Eingangswiderstand Sun Audio 300B Endverstärker

  • Hallo zusammen,


    kann mir jemand sagen, wie groß der Eingangswiderstand der im Betreff genannten Endstufe ist?

    Es ist ja ein lange gebauter Klassiker, daher meine Hoffnung, dass dieser ggf. bekannt ist. Ich habe bei einer kurzen Internetrecherche keinen Wert gefunden.


    Möglichkeiten zur Berechnung habe ich gefunden, jedoch habe ich ad hoc keinen Schaltplan zur Hand, geschweige denn, dass ich ihn lesen könnte.


    Hintergrund der Frage: Ich möchte probieren, den Bassbereich meiner Hauptlautsprecher mittels Kondensator abzukoppeln und auf diese Weise einen Subwoofer integrieren.


    Ich freue mich, sollte jemand helfen können.

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • Hallo

    bei mir läuft es ganz genauso und bei den 100kohm der Endstufe könntest du mal mit 15nF starten um sich der gewünschten Trennfrequenz anzunähern. Die 15nF trennen dann bei ca. 80-100hz allerdings extrem flach. Hier ist es auch wichtig wirklich am Ende mal nachzumessen was wirklich im Übergang passiert.

    Ansonsten ist dies sicher die klanglich beste Lösung.

    Allerdings muss ich die Berechnung natürlich auch der vorhandene Koppel C am Eingang mit eingerechnet werden es sei denn dieser wird überbrückt und entfernt. Ich rate dazu ihn zu entfernen und den kleinen neuen Wert stattdessen einzubauen.

  • Hallo ,

    wenn man dem Schaltplan hier :


    https://www.audioasylum.com/cgi/vt.mpl?f=set&m=22002


    ........trauen kann , gibt es am Eingang keinen Koppel - C .

    MfG , Alexander .


    P.S.: Hier noch ein bisschen Theorie dazu :


    http://www.hifi-forum.de/viewthread-106-6663.html

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • und die Größe des neuen kleinen Koppel C hängt auch noch vom Ausgangswiderstand der Vorstufe ab.

    Hier hilft wirklich nur am Verstärkerausgang genau nachmessen und sich Stück für Stück ranzutasten.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jonas,

    frag doch den Robert Graetke, Robert ist die Kompetenz in Deutschland für diese Geräte.

    Hörgrüße Ronny

    gewollt habe ich schon gemocht, gedurft haben sie mich nie gelassen

  • Hallo und danke für den Input.

    Bevor ich hier konkret werde, würde ich noch etwas recherchieren wollen, was so ein vorgeschalteter Kondensator mit der Phase und den Parametern der nachgeschalteten Frequenzweiche macht. Da habe ich jetzt verschiedenste Aussagen gehört von "würde ich nicht machen" bis hin zu "die Auswirkungen sind nicht relevant".

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-

  • deshalb ist es ja auch wichtig die Phasenlagen zum Subwoofer nachzumessen. Einfach mit den Widerständen ausrechnen ist hier viel zu ungenau.

    Auf den restlicher Phasenverlauf der passiven Weiche hat dieser kleine Koppel C keinerlei Einfluss.

    Nur nach unten wird die Phase verdreht und man muss dann den Subwoofer darauf hin genau anpassen, ggf den Koppel C mittels Feintuning anpassen. Ich höre seit ca 6 Jahren mit dieser Lösung und kann sagen, daß es nicht soo mal schnell gemacht ist. Man braucht eine kleine Handvoll verschiedener (am besten) Styroflex oder KP Kondensatoren im Bereich 10-20nF (bei 100kohm) und ein Messsystem zum Nachmessen.

  • Das Messen bleibt nicht aus. Das ist sicher richtig.

    Ich werde mich auch mit dieser Thematik entsprechend befassen.

    Das Ganze eilt jetzt nicht direkt, aber im Laufe des Jahres sollte da schon etwas passieren.

    Ich würde dann ggf. per PN auf dich zukommen, wenn das OK ist.

    Grüße,
    Jonas


    "Das Problem bei Zitaten im Internet ist, dass man nie weiß, ob sie authentisch sind." -Abraham Lincoln-