• Hallo Nils

    Eine MK2 gab es schon, aber die ONE ist das neueste Modell (2020). Die hätte im Frühjahr ausgeliefert werden, hat sich wegen Corona eben stark verzögert.

    Gruss

    Alessandro

  • Wunderbar. Dann hab ich ja die richtige vorbestellt.

    Allerdings vertreibe ich mir die Wartezeit und schaue nach Alternativen. In der Preisklasse ist die ONE sicher konkurrenzlos. Eine Nessie Vinylcleaner Pro würde mich aber auch sehr interessieren. Die ist allerdings auch drei mal so teuer.

  • Moin, ich denke die Project aus Alu für knapp 500 Euro ist eine echte Alternative. Und eine Alternative zur Nessie ist meiner Meinung nach die Clearaudio Smart Silent. Gleiche Preisklasse, nur bringt sie die Flüssigkeit automatisch auf und hat einen Abwasserbehälter, den man für eine gründliche Säuberung auch mal ausbauen kann


    Gruß Michael

  • Schöner Bericht. Ich habe die alte Maschine, die auch gut ihren Dienst tut.

    Was mich von Anfang an gestört hat, war die aufzuschraubende "Sicherungsmutter".

    Ich habe mir einen Türstopper aus Granit besorgt, der schwer genug ist, die Platte beim Absaugen zu halten, und zufällig auch genau so groß wie das Label ist, um es zu schützen.

    Hinten habe ich ein Loch für die Achse gebohrt.


    Auflegen, fertig.:P

    Der Aufkleber dient dazu, Runden abzuzählen.


    Okki.jpg

  • Hallo,


    das Ding wiegt 812 gr. und hat die Maße 9,5 x 4 cm Dicke. Reicht dicke.

    Der Motor hat bis heute (vielleicht 8-9 Jahre im Einsatz) keine Probleme damit.

  • Hallo,

    ich habe seit einigen Wochen die neue Okki Nokki One im Einsatz, die ich bei Herrn Wittmann erworben habe. Das Gerät ist wunderbar, ich kenne die alten Versionen nicht aber habe gleich mal über ein Wochenende mittlerweile 100 Platten gereinigt, davon meist 4-5h am Stück. Die beigelegte Flüssigkeit reicht verdünnt für einen Liter und locker 100 LPs. Die Flüssigkeit verdunstet rasch, sodass auch im Tank oft nach 15 Platten noch kaum Flüssigkeit im Tank war. Das Gerät ist relativ leise, in etwas so wie ein Staubsauger auf mittlerer Stufe und man braucht 2-2,5 Umdrehungen um die Platte zu trocknen. Es sammelt sich meist ein wenig Reinigungsflüssigkeit an der Cover-Abdeckung, die ich dann mit einem Mikrofasertuch kurz abtrockne. Bei meinem Exemplar ist der Saugarm nicht ganz plan zur Platte, sodass ich mit dem Zeigefinger beim Saugen mithalten muss und etwas drücke, so saugt der Arm die Platte gut ab. Die Samtlippen musste ich nach rund 60 Platten erneuern, weil sie zur Außenseite etwas runtergefahren waren. Bin jedenfalls hochzufrieden mit dem Gerät und finde, dass man in dieser Preisklasse wenig damit falsch machen kann. Sie ist kein Designstück, sondern Arbeitsgerät und für das Geld ausreichend verarbeitet. Kann sie bislang nur empfehlen.

    Dr. Feickert Woodpecker/ Reed 1-X, 10,5 Zoll/ Dynavector 10x5 Neo MK2
    Whest Two.2 Phonostage
    Hegel H390
    Spendor D7.2

  • Schön, dass du zufrieden bist. Aber ein nicht richtig aufliegender Saugarm, der per Fingerdruck justiert werden muss, kann doch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Hast du mal den Vertrieb kontaktiert? Würde mich sehr interessieren, da ich zwischen der Okki und der Project schwanke.


    Liebe Grüße


    Michael

  • Hallo Michael,

    der Saugarm ist ja quasi lose und wird zum Absaugen ins Gehäuse aufgesetzt und dann Richtung Platte gedreht. Ja, die Maschine saugt auch ohne Gewicht die Platte ab, ich habe nur deutlich bessere Ergebnisse erzielt, wenn ich leicht den Finger als Gewicht auflege. Die Hand hat man ja beim Waschvorgang ohnehin am Start-Knopf und am Saugarm, einfach durch die Kräfte, die beim Drehen entstehen und weil man innerhalb weniger Sekunden die Laufrichtung der Platte ändert bzw. den Saugvorgang beendet. Das spielt sich mit etwas Übung in 20-30 Sekunden ab und man kann die Plattenseite wechseln. Die Okki Nokki ist kein Vollautomat, man kann da mit etwas Fingerspitzengefühl super präzise Ergebnisse erzielen, weil man ja sieht, wie schnell die Flüssigkeit abgesaugt wurde und dementsprechend den Vorgang beendet, sobald keine Flüssigkeit mehr auf der Platte zu sehen ist. Weiteres Durchlaufen erzeugt nur Reibung und Abnutzung und wäre überflüssig.

    Dr. Feickert Woodpecker/ Reed 1-X, 10,5 Zoll/ Dynavector 10x5 Neo MK2
    Whest Two.2 Phonostage
    Hegel H390
    Spendor D7.2

  • Wobei mich jetzt schon interessieren würde wie das andere User handhaben. Gibts hierzu ähnliche Erfahrungen? :)

    Dr. Feickert Woodpecker/ Reed 1-X, 10,5 Zoll/ Dynavector 10x5 Neo MK2
    Whest Two.2 Phonostage
    Hegel H390
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  • Ich habe mit meiner Okki Nokki schon über 1000 Platten gewaschen.

    Die Samtlippen sind noch tadellos.

    Ich brauch auch nicht drauf drücken.

    Ok, das ist interessant. Wie schaut es denn bei dir aus, wenn der Saugarm auf die Platte gedreht wird und der Saugmechanismus noch nicht aktiviert wurde? Liegen die Samtlippen auf der LP auf oder schweben sie ca 1mm darüber? Bei mir haben ca. die ersten 70% der Platte Kontakt, die restlichen 30% 1mm Abstand.

    Dr. Feickert Woodpecker/ Reed 1-X, 10,5 Zoll/ Dynavector 10x5 Neo MK2
    Whest Two.2 Phonostage
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    Spendor D7.2

  • Moin Benjamin, dann denke ich doch, dass mit deiner Okki etwas nicht ganz stimmt. Bei einer neuen Maschine sollte der Arm schon ganzflächig aufliegen und absaugen, man sollte auch nicht mit zusätzlichem Fingerdruck arbeiten müssen, und auch die Samtlippen sollten deutlich mehr als 60 Platten schaffen.

    Ich würde mal den Vertrieb kontaktieren.


    Liebe Grüße


    Michael

  • Hallo Michael,
    ja, die ist tatsächlich auf Retoure um inspiziert zu werden. Halte dich gern auf dem Laufenden.

    Dr. Feickert Woodpecker/ Reed 1-X, 10,5 Zoll/ Dynavector 10x5 Neo MK2
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    Hegel H390
    Spendor D7.2