Welches Röhrenprüfgerät ist empfehlenswert?

  • Ich danke Dir.

    Viele Grüße
    Micha


    “There is no dark side of the moon, matter of fact it’s all dark”


    AAA-Mitglied - was sonst


    Demnächst im Biete Bereich:

    Tonbandgerät AKAI GX-635 D

    PWM Source Odyssey RCM MKV

    Kenwood KD-7010

  • Lieber Fachwerkstatt- Besitzer Robert G.,


    Vielleicht darf ich als Fachmann dazu was sagern:


    Läden, in denen Röhren verkauft wurden, die Verkäufer aber keine Fachleute waren, verwendeten solche Geräte meist nicht. Dafür waren die Geräte viel zu teuer.

    Die analogen Röhrenprüfgeräte waren Bestandteil vieler Werkstätten, in denen Fachleute arbeiteten, keine "unterwiesenen Laien".
    In der Industrie verwendete man neue Röhren, mußte die nicht vorher prüfen.


    Mögliche MESSUNGEN sind für den Zweck genau genug. Auf bestimmte Meßeigenschaften wurde -ggf. auf den Röhrenkarten- hingewiesen, etwa Spannungseinbrüche bei Vollast, das wurde für das PRÜFUNGsergebnis natürlich berücksichtigt.

    Das betrifft wenige Typen, die normalerweise auf so einem Gerät nicht voll gemessen werden können- diese werden mit geringen Werten gefahren, um eine einfache Prüfung/ Bewertung zu ermöglichen.

    Emissionswerte bei Gitter Null, die Hauptprüfung SIND zuverlässig meßbar, und Grundlage der Bewertung, die auch erläutert wird.

    Die Bewertung wird übrigens noch heute diskutiert, obwohl Max Funke schon 1932 dazu die zutreffenden Aussagen zur Interpretation von Prüf-/ Meßergebnissen mitgab !
    (Kann ich bei Interesse gern scannen)

    Das ist es eben- Umgang mit Meßtechnik.

    Es sind -unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Betriebsspannungen- und Ströme (Umgang mit Meßtechnik !) so präzise Messungen möglich, wie es das Zeigerinstrument eben hergibt.

    Siehe Anhang- Foto- RoeTest- Meßergebnisse, und -per Hand eingezeichnet- "Funke- Ergebnisse"- die Kurvenformen sind nahezu gleich.

    Geringe Differenzen gibt es dadurch, daß der RoeTest- Entwickler nicht meine Röhre, sondern ein typgleiches Exemplar aus seinen Beständen verwendete, meine ungebraucht, seine gebraucht.


    Wie geschrieben, ich hatte nicht die Möglichkeit der weiteren Unterteilung der Betriebsspannungen, RoeTest hat sie.
    Die Schaltung, für die ich testete, arbeitet nun mit den Werten, die ich mit dem Oldtimer aufnahm- hat den Vorteil, daß ich Röhren dann schnell mittels der W19- eigenen Spannungen auf Eignung testen kann.


    Ich will nicht die Uralt- Röhrenprüfer als das einzig Wahre hinstellen, es sind Oldtimer, von denen einige fast ein Menschenleben alt sind, das weiß ich.

    Dennoch kann man mit Meßtechnik- Wissen und Erfahrung noch recht genau damit arbeiten.


    Gabriel

  • Weil hier die Frage nach schlechtem Vakuum gestellt wurde:

    Das ist die Folge von Gasen, die durch die Hitze aus dem Metallteilen des Röhrensystems austreten- geringste Mengen, aber über lange Jahre sammelt sich das.


    Und ja- es können auch Undichtheiten sein, an Röhrenstiften, die durch den Preßglasteller geführt sind, winzigen Glasrissen, etc. Ist auch eine Qualitätsfrege der Röhren. Ich hatte Neuröhren der 60er bis 80er Jahre, die ohne sichtbare Risse Luft gezogen hatten, und Uralt- Röhren, 90 Jahre alt, die hervorragende Werte haben.

    Oft leuchten Röhren mit schlechtem Vakuum im System blau, oder es gibt sogar Überschläge.

  • Hier mal ein klares indiz für einen Luftzieher


    GZ34_Luft.jpg


    Bei der rechten Röhre sieht man den als Getterspiegel bezeichneten silbrigen Niederschlag im Kopf der Röhre.

    Dieser Getterspiel soll Restgase , die wie schon erklärt aus den Metallen in der Röhre ausdünsten , binden.

    Bei einer grösseren Undichtigkeit wird der Getterspiegel verbraucht und ein milchiger Niederschlag bleibt zurück.

  • Danke euch für die kleine Röhrenkunde. Hier ein-wie ich finde-interessantes Video über das Prüfen von Röhren.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ♫♫♫ ~ Eine Seite hat 1 Rille, zwei Seiten haben 2 Rillen.

    .....ist das Vinylianerleben nicht einfach ~♫♫♫
    ~ ~ Exclusive Tonträger sind beidseitig abspielbar ~ ~

    Highfeine Grüße aus Mainhatten-Äpplertown

    der Robert

  • Hallo,


    ich habe mich vielleicht nicht genau ausgedrückt, aber Röhrenprüfgeräte, wie ein Funke W19 waren dazu gedacht, das diese Geräte auch von unterwiesene Laien bedient werden konnten. Darauf ist das Bedienkonzept ausgelegt. Das Funke W19 wurde z. b. bei der Bundeswehr verwendet, bzw. ich habe in den 90er Jahren viele W19 aus Bundeswehrbeständen gesehen und auch eines gekauft. Als Röhrenprüfgerät ist das schon in Ordnung und es tut was es soll, man kann anhand der Prüfkarte einschätzen ob die geprüfte Röhre noch verwendbar ist oder nicht.


    Wenn ich sehe, das z. b. auf Ebay Verkäufer von Röhren W19-Messwerte angeben und auch Röhren mit dem W19 "matchen" wird mir immer ganz schlecht. Da man genau Messwerte z.b. der Emission mit einem Funke W19 nicht ermitteln kann bzw. die mit dem Funke W 19 ermittelten Messwerte mit den Werten aus den Datenblättern/Röhrentabellen nicht vergleicht werden können. Das liegt halt daran, das einige Kernparameter nicht nachführbar sind. Im Vergleich zum Neuberger RPM 370/375 sind alle Parameter nachführbar und durch Messinstrumente ablesbar.


    MfG

    Robert

  • Wenn ich sehe, das z. b. auf Ebay Verkäufer von Röhren W19-Messwerte angeben und auch Röhren mit dem W19 "matchen" wird mir immer ganz schlecht.

    auch hier im Bietebereich findet sich genau das regelmässig. Trotz des Hinweises, dass es kritisch zu sehen ist.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Also, ich finde es wirklich super, wenn sich hier zwei Fachleute vom alten Schlag ihre Standpunkte mit sachdienlichen Argumenten untermauern. Das stellt für uns Interessierte Techniker, mit weniger bis kaum Erfahrungen auf dem Gebiet eine wirklich große Hilfe dar. Bisher war es für mich lediglich von Interesse, ist die Röhre noch funktionstüchtig und arbeitet sie noch im grünen Bereich. Diese gut/schlecht-Methode war bisher vollkommen ausreichend. Wenn man deutlich tiefer in die Materie einsteigen will oder gar muss, dann wachsen natürlich auch die messtechn. Bedürfnisse. Daher ist es wirklich hilfreich, wenn hier die die tatsächlichen messtechn. Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden.


    Aus meiner Sicht sollte es jedoch nicht darum gehen, das eine Gerät gegen das andere auszustechen.

    Jedes hat seine Vorzüge. Es liegt somit in der Hand des Benutzers, wie er die gerätetechn. Möglichkeiten ausnutzt. Für mich muss ein RPG aus der Box funktionieren. Ich muss es, wenn nötig, auch mal mitnehmen können. Ein Neuberger 370 wird da wohl eher zu einem sehr unhandlichen Henkelmann ;)

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

    Einmal editiert, zuletzt von hellas ()

  • Robert G.,


    "Da man genau Messwerte z.b. der Emission mit einem Funke W19 nicht ermitteln kann"


    Die maximal mögliche Emission zu messen, hat Telefunken schon vor fast 90 Jahren als unbrauchbare und riskante Methode erachtet !
    (Foto aus Buch zu "Einheitsprüfgerät der Rundfunkmechanik" von Funke, 30er Jahre, mein erstes RPG)


    Eine Emission in einem Arbeitspunkt ist nur gültig für diesen, der oft an die Anwendung gekoppelt ist, eine andere Anwendung aber nicht zuläßt.


    Eine einfachere Messung, die zuverlässig, reproduzierbar und aussgefähig ist, ist die Grundlage der bewerteten Röhrenmessung "Emission bei Gitter Null" = Röhrenprüfung bei Funke und ähnlichen.


    Da steht seit dem ersten Funke, und absolut eindeutig: "Anodenstrom bei Gitter Null". Dazu die Spannungsangaben weiterer Elektroden.
    Die stimmen normalerweise.
    Und man kann sie auch prüfen. Es besteht sogar die Möglichkeit des Selbsttests, die ein RPG- Nutzer entwickelt hat:

    http://funkew19.de/html/der_selbsttest.html

    Die Steuerwirkung kann natürlich, da die Steuerspannung bekannt ist, ebenfalls ausgewertet werden, als Maß für die Verstärkung (STeilheit), aber auch vfür Verschleißzustand und Vakuum (Vakuumprüfung).

    Funkes messen den Anodenstrom mit einem Zeigerinstrument, welches präzise ausgemessene Vorwiderstände und Shunts besitzt, wie ein übliches Zeiger- Handmeßgerät.
    Bei den Vorgaben entsprechenden Spannungen ist die Genauigkeit für den Normalfall gut, bei Verwendung einer stabilisierten Netzspannung (verwende ich, magnetischer Spannungskonstanthalter) auch sehr gut.


    Es gibt kaum Anforderungen, die eine höhere Genauigkeit als die alten RPG's benötigen.
    Und auch ein RoeTest ist so genau in den ausgegebenen Meßwerten, wie es die Spannungsquellen und Spannungsteiler ermöglichen !


    "...bzw. die mit dem Funke W 19 ermittelten Messwerte mit den Werten aus den Datenblättern/Röhrentabellen nicht vergleicht werden können..."


    Das ist schon klar.
    Selbst die in Datenblättern angegebenen Werte sind nicht immer gleich, sondern beschreiben 1 (einen) Punkt der Arbeitskennlinie, unter bestimmten Spannungsbedingungen.
    Das leigt ja schon an unterschiedlichen Arbeitsaufgaben einer Röhre, die andere Arbeitspunkte erfordern.


    "Wenn ich sehe, das z. b. auf Ebay Verkäufer von Röhren W19-Messwerte angeben und auch Röhren mit dem W19 "matchen" wird mir immer ganz schlecht"


    Der Emissionswert bei G1 = 0 ist ein Indiz für die Zeit, die die Röhre hinter sich hat- bei gebrauchten Röhren ist das die wichtigste Angabe, und läßt auf die weitere Lebenserwartung schließen- und die Erfahrung zeigt, daß dies auch so ist.
    Aber- man muß die Werte -auf jeden Fall anhand der Verwendung der Röhre- interpretieren können.

    Allerdings kann man Röhren regenerieren, und damit bessere Werte erzeugen.
    Das können glücklicherweise nur wenige Leute, und Neuwerte erreichen diese Röhren selten, und die Lebenserwartung ist geringer, als bei gleichem Meßwert einer nicht regenerierten Röhre.
    Wenn ich so eine Röhre abgeben würde, dann eben mit dem Hinweis auf die Auffrischung.


    Man kann Röhren mit jedem dieser RPG's auf Übereinstimmung ausmessen (neudeutsch "matchen").
    Aber eben mit der Kennlinienaufnahme, und das kostet, gerade wenn man eine größere Anzahl Röhren messen muß, natürlich Zeit.


    Bei einer zweifelhaften Ebay- Angabe... würde ich diese Kurven sehen wollen.Ein "Matchen" mit Emission bei G1 0 = ist natürllich... Müll.


    Bedenken Sie bitte, daß man vor der Computer- Zeit Röhren und Transistoren zeitaufwendig durch Einzelmessungen selektiert hat !
    Also keine Ausrede, daß man das mit den RPG's nicht kann !

    Die ersten Transistoren waren Einzelstücke, die nicht selten wiederholt Bearbeitungsschritte - chemische Behandlung, Nachformierung, Kennlinienaufnahme- durchliefen, bis sie gute Werte brachten, das konnte mehrere Wochen dauern, ich habe Unterlagen dazu.

    Wie geschrieben- die hier besprochenen "Funke", "Neuberger" , Russenkisten und an andere RPG's sind i. d. R. gute Werkstattmeßgeräte, die einfache Prüfvorgänge, aber auch genaue Messungen ermöglichen.'
    Wer ein Werkstatt- Meßgerät verwendet, sollte damit umgehen können, und die Werte interpretieren können.

  • Hallo ,

    ich habe ein Neuberger 370 und 375 . Da kommt aufgrund des Gewichts ( 27 Kg ) schon mal der Wunsch auf , etwas halbwegs tragbares zu haben . Das folgende Gerätchen :) auf dem Foto besteht aus einem Emissionstester und einem Kurvenschreiber und ist für beide Anwendungen umschaltbar . Es besteht aus fertigen Modulen aus der Bucht und ist von jedem geübten Löter nachbaubar . Der Kurvenschreiber wird demnächst duch den µTracer von Herrn Dekker ersetzt , da man mit meinem einfachen Modul keine Kurven übereinander schreiben kann . Eine geregelte Spannungsversorgung für G2 wird auch noch integriert .


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/133960/


    Kurvenschreiber Beispiel , hier EC806s :


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/133164/


    MfG , Alexander .


    P.S.: Einige gängige Röhren sind für Vergleichszwecke fest verdahtet und zwischen den Systemen direkt umschaltbar . Weitere werden noch folgen ......:)

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • DAS ist doch mal ein Röhrenmeßgerät !


    RPG_gross_Vorkrieg.jpg


    Ist kein Industriegerät, es wurde Mitte der 30er Jahre als Baumappen mit Schaltung und Maßangaben für das Gehäuse veröffentlicht, und nach Angaben der Zeitschrift auch oft nachgebaut.


    Nun- dieses Gerät konnte seinerzeit alle relevanten Messungen an normalen Rundfunkröhren durchführen.


    Aber... wie man an der Anzahl der Meßgeräte sehen kann, eine Sisyphus- Arbeit, weil ja die Spannungen nicht nur eingestellt und angezeigt werden, sondern auch überwacht werden müssen.


    Bei Verwendung von Stabilisierungsmaßnahmen für die Versorgungsspannungen und geeigneten und geeichten Spannungsschritten wären so viele Instrumente wohl nicht nötig gewesen- diese Meßorgien- Grundlage war nur dem leichtestmöglichen Nachbau geschuldet.

  • Hallo ,

    das hier ......


    http://www.hts-homepage.de/55a/55a.html


    ..... habe ich auch noch , leider ist es ohne den Universaladapter praktisch nutzlos und wird wohl demnächst den Weg alles Irdischen nehmen :( .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Alex - an dem Gerät wäre ich interessiert. Habe zwar auch kein Zubehör, aber zum Probieren wäre es zu schade, zum Entsorgen....

    Viele Grüße von Uli - dem Rheinländer:
    hat von nix 'ne Ahnung - kann aber alles erklären. ^^
    Ist Realist und plant Wunder
    ;)

  • AlexK : Um Himmels Willen...! Dafür findet sich definitv jemand.

    Lohnt es sich nicht mal in der Röhrenbude oder bei Jacmusic nachzufragen?

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich ein solcher Universaladapter aufspüren lässt.

    Durch das Internet ist die Welt ziemlich klein geworden...

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

  • Der Kurvenschreiber wird demnächst duch den µTracer von Herrn Dekker ersetzt

    Hallo,.


    das habe ich auch noch auf meiner ToDo-Liste. Ich bin zwar fertigungstechnisch gut ausgestattet mit CNC-Fräsmaschinen, Drehbänken etc., leider komme ich aus Zeitmangel sehr selten zu privaten Projekten.


    MfG

    Robert

  • Zu dem Grundig- RPG:


    Nicht entsorgen !
    Das der Universal- Adapter fehlt, macht das Grundgerät nicht unbrauchbar !


    Der Universaladapter ist ein ziemliches Monstrum...

    Der Beschreibung nach nicht so notwendig- da für die Prüfung gebräuchlicher Typen Einzeladapter verwendet werden können- nur daß es nie für alle Röhren solche Adapter gab.


    Da diese ja nicht so gewaltig sind, kann man die ja auf jeden Fall selbst nachbauen- bereits existierende Adapter kann man als Vorbild nehmen- es wird sich sicher ein Besitzer finden, der eine Skizze des Innenlebens macht, wenn mehr als nur eine Fassung verwendet wurde.


    Eine Meßadapter- Erweiterung sollte kein unlösbares Problem sein- ich habe einen Bildröhren- Adapter für das W18- RPG, und für einen Transistor- Kennlinienschreiber eine mit Hebel zu öffnende Labor- IC- Fassung als Transistor- Universaladapter gebaut.

  • AlexK : Um Himmels Willen...! Dafür findet sich definitv jemand.

    Lohnt es sich nicht mal in der Röhrenbude oder bei Jacmusic nachzufragen?

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich ein solcher Universaladapter aufspüren lässt.

    Durch das Internet ist die Welt ziemlich klein geworden...

    Hallo ,

    ihr habt die Beschreibung nicht richtig gelesen :) , von dem Universaladapter gab es 10 Stück . Da ich schon seit ca. 20 Jahren danach suche ist nun Schluss .

    @ Gabriel : Eine Skizze das Innenlebens brauche ich nicht , da auf der Seite von Hans - Thomas der komplette Schaltplan ist .

    So , nun genug OT , zurück zu empfehlenswerten Röhrenprüfern :thumbup: .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo ,

    die Links zu den Modulen findet ihr bei Ebay.com unter Lampemetre oder tube curve tracer , der Anbieter ist aus Frankreich und nennt sich "rimlok" .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo,

    also im Grunde hab ich ja schon (m)einen Standpunkt dargestellt. Zu der Frage was ein geeignetes Röhrenmessgerät wäre: Die Frage ist ja immer wird die Röhre auf einem sinnvollen Arbeitspunkt gemeßen? Kann ein Gerät diese Spannungen und evtl. Kathodenwiederstände sinnvoll und am besten stabilisiert, also wiederholbar, bereitstellen. Meines Wissens ist ein russisches L... hier die einzige preiswerte Möglichkeit.

    Wenn man um belastbare Messungen durchzuführen sowieso diverse Netzgeräte zusätzlich zum Prüfkoffer benötigt, ja dann kann man auch einen fliegenden Aufbau realisieren.

    Anhand eines einfachen Röhrentaschenbuches und zB. zwei/ drei Netzgeräten lassen sich die üblichen Typen sehr genau und vor allem im jeweiligen Arbeitspunkt(!) ausmessen und natürlich auch matchen. In der DDR gab es für den Schuluntericht ein universales Netzgerät welches Heizspannungen, Gitter- und Anodenspannung bereitstellen kann. Wenn man davor noch zB. einen Spannungskonstanter hängt (ist heutzutage nicht mehr zwingend nötig = Netzspannung prüfen reicht), ja dann kann man einen super Röhrenmeßplatz einrichten.

    Nur die nötige Ahnung fehlt evtl. noch und die müßte man sowieso haben um Prüfwerte, auf was für einem Gerät auch immer ermittelt, interpretieren zu können.

    Deshalb, meine Meinung, nur für ein paar Röhren lohnt sich der Aufwand, das Geld, die Zeit nicht....da scheint es mir besser bei seriösen Händlern gematchte Röhrensätze zu kaufen und in der gesparten Zeit spaß am guten Klang der Schallplaten zu haben.

    Viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter