Moin,
ich habe dazu nix gefunden, daher mach ich dazu mal nen separaten Thread auf.
Ich habe nen MS RX 1500. Der Motor ist der Originale.
Von Micro Seiki gab es das (und gibt es als Nachbau) ein HS 80 flywheel - so weit so interessant, gebraucht die Nadel im Heuhaufen und auch preislich zB. neu mit 2300 Mücken jenseits des Machbaren oder zumindest dem, was ich dafür ausgeben würde.
Nun ist das ja keine "Raketentechnik", daher der Gedanke sich sowas selbst zu frickeln. Dabei stellen sich mir ein paar Fragen, die ich hier mal stellen wollte.
So ein Flywheel kenne ich in 2 verschiedenen Variationen:
a) zwischen Motor und Plattenteller Motor treibt flywheel treibt Teller (zB. bei VPI)
b) neben dem Teller Motor treibt Teller treibt Flywheel (wie ich es beim HS 80 auf Bildern sehe)
Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile?
Als nächstes stellen sich die Fragen zur Umsetzung. Wie bestimmt man das optimale Gewicht und den Durchmesser der Schwungmasse, kann man das irgendwie berechnen oder macht man das Frei Schnauze? Das Größenverhältnis und die Proportionen beim HS 80 gefallen mir ganz gut, wirklich groß ist die Schwungmasse allerdings nicht, die Umdrehungsgeschwindigkeit aber deutlich höher als die des Tellers.
1.) Sofern a) die sinnvollere Variante ist, wäre die Übersetzung 1:1, sollte dann die Masse höher ausfallen, da die Umdrehungsgeschwindigkeit niedriger ausfällt. wenn ja, wie hoch sollte diese (im Verhältnis zur Telermasse) ausfallen?
2.) wie sieht die optimale Übersetzung und das Gewicht bei Variante b) aus?
3.) mach ich mir zu sehr nen Kopp und halbwegs "Frei Schnauze" tut es auch, Hauptsache zusätzliche Schwungmasse?
Was haltet ihr überhaupt von der Idee, Quatsch, kann man machen oder sollte man unbedingt mal probieren? Ich stelle mir ein Tellerlager eines Plattenspielers vor, welches montiert auf einer (erstmal beliebigen Basis) das dann eigentliche Flywheel (was ich dann drehen lassen würde) aufnimmt.