Innovative Audio Mk2b (Phonomoped) vs. Xono

  • ja das kann ich schon verstehen obwohl man dafür auch keinen Raven abbauen muss.


    Der damalige 5er SME war schon richtig gut und das Lyra Scala auch also daran hat es sicher nicht gelegen


    Und die gundlegende Klangsignatur der Xono ist nunmal eher analytisch was hier praktisch jeder schreibt. Genauso das sie permanent immer am Netzt nuckeln muss.


    Sag mit doch bitte nochmal welchen Abschlusswiderstand und welche Verstärkungsstufe du benötigst und ich werde es mir überlegen dir zu schicken.

    Hatte ich aber auch schon mal angefragt..

  • Wieso weniger emotional?

    Ich höre auch mit Röhren, deswegen ist es bei mir nicht weniger emotional.

    Ich habe beides...

    ...und zur Not auch noch nePhono mit Röhren...;)

    Beste Grüße


    Thomas

  • Moin,

    aktuell einem anderen Beitrag entnommen.


    Ich schalte Geräte nur ein wenn ich sie brauche, ein Gerät das nur zufriedenstellend oder besser funktioniert, wenn es dauernd am Strom liegt, ist für mich eine Fehlkonstruktion :sorry:

    Auch ein Röhrengerät sollte nach spätestens 15 Minuten da sein.

    LG aus dem Altmühltal
    Thomas






  • Ja, wie schon oft geschrieben, gab es einen Serienfehler auf der lauter Stufe in den ersten 2-3 Baujahren, also ab BJ ca 2011 bis 2013. Damit klang es auf MC bei vielen MK2b wirklich sehr schlecht. Ich hatte hier von 3 Moppeds 3 mal diesen Fehler gemessen und abgestellt. Dann kamen noch andere Änderungen hinzu und final war es erst ab der offiziellen Version 2014.


    Wie gesagt, bei unseren Vergleichen waren 2 Stück der umgebauten Mk2b gegen 2 Stück verschiedene Nagra BPS, die genannte Pass Xono, SAC Gamma, diverse kleinere Phonostufen welche schon auf dem Niveau von Lehmann SE2 lagen (sogar mit Accunetzteil-DIY) am Start. Zu letzt die Project Tube Box DS2 und auch noch einige ganz günstige wie Mufi V90 .


    Und wer aus seinem Mk2b noch ein wenig mehr Tiefbass kitzeln möchte, kann den Kathodenkondensator der Ausgangsröhre von 220µF auf 470µF erhöhen. Nur das leichte Subsonic Filter ist damit eben nicht mehr vorhanden.

    Hallo Carsten,


    dein Mopped mit ausgelagertem Netzteil und weiteren Modifikationen ist bestimmt nicht mehr mit dem Standard Mopped vergleichbar und somit hochwertiger und bestimmt auch besser.

    Ich kann verstehen, dass du im Vergleich mit anderen Geräten sehr zufrieden bist.


    Bei einer DIY XONO hängt natürlich die klangliche Performance von der Bauteilequalität und dem sorgfältigen und professionellen Aufbau ab. Evtl. war die von dir gehörte ein Ausreißer.


    Der Vergleich mit einer NAGRA BPS für 2.000,- € ist aber m.E. nicht aussagefähig. Ist für mich die schlechteste Phono für 2 K€ die ich kenne. (Sorry an alle BPS User)

    Die hatte ich 5-6 Wochen zum Testen. Mit 5 Ohm MC Systemen (Cadenza bronze und DV 20xL2) klang sie wenig dynamisch und hatte keine räumliche Tiefe. Weitere abwertende Beschreibungen verkneife ich mir.


    Ich habe der NAGRA BPS sogar mein sehr dynamisch klingendes Inakustik Reference Kabel vom CD Spieler spendiert, half aber auch nichts.


    Die alte SAC Gamma (mit Cinch Eingängen - es gibt wohl aktuell eine mit symmetrischen Ein- u Ausgängen die hochwertiger sein soll.) kenne ich. Die spielt recht gut, so in etwa auf dem Niveau einer älteren HEED Quasar nur ohne die Bass Anhebung.

    Etwas besser als HEED und SAC ist die recht gute OMTEC Antares 1A.

    Wenn dein customized Mopped deutlich besser als eine SAC Gamma spielt, ist es bestimmt schon sehr gut.

    Aber wirklich verglichen hast du nur 1 DIY Gerät in einer vergleichbaren 5.000€ Klasse.;)

    Die anderen Geräte liegen ca. bei 1.200 -1.600€.


    Exkurs:

    Foto vom Vergleich mit NAGRA BPS gegen DV P75MKII seinerzeit noch mit einfachem Schaltnetzteil


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/104533/


    LG Grüße und ein entspanntes WE.


    Hubert



    Gruß
    Hubert

    Einmal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • Moin,

    aktuell einem anderen Beitrag entnommen.


    Ich schalte Geräte nur ein wenn ich sie brauche, ein Gerät das nur zufriedenstellend oder besser funktioniert, wenn es dauernd am Strom liegt, ist für mich eine Fehlkonstruktion :sorry:

    Auch ein Röhrengerät sollte nach spätestens 15 Minuten da sein.

    .. .es gibt ja so viele (Experten)-Meinungen und pauschale Aussagen.

    Da braucht man nichts drauf zu antworten. Die kommentieren sich selbst. Was soll's.


    Es gibt ja auch Leute, die merken erst nach 6 Monaten, dass ein HT kaputt ist.

    Wie sollen die den Unterschied einer kalten oder warmgespielten Anlage hören?

    :sorry:


    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Hi Tom,


    dieser Schäfer & Rompf mit Akku-Netzteil eilt ein wirklich guter Ruf voraus.:):thumbup:

    Laut meinen " Insider Informationen" 8o ist das Teil allererste Sahne.


    Dann wünsche ich, dass das Treffen stattfindet und ihr viel Spaß habt.


    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

    Einmal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • als ich mein Mopped damals 2013 von einem Österreicher gebraucht gekauft hatte, fragte ich natürlich auch warum er es verkauft hat. Er antwortete mir ehrlich und sagte es wäre eine ASR Mini Basis welches auf MC besser klang als dieses Mk2b.


    dann hatte ich wegen sporadischen Kanalausfällen noch mit kalten Lötstellen zu kämpfen welche durch seinen DIY Aufbau verursacht worden waren und dabei half mir auch Reinhard sehr schnell und unkompiliziert. Als es alles funktionierte kam ein Elektronik -und Phonostufenfreak mit seinem eigenen Prototypen zu mir, welcher auch für Steinmusik entwickelt, und das Mopped ohne Übertrager wirklich alt aussehen lies. Alles mit dem damligen fast neuen MC30super 2 verglichen. Mit Übertrager war das Mopped fast gleich auf und er bot mir an mein Mk2b mal durchzuchecken. Nach ein paar Tagen meldete er sich und bemerkte den Fehler auf R14 welcher auf der höchsten Verstärkerstufe eben Gitterstrom erzeugte . Und genau dies war für den miesen MC Klang verantwortlich. Ich bemerkte nur eine leicht harte und rauhe Note aber dachte mir nichts weiter dabei. Ich hatte ja noch den MCT SPU Übertrager und auch meinen Lehmann SE2 mit DIY Accunetzteil welche wirklich gut spielte.

    Er stellte diesen Gitterstrom ab genauso wie Reinhard Hoffmann es ab 2012/13 ca auch tat und gab mir den Tip den Jfet der Eingansstufe mit einer höheren Spannung zu betreiben. Also R8 von 10kohm auf 20/22kohm verdoppelt und noch einmal den Vergleich zu seinem überragend guten Prototypen gemacht. Dabei spielte dieser nur noch im Bass etwas kräftiger aber konnte sich nicht mehr gegen das Mopped durchsetzen. Im Gegenteil zeigte das Mk2b mehr Fülle in den Klangfarben und einfach mehr Emotionen. Die Bühne war größer und jegliche Härte auf MC war verschwunden. Es war so schon richtig gut und musste gegen Lehmann SE2 und die beiden Nagra BPS eines Freundes antreten. Es gewann dabei 2 mal ganz eindeutig da er die verschiedenen Nagra Versionen nicht gleichzeitg hatte . Die Nagra war zwar sehr fein im Ton und absolut brumm und rauschfrei (dank 9V Batterie) aber spielte wirklich so völlig blutleer und langweilig. Richtig zum Einschlafen kann man sagen. Grund: hier muss wegen der Batterie Strom gespart werden was den internen Transistoren und Bauteilen eben dann an Ruhestrom fehlt. Vielleicht auch nur auf Messwerte hin entwickelt.

    Und er hatte schon ein orginalen MK2b von Reinhard Hoffmann welches ohne Tuning schon besser klang wie seine Nagra. Also wurde der R8 an seinem Mk2b noch geändert und sofort konnte die Nagra gehen.


    Erst nach diesem Vergleich begann ich auf Anraten meines Experten, welcher wirklich ein Hifi-Elektronik Vollprofi ist, das Netzteil zu optimieren und den Trafo auszulagern. Und dies tat ich an beiden Mk2b obwohl ich nur Hobbybastler bin.

    Und erst dann kamen die SAC Gamma , später die Pass Xono und die ganzen kleineren Geräte bis zur Project Tube Box DS2 vor ein paar Wochen zum Vergleich bzw ich auch zu Ihnen da das Mk2b nur ca eine Plattenseite benötigt um gut zu spielen . Nur bitte keine 500km pro Strecke

    3 Mal editiert, zuletzt von Carsten R. ()

  • Hallo Carsten,

    Und mit dem größeren Kathoden Kondensator der Ausgangsstufe von 470-1000µF anstatt 220µF wird es im Bass nochmals zulegen.

    Da würde ich mal nicht davon ausgehen. Ein höherer Kathodenkondensator verschiebt die Grenzfrequenz etwas nach unten, erhöht aber nicht Pegel. Dazu müßtest du schon eine Anhebung von 2-3dB einbauen.


    Versuch macht aber klug. Ich würde beide Frequenzgänge dann aber auch mal messen.


    Viele Grüße

    Martin

  • Messen es kein Problem und du hast schon Recht. Der Frequenzgang wird eigentlich nur etwas tiefer was eigentlich unnötig ist. Aber vielleicht wird der normale Bass dennoch ein wenig druckvoller . Hier fehlt mir manchmal etwas was aber generell an Phono liegt. Nur bei Maxi LPs schiebt es vergleichbar mit digitalen Medien.

  • Mein mk2b ist ausser dem Austausch der Röhren noch absolut Original, so wie es von Herr Hofmann aufgebaut wurde.

    Ich habe RFT Röhren (Tipp von Carsten) am laufen. Kosten kleines Geld und sind meiner Meinung nach um einiges besser als die originalen russischen Originalröhren. Auch empfinde ich das das Mopped lauter spielt. Vielleicht geht es noch besser mit höherpreisigen Röhren. Keine Ahnung.


    Ich weiss jetzt nicht (bin nicht der Experte), ob es wirklich Sinn macht ein an für sich gutes bis sehr gutes Produkt das einwandfrei funktioniert und weder brummt noch rauscht, durch Tuningmassnahmen klanglich daran was zu "verbessern". Vielleicht verschiebt sich der klangliche Abdruck dann nach unten, und holt sich nebenbei dafür eine Fehlstellung in einem anderen Frequenzbereich dafür ein.


    Für mich persönlich ist das mk2b so wie es ausgeliefert wird, ganz klar ein best buy.

    Freundschaftliche Grüsse

    MO

  • @1000uF


    Ich meine, hier spielen noch andere Faktoren hinein, ein Aspekt ist der Phasengang, besonders im Bereich wo die sich dreht, das sollte sehr tief liegen, aber noch etwas anderes wird oft übersehen:


    der Kondensator überbrückt die Stromgegenkopplung der Stufe, das ist frequenzmäßig ein sehr dynamischer Vorgang für die Änderung der Verstärkung der Stufe, besonders für tiefe Frequenzen, dann, wenn der Kondensator sehr hochohmig wird. Der Kondensator kann nicht groß genug sein, daß hat unmittelbar Effekt für die Dynamik der Stufe bei tiefen Frequenzen.


    In meinen Endstufen habe ich bei 270Ohm 1000uF.

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Kann der HT dann noch ‚schwingen‘ oder ist er festgeklebt? ;(:)

    keine Ahnung, aber man kann den wahrscheinlichen Mangel ua. an Auflösung und Brillanz dann sicher mit nem Südwestkabel ausgleichen, was man wiederum nur bei warm gelaufener Anlage hört 😁

    VG
    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Hier fehlt mir manchmal etwas was aber generell an Phono liegt. Nur bei Maxi LPs schiebt es vergleichbar mit digitalen Medien.

    Aus Gründen der Rillenbreite bzw Spielzeit pro Seite und der Abtastfähigkeit durch den Tonabnehmer, wird der extreme Tiefbass bei LPs auf Mono gemischt und im Pegel limitiert.

    Insofern sollte es nicht verwundern, daß da schon mal der Eindruck von weniger Bass aufkommt.


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Mal die blöde Frage:
    Warum genau soll die Xono "immer" laufen?

    Soweit ich es verstanden habe, damit die Transistoren "schön warm gelaufen" sind.

    Dauert das echt Stunden (sodass es gerechtfertigt ist, sie immer an zu lassen)?

    Wenn ja, warum überlegt man sich nicht sie zu heizen?

    Z.B. über einen Spannungswandler, der ein stück Metall heizt, an dem die Transistoren hängen?

  • Den Grund wieso ein Gerät dauernd am Netz betrieben werden soll ist mir nicht plausibel.


    Naim propagiert dies selbst und öffentlich, die Geräte immer eingeschaltet am laufen zu halten, da es sonst wenn vom Netz getrennt bis zu vier Tage dauern kann, bis die volle klangliche Performance wieder erreicht wird. Bis zur Olive Serie war es noch so. Danach hatte ich kein Interesse mehr an Naim Gerätschaften.


    Heute und ein paar Jahre älter, bin ich der Meinung das ein Gerät nach spätestens 30 Minuten eigentlich voll da sein müsste.

    Freundschaftliche Grüsse

    MO

  • hallo zusammen.


    (auf die gefahr hin, dass wieder ein glaubenskrieg entsteht....lachend)


    dauernd am netz habe ich meine mini asr diy phono auch, weil sie besser klingt -

    wenn betriebswarm.

    hier mache ich das besonders an ihren raumwiedergebefähigkeiten

    fest, die in kalten Zustand nur bescheiden sind.


    Ich denke es sind die Feinheiten, die einfach untern Tisch fallen, wenn nicht alle Innereien gleich warm sind. Anders kann ich's (mir) nicht erklären.


    greets


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • bei Lehmann Audio war dies auch erforderlich und stand auch ausdrücklich in der BDA.

    Im kalten Zustand klingt es die ersten 1-2 Stunden regelrecht spitz und harsch. Rauh sogar und genauso ist es auch bei vielen anderen Transistorbestückten Phonostufen. Erst nach 1 bis 2 Tagen gibt sich das