Netzkabelrezept aus Open End - Eupen 1^2 mit Kondensator und Baumwollschlauch

  • soll mich ja eigentlich alles nicht interessieren, nur kann ich mir schwer vorstellen dass die Verjüngung des Schutzleiters auf Kondensator Anschlussdrähtstärke VDE konform ist. Was heißt vorstellen, ich bin mir da sicher🤷‍♂️

    Zum Nachahmen rate ich jedenfalls nicht. Was ja aber natürlich nicht heißt dass das Netzkabel grundsätzlich schlecht ist. Auf der sicheren Seite ist man damit jedoch nicht.

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • LP12 4ever

    Das 3-polige Kabel hat einen normalen Schutzleiter. Der Schirm wird zusätzlich angeschlossen. D.h. dein Einwand ist unberechtigt.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Mir erschließt sich nicht der Sinn der Baumwollsocke drumherum? Klingt die Musik dann "kuschliger" als mit Nylongewebe? Der gute Umweltaktivist wird Jute bevorzugen...

    Die Stecker sind für den Einbau zusätzlicher Teile nicht ausgelegt. Auch hier kann ich den Sinn nur hinterfragen. Blindtesttauglich? Eventuell ja, wenn nach Einschalten das Licht in der Wohnung aus ist, dann ist man "Blind"....8o

    Das solche Kabel dann auch noch für viel Geld angeboten werden....unglaublich.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Captn Difool

    Bzgl. des Baumwollschlauchs musst du in dem verlinkten Thread die Beiträge von SinCos lesen, wenn du den Hintergrund wissen möchtest.


    Ladung auf der Kunstoffisolierung bekämpfen. Klingt in Richtung MDI.


    Blindtests habe ich nicht gemacht, habe es auch nicht vor.

    Ich vermute, dass die wenigsten Foristen solche beim Vergleich von Lautsprechern, Geräten, Kabeln, Plattenpressungen ... machen oder jemals gemacht haben.


    Das Kabel kostet im DIY ca. 30€. Herstellung, Vertriebsgewinn, Händlergewinn. Da sind 150€ nicht total unrealistisch. Wenn man allerdings schon den Materialaufwand in Frage stellt, dann ist das eine andere Diskussion.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Am Kabel ist der Preis für die Arbeit gerechtfertigt, aber nicht diese Verschaltung, rein aus Sicherheitsgründen.


    Technisch-Wissenschaftlich lassen sich solche Überzüge nicht begründen. MbM.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Was ist denn deiner Ansicht nach das Sicherheitsproblem André?


    MDI kommt von Dr. Pierre Johannet, einem früheren Ingenieur der EDF Électricité de France. Der hat wimre Messungen im GHz-Bereich gemacht, um seine Ideen zu belegen.


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • André,


    zumindest ich las im Vorfeld, dass durch das Baumwolle Geflecht statische Aufladung entfällt. Hier geschieht elektrisch etwas! Ob das so ist, wissen schlauere Leute. Ob das gegenüber Kunststoff Geflecht einen klanglichen Vorteil beinhaltet, kann ich nicht beurteilen.


    Einfach mal drüber nach denken.8)



    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Der PVC Mantel der Leitung ist doch immer noch da. Warum sollte die Baumwollsocke das ändern? Und wie sollen statische Ladungen auf dem PVC-Mantel den Stromfluß in den (abgeschirmten) Leitern behindern? Warum sollten sich überhaupt statische Ladungen auf dem PVC-Mantel bilden?



    Gruß,

    Uli

  • Ernst gemeinte Frage - rubbelt ihr an euren Kabeln, heben eure Haare ab, wenn ihr mit dem Kabel in die Nähe kommt oder bekommt ihr wg. der statischen Aufladung der Kabel eine gewischt? Der Schirm ist auch angeschlossen - wo soll sich da was groß statisch aufladen?

    Und warum dann nur bei Netzkabeln?

    VG
    Mario

  • Hi,

    ich kann die Fragen bzgl. des Baumwollschlauchs nicht beantworten und hatte bereits auf P. Johannet hingewiesen. Seine Texte sind allerdings weitestgehend auf französisch.

    https://cdn.website-editor.net…Pierre%252520Johannet.pdf

    Ich habe auch schon mal Kabel gesehen, dir durch ein sandgefülltes Gefäß gingen. War eine private Bastelei.


    https://6moons.com/audioreviews/ocellia4/1.html

    Ein Test von Kabeln nach der Idee. Nicht nur Netzkabel.

    Den Bericht habe ich nur kurz überflogen.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ich picke mal einen exemplarischen Satz aus dem länglichen Sermon heraus:


    "...Es ist daher nicht unzulässig anzunehmen, dass die Kabelisolation auch ein bestimmtes Gedächtnis für die vorherigen Signale haben kann... " (Es gibt noch viele andere haarsträubende Stellen in dem Text)


    Da kann ich nur sagen: Veuillez m'excuser, monsieur le docteur, mais c'est une incroyable divagation!


    Soll ich mir das bei einem Netzkabel etwa so vorstellen: Es erinnert sich, dass immer ein 50Hz Wechselstrom geflossen ist. Oder was?

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Das kann ich dir, wie bereits mehrfach geschrieben, nicht beantworten. Wahrscheinlich auch sonst keiner hier in diesem Forum.


    Nochmal, ich habe mir gedacht, dass ich die 2,50 pro Kabel in den Baumwollschlauch investieren kann und damit war es das.


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • FrankG

    auch wenn hier einige dich direkt anfeinden, danke für das einstellen.

    Toller Basteltip, mir gefällt sowas :).

    Und ich glaube nicht, das jemand der überhaupt keine Ahnung hat sowas nachbaut.

    Gruß

    Carlo

    Für immer Ben

  • Wieso werden die Kommentare hier so gern persönlich genommen und als Anfeindung hingestellt, es geht doch gar nicht um Frank sondern ums Kabel/die Sache an sich? Den Schuh sich für das Konstrukt zu rechtfertigen, muss er sich doch gar nicht anziehen. Er muss mir zB. auch nicht das Kabel und meine Fragen dazu (zB. Aufladung) erläutern, nur weil er das hier reingestellt hat.

    Den Hintergrund dazu wird man doch aber mal anfragen und diskutieren dürfen, oder etwa nicht?


    So ein Kabel basteln ist nun auch keine Raketentechnik, sorgsam und sich sicher sollte man sich aber schon sein, bei dem was man tut. Ich habe schon kommerzielle Kabel von innen gesehen, wo zB. der gelbe Draht der kürzeste war und somit zuerst getrennt worden wäre ... Fertigprodukte sind leider auch nicht immer eine sichere Bank.

    VG
    Mario

  • Ich meinte hier die Gefahr dass ein Draht am Kondensator abbricht und einen Kurzschluss

    verursacht, deshalb eben Schrumpfschlauch. Das Problem aller Kaltgerätekupplungen ist

    nunmal das sehr begrenze Platzangebot.

    Da es die Cu-Geflecht Schirmung ist ,bei der ein Wima im AO Netzkabel gesetzt wird (der übrigens zwischen blauem Kabel und Steckerinnenwand gequetscht wird ) liegt der Wima bei meinen Netztkabel vor dem Stecker unter einem Schrumpfschlauch verborgen .

    G / Otto

  • das jemand der überhaupt keine Ahnung hat sowas nachbaut.

    Ich bestimmt nicht, ich hab sowas von keine Ahnung von Elektrotechnik. Allerdings lese ich hier bewundernd mit, ohne immer folgen zu können. Und deshalb finde ich schon toll, dass hier überhaupt über sowas geschrieben wird!


    Gruß

    Michael

  • Kurzkritik (schlimm, dass bisherige Kritik wegdiskutiert wurde):

    -PE im Stecker nicht lang genug(verboten)

    -unzulässiger Kondensator (2 Y-Typen in Serie wäre angezeigt)

    -Verbindungsqualität (kann man drüber streiten)

    -wirkungslos (Längsglied fehlt - selbst in 5EU Entstörzwischensteckern ist eine Spule vor dem C


    Dieses Kabel ist gefährlich und wer es gewerblich anbietet muss hoffen, dass ihm die Aufsichtsbehörden nicht wegen Verstoß gegen die Niederspannungsrichtlinie aufs Dach steigen.

    In dem Fall verdient, weil das Ding akut gefährlich ist.


    Grüße


    Achim

    Beschallung nicht nur Hobby, Plattenspieler als Nostalgie-Steckenpferd.