Seit 2 Jahren erfreut mich der
Murasakino Sumile Tonabnehmer (UVP ca 9000,00 eur)
http://murasakino.audio/en/products/sumile.html
https://positive-feedback.com/…aph-cartridge-from-japan/
auf Messen.
Sei es, dass er in Muenchen auf dem J Sikora Reference Laufwerk montiert ist, sei es, dass Volker Kühn damit den Rigid Float am Monaco Laufwerk zu Hochform auflaufen lässt.
So habe ich auf der letzten Krefelder Messe manches Musikstück mit diesem Dreher genossen. Die Set Ups von Volker Kühn wissen mich seit Jahren zu begeistern. Doch die Detailmenge verbunden mit einer in sich schlüssigen musikalischen Darbietung war faszinierend schön.
Und so hatte ich mich in Krefeld dazu entschlossen, mir auch mal ein Sumile zu gönnen, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt.
Da ich aktuell grossen Spass mit dem Soundsmith Hyperion OCL sowie dem Soundsmith Strain Gauge System habe, die im selben Preissegment angeboten werden, reifte in mir der Gedanke, dass ich Tonabnehmer im 10K segment eigentlich nur vernünftig untereinander vergleichen kann. Distanzieren sich doch meine beiden Soundsmith sehr deutlich von meinen guenstigeren Tonabnehmern, dass es schwer fällt die Soundsmith Systeme in einen klanglichen Bezug zu setzen.
So habe dann heute an einer wunderbaren japanischen Geschenkschatulle erfreut, die das auspacken zu einem haitisch und optisch schönen Erlebnis macht. Wer schon mal ein grosses Air Tight ausgepackt hat, weiss, wie schön japanische Tonabnehmer eingepackt sein können
Auf japanisch heisst "Sumile" schlicht und ergreifend "violett", und so leuchtet mir in der Verpackung schnell das violett goldene System entgegen.
Der Nadelschutz sitzt angenehm stramm, so kann man das System leicht handeln.
Was ich mir so anlesen konnte, reagiert das System recht sensibel auf die Einbausituation.
Volker Kühn nutzt den Rigid Float Tonarm, der mit einer Reinsilber Verkabelung daher kommt. Insofern habe ich mich für ein Headshell mit ReinsilberKabeln (Yamamoto HS6 ) und einen Tonarm mit Silber Innenverkabelung (Ikeda 345)
Zur Nadelnachgiebigkeit findet man kaum Informationen, doch da eine Reviewer mit dem Schick Arm gute Erfahrungen gemacht hat, sollte die hohe effektive Masse des Ikeda passen.
Das System war recht schnell eingebaut und eingestellt. Am Anfang VTA und Azimuth parallel und mit 2g VTF alles im Standard Bereich.
Nun soll sich das System einspielen, bevor das FeinTuning beginnt.
Für meine Boulder 2008 Phonovorstufe habe ich ein paar Eingangkarten auf 20ohm gelötet,
das sollte gut zum 1,2ohm Spulen Widerstand passen.
Dank starker Neodymmagnete werden dennoch 0,34mv Ausgangsspannung generiert,
was gut zur Boulder 2008 passt.
Der ersten Höreindruck ist bereits sehr gut und überraschend ähnlich zu den beiden Soundsmith Systemen.
Daher klar besser, als mein "Mittelfeld" an Tonabnehmern .
Und auf Augenhöhe zu den grossen Soundsmith TA.
Insofern habe ich nun wohl offensichtlich eine Vergleichsbasis zur weiteren Einstellungsoptimierung gefunden.
Und so höre ich nun mit dem Sumile, auf dass es bald akklimatisiert ist.
Die beiden Soundsmith Systeme sind ja auch noch fast neu, insofern werden sich die Systeme nun parallel weiterentwickeln
Meine Klangeindrücke zum Sumile werde ich schreiben, wenn das System "richtig" auf den Punkt eingestellt ist.
Gruss
Juergen
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