Accuphase P-300X mechanisches Trafobrummen

  • bei der Endstufe unter

    http://www.audioinnovationen.de/html/accuphase_p-300x.html

    und

    https://audio-database.com/Acc…ensonic/amp/P-300X-e.html

    tritt seit einiger Zeit ein starkes Trafobrummen in der Kaltphase auf, das sich anhört, als wären die Schrauben, die die Kern-Bleche fixieren, locker.


    Vielleicht ist es tatsächlich so - allerdings sehe ich auf den Fotos der Links eine Blechabdeckung und weiß nicht, ob der eigentliche Trafo dort eingegossen ist oder nicht.


    Gibt es bereits Erfahrungen bei diesem Modell mit der Beseitigung des Fehlers ?


    Besten Dank für Hinweise.


    P.S.: Service-Manual gibt es hier:

    https://www.tradebit.com/filed…ase-p-300x-service-manual

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Es könnte sein, dass der Trafo übermäßig nach dem Einschalten belastet wird, weil irgendwelche Bauteile wie z.B. die Siebelkos des Netzteils extrem viel Strom ziehen. Vielleicht sollten die mal ausgetauscht werden.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Es könnte sein, dass der Trafo übermäßig nach dem Einschalten belastet wird, weil irgendwelche Bauteile wie z.B. die Siebelkos des Netzteils extrem viel Strom ziehen. Vielleicht sollten die mal ausgetauscht werden.


    Gruß


    Andreas

    Das wäre der Fall, wenn das Brummgeräusch nach Trennung der Sekundärwicklungen von den Gleichrichtern nicht mehr da wäre. Übernächste Woche wird das untersucht - ich bin gespannt, was sich ergibt.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Das wäre der Fall, wenn das Brummgeräusch nach Trennung der Sekundärwicklungen von den Gleichrichtern nicht mehr da wäre. Übernächste Woche wird das untersucht - ich bin gespannt, was sich ergibt.

    So isses :)

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Ich hatte die Endstufe am Wochenende und der Fehler kam nicht vom Trafo - das helle Brumm-Geräusch kam von einem schnatternden Relais, das auf der Platine für die Ansteuerung der VU-Meter sitzt.

    Ein Erneuern aller alten Elkos, die nach 40 Jahren teilweise in schlechtem Zustand sind, beseitigte das Problem. Fotos dazu habe ich bereits gepostet (es kommen aber noch mehr) bei post #4 unter

    https://www.diyaudio.com/forum…40058-accuphase-300s.html

    Die großen Elkos für die Hauptsiebung haben 22mF/71V und die anliegende Spannung, die ich gemessen habe, beträgt knapp 72V. Möglicherweise haben die Elkos 80V (71V ist ein unüblicher Wert), bin aber nicht sicher. Eine Kapazitätsmessung ergab werte zw. 23mF und 27mF - also keinen festzustellenden Kapazitätsverlust.

    Einen Schaltplan zu diesem Modell kann ich leider nicht finden und habe daher auch keine Empfehlung für den Ruhestrom für die Ausgangstransistoren (ich wählte 30mA je Transistorpaar).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Ganz wichtig bei alten Accus: Nachlöten aller Platinen. Die haben grottiges Lötzinn verwendet. Zumindest bei meinen Geräten aus der ersten Serie (P-300 Endstufe und E-202 Verstärker) war das so.


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Ja, viele Lötstellen sahen aus wie die moderner Geräte mit bleifreiem Lötzinn. Um Effekte von vorneherein zu vermeiden wie unter

    http://www.good-old-hifi.de/accuphase-p-300-endstufe/

    beschrieben, hatte ich alle Lötstellen aufgeschmolzen und frisches Lötzinn mit viel Flussmittel dazu gegeben.

    Ein komplettes Absaugen des alten Lötzinns, was oft dringend empfohlen wird, führte ich allerdings nicht durch (außer an thermisch stark belasteten Stellen, wo ich auch die Drähte am Ende anschleife für eine bessere Verzinnung).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==