Netzkabelrezept aus Open End - Eupen 1^2 mit Kondensator und Baumwollschlauch

  • Das Kabel von anderen Herstellern auch nicht ordnungsgemäß gefertigt sind, habe ich auch schon gesehen. Macht die Sache aber nicht besser.

    Du kannst davon ausgehen das ca.80% aller Produkte (Hard/Software) mit Fehlern ausgeliefert werden.

    In manchen Bereichen weniger, in Anderen mehr.


    Einige Fehler sind ja auch "Unwichtig" und fallen gar nicht auf, andere fallen dann schon mal auf.

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Hallo Bertel,


    bestimmt nicht, versprochen. :) Bleibe 8)

    Durch das tolle Ergebnis mit diesen Kabeln bin ich halt auch emotional dabei.

    Das ist der eigentliche Grund.


    Grüße, Olaf

  • andere fallen dann schon mal auf.

    Hatte ich neulich schon mal irgendwo verlinkt, ein Netzteil für knapp 1.000,- Dollar.


    Man beachte die Fotos, die die "Kontaktierung" des Schutzleiters ans Gehäuse zeigen. Einfach nur Gruselig.

    Selbst das Abkratzen der Farbe war dem Hersteller offensichtlich zu teuer.


    https://www.audiosciencereview…son-to-uptone-lps-1.1853/



    Gruß

    Michael

  • Nö, der PE hat ja noch eine anderes Ende ;)

    Gaaaaanz einfach ausgedrückt. Der C "saugt" die Störungen auf und füllt sich und entlädt sich dann mit einem Kurzschluss gegen PE weil der Entlade-R fehlt (den ganzen Frequenzkram lassen wir mal weg), das kann knacken in den Lautsprechern erzeugen.

    Fällt der PE im Stecker weg, ist die Ladung des C über den Buchsen PE mit dem Gehäuse deines Gerätes verbunden und die Spannung liegt auf deinem Gerät. Und das kann bei 230V Netzspannung bis zu 325 Volt im C sein.

    Hi Noise,


    muss nochmal nachfragen....;)

    Wenn der PE auf der Steckerseite flöten geht, ist doch bei einem Kurzschluss das gleiche Ereignis zu erwarten. Mit oder ohne den Kondensator.

    Nur zum Verständnis, wann würde sich der Kondensator entladen und mit welcher Energie (U&I) ist zu rechnen die nur von dem Kondensator ausgeht?

    Wodurch erhöht sich die Gefahr nur durch den Kondensator?


    Grüße, Olaf

  • Der C "saugt" die Störungen auf und füllt sich und entlädt sich dann mit einem Kurzschluss gegen PE weil der Entlade-R fehlt

    Hey Noisy,


    das ist aber wieder ein starker Elektriker-Hammer (nichts gegen E., hab selbst mal zeitweise armdicke Kabel gebogen) von dir. Es geht hier um den Wechselstrom-Widerstand von dem C. C sperrt niederfrequentes und schließt hochfrequentes gegen Erde kurz.


    Im besonderen halte ich das Kabel für Unsinn!

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • C sperrt niederfrequentes und schließt hochfrequentes gegen Erde kurz.


    Im besonderen halte ich das Kabel für Unsinn!

    Hochpassfilter ohne R

    Und wenn die Erde am Stecker weg ist gegen das Gehäuse.


    Aus EMV Sicht halte ich das Kabel nicht unbedingt für Unsinn. Das Prinzip hat sich woanders bewährt.

    Vielleicht bringt es was.......

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    Einmal editiert, zuletzt von Noise () aus folgendem Grund: .

  • Für mich spricht das Ergebnis und das ist richtig gut. Ich lebe in einem Ballungsgebiet und da ist Netzverschmutzung einfach vorhanden. HF wird darüber hinaus auch von Geräten innerhalb der gesamten Anlage ein Bestandteil sein.


    Daher ist das Konzept für mich auch nachvollziehbar. Je geringer die Störungen im Netz bzw. innerhalb der Anlagenkonfiguration, desto weniger wird man damit bemerken.


    Auch nicht mit anderen Netzkabeln. Das wäre je nach Material der Leiter mit oder ohne Schirm nur eine Veränderung aber keine Verbesserung. Vielleicht für den ein oder anderen Hörer auch eine Nuance, eine kleine Veränderung die sich aber auf den persönlichen Geschmack bezieht aber keine wirkliche Verbesserung möglich macht.


    Das ist zumindest mein Fazit und es könnten einige von dieser Lösung profitieren.


    Hier sind neben Elektronik Fachleuten Metallbauer, Rechtsanwälten, Informatiker, Maurer, Paketboten, Ärzten vielleicht auch Pornodarstellern alles vertreten.


    Da braucht es einfache Beschreibungen die simplifiziert auf den Punkt kommen damit jeder etwas davon mitnehmen kann....

  • warum?

    Im besonderen heißt: Das Kabel ist nutzlos.


    MEIN set up (wird zu meinem Lieblingsbegriff) hat keine Verbindung zur Erde (gute alte 2-Draht-Technik), brauche nix ableiten, weil die böse HF sich den einfachsten Erdschluß sucht, bei meinem Nachbar oder über meine Heizung, aber nicht durch mein set up.

  • Im besonderen heißt: Das Kabel ist nutzlos.


    MEIN set up (wird zu meinem Lieblingsbegriff) hat keine Verbindung zur Erde (gute alte 2-Draht-Technik), brauche nix ableiten, weil die böse HF sich den einfachsten Erdschluß sucht, bei meinem Nachbar oder über meine Heizung, aber nicht durch mein set up.

    :):) Da brauchen wir jetzt nicht mehr über Gefahren rumzukaspern.....8)

  • Hallo,


    das Foto im Testbericht zeigt eine noch üblere Konstruktion (so schlecht gelötet gibts nicht mal aus China) als das hier im Beitrag 184.

    Nochmal: Schutzleiter sind außer an der Verbindung zum Gehäuse des zu erdenden Gerätes zu ISOLIEREN, nicht ihre blanken Drähte über die einfache blaue Leiterisolierung zu legen und das als ok zu definieren.

    Die Grundidee, den Schirm über ein C anzuschließen, stammt aus der Signalübertragungstechnik (Erdschleifen aufbrechen) und ist bei einem Netzkabelschirm absolut sinnfrei - wo soll da eine Brummschleife DURCH DEN SCHIRM entstehen? Der PE ist ja sowieso und zwingend durchverbunden.


    Dass Firmen unsinnige und sogar unzulässige Produkte wissentlich verkaufen, wenn es Geld bringt, ist Standard und nur wenn sie erwischt werden wird lamentiert (Filterabschaltung in Autos, dioxinhaltige Holzschutzmittel, Plastikpulver in Babymilch, Gammelfleisch - ich könnte bis Ostern weiter auflisten).


    Gruß


    Achim

    Beschallung nicht nur Hobby, Plattenspieler als Nostalgie-Steckenpferd.

  • VDE die zweite :


    526.2

    ANMERKUNG Lötverbindungen sollten in Leistungsstromkreisen vermieden werden. Werden diese angewendet,

    müssen die Verbindungen so ausgeführt sein, dass das Fließen des Lötmittels, mechanische Belastungen und Temperaturerhöhung

    G / Otto

    Einmal editiert, zuletzt von Kawumm ()

  • Die Grundidee, den Schirm über ein C anzuschließen, stammt aus der Signalübertragungstechnik (Erdschleifen aufbrechen) und ist bei einem Netzkabelschirm absolut sinnfrei - wo soll da eine Brummschleife DURCH DEN SCHIRM entstehen? Der PE ist ja sowieso und zwingend durchverbunden.


    Naja, hochfrequente Störungen von außen werden wegen dem Skineffekt eher am Mantel zu finden sein und nicht im Inneren, ist halt für die ganz hohen Frequenzen.

    Allerdings muss der Schirm auch großflächig mit Erde verbunden werden und nicht mit ner Hülse.

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Dann schau mal z.B. in einen Jadis Verstärker.....Lötkünste dieser Art findest du an jeder Ecke.

  • Naja, hochfrequente Störungen von außen werden wegen dem Skineffekt eher am Mantel zu finden sein und nicht im Inneren, ist halt für die ganz hohen Frequenzen.

    Allerdings muss der Schirm auch großflächig mit Erde verbunden werden und nicht mit ner Hülse.

    Produkt Zitat :

    Das Besondere an dem Linearnetzteil ist, dass es zusammen mit dem Baumwoll/Ferrit-Netzkabel eine geschlossene Filterstrecke zur Eliminierung von HF-Störungen vom Schuko-Stecker bis zum 5,5/2,1-Stecker am Gerät darstellt. Nach dem Kaltgeräte-Einbaustecker folgt zunächst ein zweistufiger Netzfilter, der die Filterwirkung des Ferrit-beschichteten Netzkabels zu tieferen Störfrequenzen hin erweitert. Nach dem vergossenen Ringkerntransformator erfolgt die Gleichrichtung über schnelle Schottky-Dioden, denen angepasste RC-Glieder zur Schwingungsdämpfung parallel geschaltet sind. Die Hauptladekapazität besteht aus 4 parallelen 2200uF-Elkos und der Linearregler ist ein LT1086, der mit hochkapazitiven X7R Keramik-Vielschichtkondensatoren direkt an den Anschlusspinnen zusätzlich stabilisiert wird. Der 680uF-Ausgangselko hat einen besonders niedrigen ESR und die Sekundärmasse ist über 47nF parallel 1kOhm mit Erde verbunden, damit das angeschlossene Niedervolt-Gerät nicht potentialmäßig "in der Luft" hängt, sich aber auch keine Erdschleifen in der NF-Kette bilden können. Das Ausgangskabel ist ein Kunstwerk für sich. Es ist ein mit Cu-Geflecht abgeschirmtes Twisted-Pair mit einem Innenleiter an Minus (Sekundärmasse) und dem anderen an +12V. Das Abschirmgeflecht ist für einen bestmöglichen Schutz gegen kapazitive, induktive und Strahlungs-Kopplung im Linearnetzteil direkt und am anderen Ende über einen 10nF-Keramik-Vielschichtkondensator im 5,5/2,1-Niedervoltstecker mit Minus verbunden. Zur Ableitung von statischen Aufladungen und hochfrequenten Kriechströmen an der Oberfläche des PVC-Mantels ist das Niedervolt-Kabel ebenso wie das primäre Netzkabel mit einem Geflechtschlauch aus reiner Baumwolle umschlossen.

    G / Otto

  • Die Grundidee, den Schirm über ein C anzuschließen, stammt aus der Signalübertragungstechnik (Erdschleifen aufbrechen) und ist bei einem Netzkabelschirm absolut sinnfrei

    Mit Erdschleifen-Verhinderung hat das nichts am Hut. Wenn ein abgeschirmtes Netzkabel verwendet wird, könnte eine HF-Antenne entstehen. Der Kondensator bedämpft die Antenne. Würde er fehlen, entsteht eine Antenne, im schlechtesten Fall, mit Fußpunkt Equipment-Masse.