Neuer Plattenspieler extrem leise - trotz richtigem Anschluss

  • für den Preis wirlich ok aber mehr auch nicht. Er klingt doch relativ gebremst und ist wirklich nur ein guter Einsteiger Pre.

    Mehrere meiner Hifi Kumpels hatten ihn und alle haben ihn nach diversen Tests selbst mit älteren Vorstufen wieder verkauft.

    Früher gingen brauchbare Hifi Geräte irgentwie immer erst so bei ca.300,- DM so langsam los und heute trifft genau das immernoch in Euro zu.

  • Hast uns aber ganz schön auf Trab gehalten..

    Unsere Jungs sind halt auf zack:thumbup:


    Es sind meist die ganz panalen sachen, ich garantiere dieses Kabeldings hat irgendwo eine extreme knickstelle oder ist gestaucht, da genügt ein bisschen ziehen und die meist hauchdünnen leiter innen reißen samt masse ummandelung auf und pappen irgendwie zusammen, so oder ähnlich.


    gruß

    volkmar



    ps..ach, und die überschrift passt ja dann nicht so recht..."trotz richtigem Anschluss" war also doch nicht so ganz korrekt der schlingel:P

    Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

    Und jetzt erstmal Musik geniessen, wünsche viel Spaß dabei:)

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Hier am Ort ist ein kleiner Fernseh-Fritze, aber ob der eine externe Phono-Vorstufe hat, weiß ich nicht. Aber fragen kann ich ihn.

    Dann bestelle doch einfach irgendwas, ist morgen da und Du kannst probieren und wieder zurück damit. Ist zwar nicht die feinste Art, aber als Notlösung durchaus akzeptabel

    Gruß Thomas

    ============

    Das, was sie heute nicht halten, wird morgen nicht einmal mehr versprochen.

    André Heller

  • Was soll ich sagen - ich sitze hier seit einer Stunde und hab ein Dauergrinsen im Gesicht!


    Ich hab vorhin noch mal alle Anschlüsse überprüft, alles unverändert gelassen, aber dann das mitgelieferte Project-Kabel abgemacht, das Masse-Kabel gelöst und behalten und dann stattdessen ein anderes Kabel gesteckt.

    Upsss ..., da muß erstmal einer drauf kommen?

    Kabel "verstopft", na toll, muß ich bei mir abspeichern.

    Das kenne ich eher von der KFZ Elektrik, Kabel mit mehr Querschnitt & schon leuchtets heller.


    Ich wünsche Dir genussvolles Hören!

    Und allzeit ne schwarze Scheibe.


    Sonnigst Nadja

  • Noch ein Nachtrag zu den Irritationen die bei mir zurückbleiben: Wie kann ein Kabel so einen Lautstärkeunterschied bewirken, wie beschrieben. Ich frage mich daher ernsthaft was das Kabel für ein Problem haben soll. Kurzschluss und Unterbrechung scheiden wohl aus.


    Wenn der TE das klären möchte, wäre mein Vorschlag das Kabel dem Händler oder dem Pro-Ject Service zu schicken. Wenn es tatsächlich fehlerhaft ist, bekommt er bestimmt eine Entschuldigung und ein Neues.


    Ich nutze momentan zufällig selbst ein Kabel 'Pro-Ject Connect it E', das ich mal mit einem selbstkonfektionierten von mir verglichen habe - hörbarer Unterschied praktisch Null.


    Zum og. Musical Fidelity Pre. Es ist ein Einsteigergerät und günstig - ich glaube, das hat niemand infrage gestellt. Dennoch sollte man m.E. von einem so drastischen Verriss wie geschehen absehen. Da finde ich die Worte von Vinylia übertrieben. Ich möchte das gerne relativieren obwohl der Tipp diesen Pre zu probieren nicht von mir stammte.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • wäre mein Vorschlag das Kabel dem Händler oder dem Pro-Ject Service zu schicken.

    Gute Idee. Es sind da wohl einige Beipackkabel unterwegs, die zum einen so schlecht verarbeitet sind, dass es zu heftigen Übergangswiderständen kommt, zum anderen wohl eine sehr hohe Kapazität haben. Diese werden, auch wenn älter, wohl von Pro-Ject umgetauscht. Ich glaube Albus hat im HF mal ein paar Messungen dazu gemacht.

  • Ich glaube Albus hat im HF mal ein paar Messungen dazu gemacht.

    Danke für den Hinweis. Schon auffällig wie heutzutage immer öfter bei der Qualitätssicherung gespart wird. Unter diesem Umständen sollte ich mein Pro-Ject Kabel vielleicht doch noch einmal kritischer unter die Lupe nehmen bzw. durchmessen. Wirklich genau habe ich das noch nicht gemacht. Außerdem ist es länger als es bei mir sein müsste. Das ist sowieso nicht optimal.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • So, noch mal drüber geschlafen und zum Morgenkaffee Manilla Road und Sibelius gehabt.


    Alles wunderbar.


    Ich denke nach wie vor, daß alle Anschlüsse richtig verbunden waren und sind, und daß der Austausch eines nagelneuen Pro-jekt-Kabels (ja, das gedrillte, ist ja auch kein Klingeldraht) gegen ein anderes nicht diesen Unterschied machen kann. Und da alle Anschlüsse fest sitzen und Stecker und Kabel einen guten Eindruck machen kann ich mir nur eines denken:


    Das einzige, was ein bisschen „lommelig“ ist und Spiel hat, ist der kleine Umschaltknopf zwischen MM- und MC-Betrieb.


    Was anderes fällt dem Laien grad nicht ein und ich möchte jetzt auch gar nicht versuchen, den „Fehler“ wieder zu reproduzieren.


    Ach so, das Verhältnis von DAC und Phono ist viel besser. Nur das mit der Dämpfung, damit ich mit CD „mehr Regelung“ bekomme, hab ich noch nicht verstanden.


    Jetzt möchte ich mit meinen Rotels alt werden und vielleicht bitte ich

    Nadja doch einmal, sich meine Vorstufe anzuschauen - natürlich gegen ein „Entgelt“, wenigstens in Form einer guten Flasche Wein oder was passendes.


    Auf jeden Fall vielen Dank an alle - ihr seid eine nette Truppe 👍🏻


    Viele Grüße aus dem verregneten Skigebiet.


    Achim

  • Hallo Achim,


    zur Dämpfung : dazu werden zwei Widerstände in den Stecker gelötet, ein sogenannter Spannungsteiler. Sind die Werte der Widerstände richtig berechnet, würde der DAC , bei unveränderter Stellung des Lautstärkereglers, gleich laut sein wie bei der Wiedergabe einer Schallplatte.

    mehr Regelung : auf Grund der Dämpfung müsste man dann den Lautstärkeregler weiter aufdrehen um die gleiche Lautstärke zu erzielen wie mit einem Kabel ohne Dämpfung = größerer Regelbereich.


    Grüße,


    betamax

  • Danke, jetzt kann ich mir das Prinzip gut vorstellen.


    Darf ich fragen, wie das ganz praktisch aussieht? Kann ich so was sozusagen konfektioniert für meine Komponenten bestellen? Ich bin da echt ein wenig unbedarft.


    Gruß, Achim

  • Hallo Achim,


    das müsste Dir jemand - am besten vor Ort - zusammenlöten. Zunächst ein Poti ( = verstellbarer Widerstand ) anlöten und es verstellen, bis DAC und Plattenwiedergabe gleich laut sind. Anschließend Poti auslöten , dessen Wert messen und durch zwei Widerstände gleichen Wertes ersetzen.


    Grüße,


    betamax


  • Ich denke nach wie vor, daß alle Anschlüsse richtig verbunden waren und sind, ...

    Das einzige, was ein bisschen „lommelig“ ist und Spiel hat, ist der kleine Umschaltknopf zwischen MM- und MC-Betrieb.

    also Kabel nochmal zurueck tauschen und testen ob damit das Problem wieder da ist. Dann bist du sicher.

    Sonst kann das Problem jederzeit wieder auftauchen ;)


    Gruesse Joachim

  • Hallo zusammen,

    wenn man bedenkt das der Umschaltknopf all die Jahre nie betätigt wurde, dann klingt das für mich folgerichtiger als ein so schräges Kabel. Sollte man auf jeden Fall nochmal prüfen und bei Bedarf handeln (Reinigen, anderen und besseren Schalter...)


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo betamax,

    hallo Achim,

    ich würde mir jetzt nicht die Mühe machen und den DAC genau so laut/leise zu bekommen wie den Plattenspieler. Ich denke das 6 dB schadlos (für den Klang) machbar sind.

    Der Alchemy Dac in the Box hat einen hochwertigen DC-Ausgang, man braucht also nicht auf irgendwelche Kondensatoren Rücksicht nehmen (Stichwort: Hochpassfilter). Insofern kann man den Spannungsteiler eher niederohmig gestalten.


    Beispiel: der RC-990BX hat einen Eingangswiderstand von 18kOhm. Schaltet man nun 4,7 kOhm parallel, so ergeben sich 3,7 kOhm am Eingang des RC-990BX. Schaltet man nun in einen Widerstand von 3,74 kOhm in Reihe zu diesen beiden, dann hat man ca. 7,4 kOhm Abschlussimpedanz für den DAC (das schafft der locker, man könnte sogar noch tiefer gehen) und eine Dämpfung von 6 dB. Die Dämpfung gehört in den Cinchstecker am RC-990BX)


    Dazu kann man (später, eventuell) die beiden Stufen des Phonoeinganges des RC-990BX um jeweils 3 dB anheben (das geht ohne irgendwelche Klangverluste), hat zusammen 6 dB mehr Verstärkung, und man rückt mit den beiden Quellen bis auf 6 dB zusammen (vorher 18 dB). Genauer würde ich nicht machen, mit einem anderen Tonabnehmer sieht das ganze eh wieder anders aus.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Matej,


    ich würde auch alles so belassen, wie es ist - der Griff zum Lautstärkeregler tut nicht weh und ist sowieso notwendig. Nur - Achim hatte gefragt, und ich wollte aufzeigen, was man machen könnte.


    Grüße,


    betamax

  • ich kann das mit dem Kabelproblem nachvollziehen.....ich hatte ganz aktuell an der Schlafzimmeranlage mit Pegelunterschieden re/li zu kämfen...rechts was PERIODISCH immer mal wieder der Pegel deutlich leiser....


    Lösung war, dass bei meiner Endstufe die LS Klemmen so nahe beinander liegen und sich eine Minilitze vom Kabel-Plus zum Minuspol gelöst und einen Weg gebahnt hatte...im NF-Bereich kann dass im Stecker bei nicht ganz korreker Lötung auch so sein, und dann kommt es wohl zum "Teilkurzschluss" ?


    Nochmal zur V90...bitte nicht kaufen...iss höchtens Durchgangsware...:sorry:

  • Früher gingen brauchbare Hifi Geräte irgentwie immer erst so bei ca.300,- DM so langsam los und heute trifft genau das immernoch in Euro zu.

    das ist dann wohl wie bei den Verstärkern: Ist schwer, muss gut sein.... ?


    Merke: Ein Verstärker unter 25 kg Lebendgewicht kann genau wie ein PhonoPre mit einem Preis unter 300.- Euren überhaupt nichts taugen... alter_mann.gif

    Gruß Thomas

    ============

    Das, was sie heute nicht halten, wird morgen nicht einmal mehr versprochen.

    André Heller