellung.

    Mein Musikraum ist eigentlich für klein Boxen ideal und nicht für Große Boxen.

    Im Wohnzimmer ist es anders da funktionieren Kleine Boxen wegen dem Raum nicht sonderlich gut.

    Ich für mich tendiere langsam zu Flächenstrahlern, habe aber Angst vor den Folgekosten.


    Tschüss

    Claus

  • ich such seit Jahren kleine Boxen, die Raum, stimmen, und Instrumente so wiedergibt, wie meine großen Boxen.

    Je kleiner die Lautsprecher, desto näher mußt du heran.


    Dann passen die Proportionen auch wieder.


    Wird die Membranfläche noch kleiner, hast du einen Kophörer in der Hand und wenn sie auf die Größe eines Stecknadelkopfes schrumpft, einen "In Ear"-Lautsprecher.


    Gruß

    Michael

  • Die Ursprungsfrage ist nicht präzise genug.

    Welches Teil der "klangerzeugenden Kette" hat welchen Anteil am endgültigen Klang beim Hören?

    Das wären dann ausschließlich die Lautsprecher.


    Wenn man dann weniger spitzfindig ist, dann sollte auch der Preis eine Rolle spielen.

    Mit der Frage:


    An welcher Stelle der Kette bringt die Investition von SUMME X welchen Effekt.

  • Hifi-Sammler

    Mal meine ganz persönliche Meinung zu Lautsprechern:


    Für mich klingen Lautsprecher nur dann besonders gut, wenn sie eine bestimmte Mindestanforderung erfüllen.

    Diese Mindestanforderung ist die, dass das Gehäusevolumen im Verhältnis zur Tieftöner-Membranfläche möglichst groß sein sollte. Kann das Gehäuse nicht groß sein, dann sollte ein sehr kleiner Tieftöner verbaut sein, damit das Verhältnis wieder stimmt.

    Klingt für mich einfach freier und selbstverständlicher, wenn die Tieftönermembrane möglichst frei schwingen kann.

    Bei kleinen Lautsprechern ist der Pegel dann natürlich eingeschränkt, sollte für kleine Räume aber dennoch ausreichend sein.

  • Ich überlege gerade, dass doch eigentlich jeder Teil einer HiFi-Kette gleichberechtigt ist, denn wenn nur ein Teil Müll ist, dann ist auch das Gesamtergebnis Müll.

    Wieso sollte alles gleich Müll sein, es kann eben auch gut sein das Hifi Bauteile nicht harmonieren. Das kann auch bei teurem Hifi passieren.

    CD Player oder Verstärker ab einer gewissen Summe sind eigentlich meist fehlerfrei,

    da sie sonst Fehlkonstruktionen wären. oder sie sind Defekt.

    Bei Lautsprechern ist das ganze wieder anders, selbst bei high- end sind klang Unterschiede bei Boxen recht groß. Es ist bisher kaum jemanden schwer gefallen boxen zu unterscheiden.

    Ich nehme gerne di infinity kappa 8 als negativ Beispiel, klanglich noch ganz OK , aber technisch für die meisten Verstärker der Tod , da der Wiederstand zu niedrig ist, 1 ohm ist für kaum einen Verstärker machbar, selbst wenn er fehlerfrei funktioniert.

    So kann es auch mit Anschluss von Quelle zu Verstärkung zu Problemen kommen, selbst wenn die Geräte , sonst Fehlerfrei sind.


    Tschüss

    Claus

  • Meine von dir gelesen zu haben, aktive wären deine Wahl, schwanktest zwischen Neumann und ASR. War das nur eine Blähung? Meinte du hättest dich entschieden. Die B+W können doch nicht dein Ernst sein und bei Mutti in der Wohnstube. Wirf dein Auge doch auf 2-Weger mit Horn, dann kommt Mutti auch nicht sooft in die Stube.

    Nicht ASR sondern ATC und nicht Mutti sondern Milf.