ZitatDie Frage ist ja immer wird die Röhre auf einem sinnvollen Arbeitspunkt gemeßen? Kann ein Gerät diese Spannungen und evtl. Kathodenwiederstände sinnvoll und am besten stabilisiert, also wiederholbar, bereitstellen.
Es wird gemessen- mit Doppel- s.
Widerstände nur mit i.
Normalerweise muß man Röhren nicht messen.
Es gibt Kennlinien vom Hersteller, die der Röhre zugeordnet sind, darum heißen die so.
Aus diesen Kennlinien bestimmt man den Arbeitspunkt, wenn man dies selbst machen möchte.
Im Allgemeinen reicht also das Prüfen benutzter Röhren, ob die Röhre gute Emission bei Gitter Null, wie beschrieben, hat.
Bei Neuröhren ist von der Übereinstimmung mit der Kennlinie auszugehen- dafür garantiert der Hersteller. Bei teuren Röhren werden die ja noch heute mitgeliefert.
Natürlich gibt es da bereits eine Toleranz- die ein Schaltungsentwickler sowieso berücksichtigen MUß.
Ggf. gibt es Nachstellmöglichkeiten- bei Röhrenverstärkern ist das ja nicht unüblich.
Darum ist das Messen bei den RPG's untergeordnet.
Es gibt einige Fälle, in denen Messen nötig ist- Übereinstimmung/ Paaren von Röhren, sowie Aufnahme von Kennlinien unter bestimmten Betriebsbedingungen, die der Hersteller nicht angibt.
Aber es ist richtig- Röhren messen lohnt sich normal nicht.
In über 45 Jahren Praxis habe ich Tausende Röhren geprüft, aber nicht mal 10 Röhren gemessen.