Netzkabel an Leistungsverstärker - Endlich hat mal jemand gemessen.

  • Tja mein lieber fr.,


    wir haben die Unterschiede schon vorgeführt bekommen....

    Es war auch kein Händler im klassischen Sinne sondern ein LS-Entwickler für Privatkunden und Industrie der nebenher noch offizieller ASR-Dealer war und auch anderes Zeug verkauft hat.


    VG

    Dieter

  • O.K. Ihr habt dann also im kleinen Kreise die Unterschiede zwischen eigentlich baugleichen CD Playern rausgehört, Respekt.👍

    Dann wurden die unterschieden in A+B(A=stammkundentauglich/B=Verkauf über das Internet bzw Retoure)oder wurden die „Guten“ auch nochmal differenziert?

    Sry, ich stell mir das nur grade so vor.😉

  • Ist das 'Werbegewäsch' oder gibt es handfeste Beweise?

    Vielleicht kaufen die bloß Kondensatoren mit 20% Toleranz, weil die am billigsten sind. 😉


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Die letzten 20 Jahre habe ich nichts mehr in irgend einem Hifi Laden gekauft.

    Ich habe alles Zuhause gehört, verglichen und gekauft, oder zurückgeben.

    Der Anteil der gekauften Artikel war eindeutig größer als das, was zurückgegeben wurde. Die Lautsprecher habe ich bei einem AAA Kollegen gehört und beim Entwickler zuhause. Das hatte mir damals als Kaufentscheidung völlig ausgereicht.

    Ob ich woanders die Serienstreuung von CD Playern aus einer Produktionsserie raushöre, weiß ich nicht.


    Bei Cinchkabeln gab es einen großen Unterschied zwischen einer billigen Hama Strippe und einer kostenlosen Beipackstrippe meines CD Players. Beide waren einfach gemacht, aber das Hama war einfach nur grausam...


    Ähnliche Erfahrung hatte ich mit einem "Studio Kabel" gemacht.

    Die Schirmung war super, aber Biegeradius und Klang waren grausam...

    Ich hatte extra darauf aufmerksam gemacht und es damals als klanglich "suboptimales" Kabel günstig verkauft. Der Käufer wollte es aufgrund meiner Beschreibung einfach mal testen. Seine Beschreibung deckte sich mit meiner....

    ....aber die Messwerte waren bestimmt super... ;)

    LG


    Horst

  • ....aber die Messwerte waren bestimmt super...

    Wahrscheinlich ja.


    Aber du mußt bedenken, daß du ja niemals den Klang eines Kabels allein hörst, sondern immer die Interaktion aus Ausgang des Quellgerätes mit dem Kabel und dem Eingang des empfangenden Gerätes.


    Wenn du solche Dreckeffekte wie unterschiedlich klingende Kabel nicht mehr haben willst, hilft es nur sich entsprechende Geräte zu kaufen, die damit keine Probleme machen.


    Zum Beispiel sollten die Quellgeräte eine möglichst niedrige Ausgangsimpedanz von höchstens 50 Ohm aufweisen, das wäre schon die halbe Miete.

    Und wenn du dann auch noch darauf achtest, daß du symmetrische Kabel mit XLR-Steckverbindern verwenden kannst, bist du fein raus aus diesem Jammertal.


    Gruß

    Michael

  • Leider sind Anschlüsse nicht genormt, außer in der Studiotechnik, so daß halt jeder machen kann, was er will und für angemessen hält. Die "Dreckeffekte" sollten meiner Meinung nach beseitigt werden, um erst gar nicht störend auf miteinander verbundene Geräte wirken zu können. Oft wird nur an den Symptomen einer HF-Verseuchung z.B. herumgedoktert und kompensiert, statt das Übel zu beseitigen. Andererseits ist das gerade das Geschäftsmodell einer Branche, die vom ständigen Kauf und Verkauf lebt.

  • ... einer Branche, die vom ständigen Kauf und Verkauf lebt.

    Hier ein Thread von heute Abend, paßt wie die Faust auf's Auge.


    Da hat sich einer ein exotisches Phonokabel von diesem Holländer gekauft und dafür wahrscheinlich ordentlich Geld auf den Tisch gelegt. Das Ergebnis: Probleme. Brummen.


    Brummen durch "Kabelrichtung" zwischen Laufwerk und Phonopre


    Und dann stellt sich heraus, daß man das Kabel genau anders herum betreiben muß, als der Hersteller auf der Verpackung angibt.


    Das alles wird doch immer absurder.


    Gruß

    Michael

  • Hallo zusammen,

    ich glaube das der Ansatz mit dem Ohmschen Gesetz eine Sackgasse ist, und diesbezügliche Messungen nichts Aussagen.


    Ich habe hier neulich ein Netzkabel getestet, speziell für Quellgeräte und Vorverstärker (laut Hersteller)

    Ich habe es getestet -

    an der Filterzentrale - Eindruck eher negativ (im Vergleich zum 4,95 € Kabel von RS)

    an der Endstufe - Eindruck eher negativ (im Vergleich zum 4,95 € Kabel von RS)

    am Vorverstärker - Eindruck - oha, da kommt ja was, mehr Raum, mehr und Klarheit

    am DA-Wandler - siehe Vorverstärker

    am Phon-Preamp - siehe Vorverstärker

    am CD-Laufwerk - siehe Vorverstärker

    am Plattenspieler (externes Netzteil) - siehe Vorverstärker


    Nachdem ich mir das Kabel etwas näher angesehen habe, denke ich das es eher um die Vermeidung von Potenzialströmen oder statischen Aufladungen geht. dabei spielt das Isoliermaterial eine mit entscheidende Rolle. So fiel mir auf, das die verwendeten Anschlussbuchsen nicht der Norm für Warmgeräte angehörten, sonder der Norm für Heißgeräte. Heißgeräte passt auf Warmgeräte, aber nicht umgekehrt. Wegen den höheren Temperaturen, welchen diese Buchsen ausgesetzt sind, wird da natürlich ein anderer Kunststoff eingesetzt.


    Ich finde das ist einen Ansatz wert.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • dieses Verhalten erfreut die Hifi Händler.

    wer 0,3dB Abweichung in einer Phono hört, schafft auch das. Positiv denken.

    Ich glaube ich hör das doch... :D aber nur in einer hochwertigen Anlage mit der passenden Musik.;).... Akustik-Jazz und Stimme.

    LG


    Horst

  • Hi,

    ich habe auch schon Heißgerätekabelbuchsen benutzt, weil ich den Eindruck hatte, dass die Kontakte strammer sitzen. Die waren glaube ich von Bulgin. Hatte ich von RS oder Farnell. Ist Jahre her.

    Heißgerätebuchsen passen auf Heiß-, Warm- und Kaltgeräteeinbaustecker.

    Warmgerätebuchsen passen auf Warm- und Kaltgeräteeinbaustecker.

    Kaltgerätekabelbuchsen passen nur auf Kaltgeräteeinbaustecker.


    Der Kunstoff der Heißgerätesteckverbinder ist härter.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Wenn du solche Dreckeffekte wie unterschiedlich klingende Kabel nicht mehr haben willst, hilft es nur sich entsprechende Geräte zu kaufen, die damit keine Probleme machen.

    Sind das dann die Anlagen womit man einen Flügel nicht mehr von einem Syntheziser unterscheiden kann?


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Auf

    Sind das dann die Anlagen womit man einen Flügel nicht mehr von einem Syntheziser unterscheiden kann?


    Grüße

    Frank

    Auf der besagten Platte war aber ein Schifferklavier zu hören. Also liegt ihr alle falsch oder habt Tomaten auf den Ohren. ;)


  • Ich weiß ehrlich nicht welche Quellgeräte "Dreckeffekte"** verursachen:


    Tonabnehmer : 2 Ohm

    Phono: Output Impedance < 0,1 Ohm gem. Datenblatt

    1:10 Übertrager (Ohm) ???

    Vollverstärker (keine Daten)



    PS: Die Firma Symphonic Line baut seit über 40 Jahren erfolgreich Verstärker ....und mMn keine Dreckschleudern...;):D

    Mehr Geräte habe ich nicht...


    ** Was sind genau diese "Dreckeffekte"

    LG


    Horst

  • Zitat

    Warmgerätestecker (C15/C16) oder Heißgerätestecker (C15A/C16A) werden für wärmeerzeugende Geräte, wie mobile Kochplatten, Industriestaubsauger, Waffeleisen oder Bügeleisen älterer Bauart und Switches (Netzwerkverteiler) neuester Bauart, mit abnehmbarer Zuleitung verwendet. Die Stecker (im Gerät) und Kupplungen (an der Zuleitung) bestehen aus Keramik, Metall oder wärmefestem Kunststoff (früher wurde auch Bakelit verwendet). Warmgerätestecker sind für den Betrieb bis 120 °C und eine Stromstärke bis 10 A zugelassen, während Heißgerätestecker für Verbraucher mit einer Betriebstemperatur von bis 155 °C und bis 16 A verwendet werden können. Ihr Aussehen ähnelt dem eines Kaltgerätesteckers, allerdings besitzen sie zusätzliche Konturen, um eine Verwendung ungeeigneter Zuleitungen auszuschließen – die zugehörigen Warmgerätekupplungen haben eine Aussparung auf der Unterseite, Heißgerätekupplungen zusätzlich zwei weitere Aussparungen auf der Oberseite. Warm- und Heißgerätekupplungen können daher auch in ein Gerät mit Kaltgerätestecker eingesteckt werden. Der umgekehrte Fall, die Kaltgerätekupplung an einem Heißgerät anzuschließen, ist jedoch nicht möglich.

    Quelle: Wikipedia

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Michael hat eine IMHO unbegründete Abneigung gegen alles was nicht Studio ist,

    man muss halt das von den Parametern her passende Kabel benutzen. Ein ungeeignetes

    Kabel wäre z.B. hohe Impedanz an hochohmigen Ausgang, dann gibt es einen Hochton-

    abfall und Phasendrehungen. Manche würden dazu auch musikalischeres Klangbild

    und verändertem Bühne sagen...

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed