Hornlautsprecher vs. konventionelle Boxen ?

  • Das "like" hast du nur für den GANZEN Text bekommen, also inklusive dem "lügen" und so... ;)

  • Dann nimm das Like wieder weg. Ich habe den Text nur geändert, damit die AAA nicht rechtlich angreifbar ist. Was von diesen Angaben zu halten ist, wird jeder der sich halbwegs mit Chassis und LS auskennt selbst sofort erkennen.

    Gruß Horst

  • Ist das ein 8" Breitbänder? Bislang konnte ich noch kein Breitbandkonzept hören, dass zufriedenstellend Bandbreite und Pegel liefern konnte. Und ich lasse es mir nicht vorwerfen, dass ich es nicht probiert hätte...


    Gruß,

    Tzascha

    Dann versuche es doch mal mit den B200 Chassis von Visaton.


    Bei mir läuft das Teil richtig gut in einen Hornreflexgehäuse .

    Screenshot_20200213-181222_Chrome.jpg

    Gruß

    Henry

  • hallo zusammen.


    wie bitte... der Visaton 200 als Fullrange im Horn ?


    wie soll der bitte Hochton machen können ?

    (die membranmasse ist dafür viel zu hoch..schätze um 20 Gramm.)


    den brauche ich nicht hören.


    greets


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Danke, Henry, ich bin ausgestattet ;)


    Mit Breitbändern solo bin ich seit längerem durch. Es gibt nicht viele wirklich gute. Einem AER würde ich ein EMS oder enviee jederzeit vorziehen.


    Den B200 kenne ich aus der Kiste, die der Timmermanns mal dafür gebaut hat. Stand bei einem Freund lange im Zimmer. Klang ziemlich gut. War auch recht aufwändig korrigiert.


    Gruß,

    Tzascha

  • ok... fast 10 gramm. doch immer noch viel zu schwer für feine Hochtonauflösung,

    wie der Frequenzschrieb auf der Visatonseite auch belegt.


    Ab 8 Khz fällt er ab.


    natürlich kann und darf das horn-anmachende

    Wiedergabegefühl jemandem gefallen...


    nur mir genügt das halt nicht.

    zugegeben - ich höre selten lauter als gut Zimmerlautstärke und

    brauche daher den Pegelvorteil eines Horns nicht. .


    ich bin der Meinung, dass der Hochtöner auch weit über 10 khz linear sein soll,

    weil dortige Feinheiten über gute oder hervoragende Wiedergabequalität entscheidend sind.


    wie gesagt - ich spreche hier für mich. Gefallen darf jedem alles.


    greets


    jo

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  • Hörner landen über einen Bereich von 2 - 2,5 Oktaven . Möchte ich die Vorteile eines Horns nutzen brauche ich mindestens 4 Wege. Also den meist konventionellen Bass und 3 Hörner. ( Ich nehme die WE- Teile jetzt mal aus ).

    Hallo Stefan,


    wieso, was ist denn bei den WE Hornistallationen anders?

    Was machen denn gerade die „kleineren“ WE Metallhörner wie 22a, 16a anders? Kann man die wirklich zufriedenstellend in kleineren Wohnräumen (20-40qm bzw. 40-120Kubikmeter Volumen, also keine Kinosäle!) als 3-Wegkonzept empfehlen?

    Sicher alles mehr als mühsam, um sie optimal zum Laufen zu bekommen, oder??? (...ich befürchte schon...)

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Kann man die wirklich zufriedenstellend in kleineren Wohnräumen (20-40qm bzw. 40-120Kubikmeter Volumen, also keine Kinosäle!) als 3-Wegkonzept empfehlen?

    .....dazu sollte man erstmal so ein aufgewickeltes Schneckenhorn als wohnzimmertaugliche Skulptur akzeptieren.:pinch:

    Implantiert man nun einen breitstrahlenden Hochtöner(am besten Waveguide) im Schneckenhornmund, so steht einem kleinen Hörabstand nichts im Wege .

    Dietmar

  • Strahlt ein 597 zB breit genug?

    Der 597 ist ein toller Weitstrahler, entwickelt für grosse Kinos.

    ... halte ihn aber für Heimbetrieb für völlig ungeeignet, da er besonders in seinem Superhochtonbereich starkbündelnd ( =zu unterschiedliche Dynamik) nur den Hörplatz versorgt.

    Zum natürlichen Klang gehört auch ein, über den gesamten Frequenzbereich, gleichmässiger Reflexionsanteil.

    Das lässt sich im Hochtonbereich mit einem konischen (auch oval) - oder Arschbackenhorn (ca 16x 20cm) am einfachsten bewerkstelligen.

    Grüsse

    Dietmar

  • seinem Superhochtonbereich starkbündelnd

    Ich hatte selbst einmal diese Hörnchen von Line Magnetic.

    Wenn ich es richtig erinnere, strahlen diese Hörnchen doch nur bis 14 000 Hz. Sollte das schon der Superhochtonbereich sein?


    Viele Grüße

    Reinhard

  • strahlen diese Hörnchen doch nur bis 14 000 Hz. Sollte das schon der Superhochtonbereich sein?

    Informationen der Tonträger über 14000Hz halte ich persönlich für rel. unwichtig.

    Mit Superhochton ist allgemein der Bereich der letzten Oktave gemeint ( also 10000Hz bis 20000Hz ....ich würde sagen 7500 bis 15000Hz)

    Dietmar

  • Hallo Stefan,


    wieso, was ist denn bei den WE Hornistallationen anders?

    Was machen denn gerade die „kleineren“ WE Metallhörner wie 22a, 16a anders? Kann man die wirklich zufriedenstellend in kleineren Wohnräumen (20-40qm bzw. 40-120Kubikmeter Volumen, also keine Kinosäle!) als 3-Wegkonzept empfehlen?

    Sicher alles mehr als mühsam, um sie optimal zum Laufen zu bekommen, oder??? (...ich befürchte schon...)

    Hallo Balazs

    Ich habe die WE Teile ausgenommen, weil sie von vielen Leute über einen sehr weiten Frequenzbereich eigesetzt werden. Und das wohl mit Erfolg. Ich kenne mich mit diesen Teilen nicht aus und habe sie nur in München gehört. Kann dazu also nichts sagen. Aber hier scheinen 3 Wege zu reichen. Habe den Satonistenfaden natürlich auch gelesen. Dort wird ja beschrieben wie man es macht. Bei "modernen" Hörnern sieht das etwas anders aus. Ein Horn zeichnet sich ja dadurch aus, dass es den Schall verstärkt. Dies aber nur in einem engen Frequenzbereich. Will ich die Hornfunktion nutzen, brauche ich 3 oder 4 Wege und den Bass. Trotzdem kann ich kleine Hörabstände realisieren.

    Ich brauche also keinen großen Raum . Mein Stereodreieck hat einen Seitenlänge von 2.40 m.

    Noch ein großer Vorteil den der enge Übertragungsbereich mit sich bringt ist, dass ich mit einfachen Filtern auskomme.

    Gruß Stefan

  • Der 597 ist ein toller Weitstrahler, entwickelt für grosse Kinos.

    ... halte ihn aber für Heimbetrieb für völlig ungeeignet, da er besonders in seinem Superhochtonbereich starkbündelnd ( =zu unterschiedliche Dynamik) nur den Hörplatz versorgt.

    Zum natürlichen Klang gehört auch ein, über den gesamten Frequenzbereich, gleichmässiger Reflexionsanteil.

    Das lässt sich im Hochtonbereich mit einem konischen (auch oval) - oder Arschbackenhorn (ca 16x 20cm) am einfachsten bewerkstelligen.

    ...aber wäre nicht gerade in einem großen Kinosaal die breite und gleichmäßige Abstrahlung von Bedeutung? D.h. wenn es im oberen Bereich zu sehr bündelt, war es doch gerade im Kino nachteilig auffällig, und weniger im heimischen Hörraum, wo meistens doch nur ein Hörer im sweet spot hockt. Oder?


    Und wo verabschiedet sich so ein 597 nach oben hin mit -3dB? Bei 10kHz? Oder 14? Was sagen die offiziellen Angaben oder selbst durchgeführte Messungen? Habt ihr da genaue Informationen?

    Schöne Grüße
    Balázs

  • .aber wäre nicht gerade in einem großen Kinosaal die breite und gleichmäßige Abstrahlung von Bedeutung?

    .... ja ,-das Problem wurde dann meistens mit zwei oder mehreren Höchtönern angegangen.

    Ausserdem waren die Lautsprecher hoch und hinter der Leinwand montiert, und damit ca. 20 bis 30Meter vom Publikum entfernt.

    Das war wohl ausreichend um trotz rel. kleinem Öffnungwinkel die meisten Zuschauer zu erreichen.


    wo meistens doch nur ein Hörer im sweet spot hockt.

    Ich halte es für einen Irrtum zu glauben, dass nur der Hörplatz den optimalen

    Frequenzgang "braucht".

    Viele Hörsitzungen und Vergleiche bei Freunden bestätigen , dass zum entspannten Klangbild ein gehöriger Anteil an Raumreflexionen dazugehört.

    Daher sollte man möglichst wenig Energie aus dem Lautsprecher durch Absorber vernichten , sondern durch richtige Auswahl und Positionierung von Diffusoren u.A. einem "Kleben" des Klangbildes am Lautsprecher entgegenwirken.

    Dietmar

  • Ich halte es für einen Irrtum zu glauben, dass nur der Hörplatz den optimalen

    Frequenzgang "braucht".

    Viele Hörsitzungen und Vergleiche bei Freunden bestätigen , dass zum entspannten Klangbild ein gehöriger Anteil an Raumreflexionen dazugehört.

    Daher sollte man möglichst wenig Energie aus dem Lautsprecher durch Absorber vernichten , sondern durch richtige Auswahl und Positionierung von Diffusoren u.A. einem "Kleben" des Klangbildes am Lautsprecher entgegenwirken.

    Dietmar

    Demnach bist du der Meinung das die Diffusoren Schallanteile zeitunrichtig wiedergeben sollten und Absorber Schallanteile in möglichst geringem Maße "wegnehmen" sollten. Natürlich in richtiger Wahl der Menge und Position.


    Diese Tage durfte ich bei Heiner08 seine "jetzige" Konfiguration hören. Ich führe das nur an, weil dort sehr viel über diese Dinge nicht nur nachgedacht wird, sondern auch umgesetzt worden sind.


    Es ist für mich schwer vorstellbar, dass Hörner deren Natur die Bündelung ist, einen raumgroßen Sweetspot erzeugen können, der dann noch einen vergleichbaren FG an verschiedenen Hörpositionen hat.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Zitat

    Balázs sschrieb:

    Und wo verabschiedet sich so ein 597 nach oben hin mit -3dB? Bei 10kHz? Oder 14? Was sagen die offiziellen Angaben oder selbst durchgeführte Messungen? Habt ihr da genaue Informationen?

    Oben habe ich es geschrieben - 10 kHz - gemessen nicht geschätzt - 10kHz soger eher knapp. Es gibt weiterhin Messungen (auch von einem 597 eines anderen Herstellers) die das bestätigen. Das Teil ist nur extrem schmalbandig einsetzbar. Der Pegel fällt nach unten leider auch schon bei 5-6 kHz ab. Man muss ihn entzerren, dann geht es halbwegs. Dann klingt er aber nicht mehr "unauffällig". Das "beamen", das Dietmar schon angesprochen hat, bleibt natürlich. Für Heimanwendungen...


    Grüße

    Mike