Nagaoka Kombinationsfrage Nadelträger und Spulenkörper (MP100 mit 200er Nadel)

  • Hallo liebe Forumsgemeinde,


    nachdem ich bisher nur “passiv” im Forum unterwegs war, weil bisher damit alle Fragen geklärt werden konnten, habe ich nun eine Frage, zu der ich nix finden konnte.

    Also

    ich hatte bisher an meinem Thorens TD146 das Nagaoka MP-110. Das war gut!

    Jetzt habe ich mir einen pro-ject anniversary gekauft, mit dem Plan dessen Ortofon 2m bronze durch ebendieses MP-110, gepimpt mit einer JN-P200 er Nadel zu ersetzen und den Thorens einzulagern.

    Das wird aber nix, weil der Spieler samt System an einen Freund geht...

    Jetzt habe ich noch eine JN-P110 und eben die JN-P200 ohne Aufnahme.

    Jetzt meine Frage

    Gibt es einen Qualitätsunterschied zwischen den einzelnen Trägern oder machen nur die Nadeln den Unterschied?

    Mit anderen Worten, kaufe ich ein MP-200 System oder ein MP-100?

    Hat hier jemand Erfahrungen gemacht?


    Liebe Grüße Michael

    1) Naga MP-200 auf

    -----------------JVC QL-Y55F-->MX-Vynl-->Cyrus aCA7-->(Hypex FA123)-->ScanSpeak

    2) Naga MP-500 auf

    Einmal editiert, zuletzt von lonestone ()

  • Hallo Michael,


    ich hatte einmal die umgekehrte Idee: in das Alugehäuse des MP-300 die Rundnadel des MP-100 einbauen (da ich nur mit Rundnadel Tonabnehmer höre). Laut deutschem Vertrieb von Nagaoka wäre das möglich gewesen und umgekehrt. Und die Plastikgehäuse unterscheiden sich wohl nur durch ihre Farbe -- aber rufe doch einfach den Vertrieb an (Homepage s.u.).


    Viele Grüße


    Joachim


    http://www.nagaoka-deutschland.de/

  • ich weis leider auch nicht abschließend bescheid.....aus eigener Erfahrunf kann ich aber sagen, dass zumindest die 110, 150 und 200 untereinander kompatibel sind, owohl die Generatoren leicht unterschiedlich sind...


    du hattest zwar nicht danach gefragt, aber rein klanglich find ich die angesprochenen Nagaokas enttäuschend....keine Dynamik, lahm, oben rum extrem verhangen und zurückgenommen...allein die Räumlichkeit fand ich überzeugend...iss was für Liebhaber der analogen Wärme und des entpannten Höhrens

  • OK, danke für die schnellen Antworten.

    Ich versuch das mit dem Anrufen einfach mal.

    Kann ja nix schiefgehen. Ich fürchte nur, dass das ungehemmte Kombinieren der Systeme von offizieller Seite nicht gewüscht/gefördert wird. Auf jeden Fall werde ich berichten...

    Preisersparnis beim Kauf eines MP-100 vs MP200 ca. 300€.

    Neupreis der JN-P200 Nadel ca.150€. D.h. für 50€ Ersparnis bekomme ich die Chance, eine Rundnadel zu testen jhr ;)

    Basstrombone Habe schon mehrfach sehr Kontroverses von den Nagaokas gehört und genau aus diesem Grund wollte ich es gerne für mich mal selber erfahren, bzw hören.

    Habe jetzt mal kurz den pro-ject mit 2m gegen den Thorens mit 110 und 200 probe gehört. Geht grad nicht richtig weil ich nebenbei noch meine Lautsprecher von passiv auf aktiv umbaue...

    aber zwischen 200er Nadel und 2m habe ich in den ersten Takten nix gravierendes hören können. Das 110er ist aussen vor, den Unterschied hörst Du schon in der Leerrille^^^^^^

    Aber ich laß am leichten Tonarm des pro-ject könnte es funktionieren mit den Nagaokas...

    Jetzt hab ich die Dinger ja nun mal da, aber trotzdem würde ich schon auch gerne noch Alternativen hören wollen...(deine persönliche Empfehlung?)

    Der Plattendreher hängt an einem Proton 1100, verstärkt durch zwei hypex FA123 an einem Klang und Ton Bauvorsclag mit Mivoc Treibern “SweetSixteen”(Bändchenhochtöner mit D’appolito Mittelton und zusätzlicher Bassabteilung), mal ganz grob umschrieben

    1) Naga MP-200 auf

    -----------------JVC QL-Y55F-->MX-Vynl-->Cyrus aCA7-->(Hypex FA123)-->ScanSpeak

    2) Naga MP-500 auf

  • Hi,

    der Forist Klausi hat das 100 und das 110.

    Bei beiden kann man die Nadeln tauschen.

    Das 100 gefiel uns besser als das 110, weil es mehr in sich geschlossen klingt.

    Es ist der Musik dienlicher.


    Ich war felsenfest davon übereugt, dass das 110er besser sein müsste, vor dem Test.

    Nur so als Input. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit, auch das 100 zu hören.


    Tchau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hmm, die klangliche Einschätzung von "Basstrombone" kann ich nicht nachvollziehen-wobei ich nur das grüne 150er kenne-und das geht auf nem Thorens 125er so was von ab. Was mir bei dem vor Allem auffällt ist die souveräne Auflösung von Platten, bei denen Einsteiger-MCs wie zB das Benz Gold schon manchmal die Übersicht verlieren....und das würde ja bedeuten, dass die Farbkombi grün-lila zwar beim Hingucken fast schon schmerzt...aber ein 150er Body mit ner 200er Nadel ein 200er ist?

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Hallo Michael

    Ich habe das Nagaoka mp110 und das mp200. Das 110 ist ein guter "Universalabtaster", für den Preis ist die Räumlichkeit wirklich überraschend gut (das ist untertrieben :) ). Vorteil ist, dass man auch schlechtere Aufnahmen ohne "Hörschäden" übersteht. Persönlich finde ich das System sehr musikalisch.

    Das MP200 hat die vorzöge des MP110, zeichnet aber feiner und präziser. Die Nagaoka bevorzugen eher einen mittelschweren bis schweren Tonarm.

    Für den Preis sind beide Tonabnehmer ein wahrer Gewinn. Für Besitzer von TD124er Plattenspieler mit dem alten Plattenteller (Gusseisen): Die MI TA's sind absolut unempfindlich, also eine Alternative zu den Turbo3 oder anderen MM Systemen.


    Das den Nagaoka's Druck fehlt oder langweilig spielen stimmt nicht, entweder war dort der Tonabnehmer falsch justiert oder ein unpassender Tonarm im Spiel. Das MP110 reicht nicht in die untersten Bassregionen, das ist richtig, aber schaut euch bitte den Preis mal an!


    Kombination Nadeleinschübe: Habe ich nicht ausprobiert, da ich zwei komplette Systeme haben wollte. Falls Du dennoch das MP110 mit dem MP200 Einschub betreiben, hat ein Forenkolleg in einem andern Thread sich darüber sehr begeistert geäussert.


    Von den Nagaoka bin ich absolut begeistert, wie schon in einem andern Thread geschrieben, ist mein SPU Synergy mal vorerst "eingestellt" worden. Warum? Das MP200 kommt dem SPU sehr nahe im Klang, natürlich sind da noch unterschiede vorhanden. Aber das MP200 ist absolut unkompliziert und ich konnte es im Thorens BTD 12-s Tonarm montieren.


    Hoffe du kannst mit meinem Erfahrungen etwas anfangen.


    VG

    Alessandro

  • ja ist schon komisch, gerade wegen der Beschreibungen hier im Forum zu den Nagaokas, von wegen "rockt", "geht nach vorne" oder "geht ab" hab ich mir das 110er und 200 er zugelegt, wurde aber auf ganzer Linie enttäuscht...lief am Thorens Tonarm TP90 (der neue nicht der alte)...ggf. Missmatch ? mit 11 gr. aber doch passend....sehr sehr lahm und gedeckter Klang......


    da find ich ganz ehrlich gegen das 110er ein AT95 für 30 Euro besser, was ich jetzt übergangsweise montiert habe, bis ein bestelltes Denon 103 r kommt...


    Justiert war es perfekt...ich nehm an, hier sind völlig unterschiedliche Hörpräferenzen und Geschmäcker im Spiel...oder ich hab ein wirklich schlechtes 110er erwischt...

    Einmal editiert, zuletzt von Basstrombone ()

  • Ich habe das AT95 ebenfalls bei mir. Die Nagaoka's spielt da schon in einer ganz andern Liga, das MP110 schon und erst recht das MP200. Nehme an, dass es wie du erwähnt hast, der Hörpräferenz geschuldet bleibt. Verwundert mich schon etwas, dass das AT95 besser spielt bei dir. Vielleicht gibt es andere Forenkollegen welche deine oder meine Erfahrungen teilen.

  • Ihr bringt mich echt ins grübeln. Verdammt, wird wird wohl doch nix mit dem schnellen, unkomplizierten Wechsel:/.

    Es wird wohl darin enden, dass meine lieber Freund noch ein paar Tage auf den Thorens warten muss und ich das 2m eben als “wenig bespielt” anstelle von “neu” veräußere...

    Wie heißts so schön, Versuch macht kluch!

    MP-100 ist bestellt. Anruf bei Nagaoka folgt morgen und vielleicht finde ich ja hier jemanden, der sich kurzfristig von seinem MP-200 trennen möchte. Darf ruhig mit abgespielter Nadel sein!8o


    Ausreichend espresso ist im Haus und bis das MP-100 kommt habe ich hoffentlich ein brauchbares setup für die hypex module gefunden.

    Ich lass wieder von mir hören, wenn meine Ohren was herausgefunden haben...


    edit: Hat jemand einen Tip für einen zügigen Systemwechsel am pro-ject 9cc Tonarm?

    1) Naga MP-200 auf

    -----------------JVC QL-Y55F-->MX-Vynl-->Cyrus aCA7-->(Hypex FA123)-->ScanSpeak

    2) Naga MP-500 auf

    Einmal editiert, zuletzt von lonestone ()

  • ja ist schon komisch, gerade wegen der Beschreibungen hier im Forum zu den Nagaokas, von wegen "rockt", "geht nach vorne" oder "geht ab" hab ich mir das 110er und 200 er zugelegt, wurde aber auf ganzer Linie enttäuscht...lief am Thorens Tonarm TP90 (der neue nicht der alte)...ggf. Missmatch ? mit 11 gr. aber doch passend....sehr sehr lahm und gedeckter Klang......


    da find ich ganz ehrlich gegen das 110er ein AT95 für 30 Euro besser, was ich jetzt übergangsweise montiert habe, bis ein bestelltes Denon 103 r kommt...


    Justiert war es perfekt...ich nehm an, hier sind völlig unterschiedliche Hörpräferenzen und Geschmäcker im Spiel...oder ich hab ein wirklich schlechtes 110er erwischt...

    Bei MI Systemen kann es auch Probleme mit der Eingangsempfindlichkeit des Phonoeingangs geben -- der sollte bei Nagaokas hochohmig und niederkapazitiv sein (47 kOhm, < 150 pF).


    Meine Tonarme sind schwer -- an diesen präferiere ich ein Denon DL 103 oder ein Ortofon SPU. Das MP-100 hat unter den Nagaoka System die niedrigste Compliance, ich wollte es in einen mittelschweren Arm einbauen (den ich aber durch einen schweren Arm ersetzt habe).


    -- Joachim

  • Moins ...


    die Naga Nadelträger sind untereinander austauschbar ...


    Was da an Preisen für die Nadeln von Nagaoka aufgerufen wird, oh Schwindel.

    Ich habe einen originalen MP300 Nadelträger mit original Nadel & altersgeschwächtem Gummi. Also habe ich die 300er Nadel in ein Goldring G800 Nadelträger verpflanzt & konnte diese mit der elliptischen G800 Nadel klanglich vergleichen.

    Es gibt klanglich keine Unterschiede zwischen den beiden Nadeln.

    Die elliptische G800 Nadel, ist ja auch ein MI System, die Ersatznadel kostet 40€. Und keine 150 € wie bei Naga.


    Der nächste Schritt wird sein, das ich eine G820 Shibata Nadel in den 300er Nadelträger transplantiere ...


    Michael, wenn Du einen Naga Nadelträger übrig hast, pflanze ich Dir eine G800 Nadel ein. Da haste einpaar Taler für Vinyl übrig ...


    Sonnigst Nadja


    Naga OS200 MP - neu für 150 €.

    Das ist auch was ganz leckeres! Ich habe mir neulich das OS300 MP besorgt. Das hat eine ganz andere Klangcharakteristik als das 30er / 300er MP.

    Es hat mehr Grundton & unterstützt mehr die Bäße.


    Wink

    Systemanpassung 30 MP:

    68k mit unter 100 pF - Kabel 55 pF + Röhreneingangskappazität

    (Symmetrisches Kabel verbessert den Klang)

  • kurzes update:


    Äqui. Tonarm vom project 9cc: 8g

    Und DASS die verschiedenen Nadelträger passen und auch funktionieren habe ich schon erfolgreich ausprobiert.

    Ich muss meine Frage präzisieren:

    Unterscheiden sich die verschiedenen Nadelträgeraufnahmen? Evtl. durch unterschiedliches Spulenmaterial (Widerstand?) oder anderes Spulenträgermaterial? genauere Fertigungstoleranzen? (Innerhalb der Gruppe der Kunststoffgehäuse)

    Wer mag und die Möglichkeit hat, kann ja mal seine/ihre Widerstandswerte hier posten...


    (Messwerte meines Systems stelle ich gleich ein, wenn ich nachgemessen habe)

    1) Naga MP-200 auf

    -----------------JVC QL-Y55F-->MX-Vynl-->Cyrus aCA7-->(Hypex FA123)-->ScanSpeak

    2) Naga MP-500 auf

    Einmal editiert, zuletzt von lonestone ()

  • So, kurzes update.

    Spät zwar, aber ich hatte zwischendurch wenig Zeit.

    Ich habe jetzt meine beiden Systeme MP-110 und das neue MP-200 mal gemessen.

    (Stationäres, geeichtes Messsystem, Hersteller müsste ich nachfragen, bei Interesse)


    Messwert_______MP-110_____MP-200

    -------------------------------------------------------------------------

    Induk. Spule 1_____788________732

    Induk. Spule 2_____768________735

    -------------------------------------------------------------------------

    Diff._____________20mH______3mH

    ...könnt schon was dran sein, an der Vermutung der selektierten Spulen ;)


    Vergleich mit dem Ortofon Bronze ist aber leider nicht mehr möglich, ich habe den Pro-Ject zurückgegeben. Hat mich irgendwie nicht soo gefallen, wie ich erhofft hatte.

    Das Nagaoka hängt jetzt an einem gut gebrauchten JVC QL-Y5F. Passt irgendwie besser zu mir als der Pro-Ject ;-))

    1) Naga MP-200 auf

    -----------------JVC QL-Y55F-->MX-Vynl-->Cyrus aCA7-->(Hypex FA123)-->ScanSpeak

    2) Naga MP-500 auf

  • Beim Thema Nagaoka bin ich bezüglich der zum System beigelegten Information doch etwas verwirrt.

    Bei mir werkelt ein MP-500 und die Auflösung ist einfach nur zum Niederknien - wirklich!


    Hatte schon einige TA an meinem Transrotor/SME aber das Nagaoka ist bis jetzt das Beste was ich in dieser Preisklasse gehört habe.


    Aaaaaber:


    nagaoka_life.jpg


    Ist das nur Spass oder meinen die das ernst?


    Grüße Werner

    Einmal editiert, zuletzt von dump ()

  • Ich hoffe auch. Inzwischen hab ich vier Nadeln - zwei 110er und zwei 200er.

    Welches Equipment brauche ich eigentlich, um die jeweiligen Nadeln zu sehen und auf Verschleiss zu vergleichen?

    1) Naga MP-200 auf

    -----------------JVC QL-Y55F-->MX-Vynl-->Cyrus aCA7-->(Hypex FA123)-->ScanSpeak

    2) Naga MP-500 auf