Restauration eines Thorens 226

  • Ja an dem Subchassis sind 2 Ausleger (Flacheisen) montiert.

    auf denen ist das 2.Board mit den 4 Schrauben befestigt.


    Die Tonarmboards werde ich wechsel sie sind aus MDF ich werde welche aus Multiplex einsetzten.

  • Denkst du wirklich dass MPX besser klingt als MDF? Ich mein, alle Welt will jeden Thorens mit Bitumenmatten am Subchassis bedämpfen, aber ausgerechnet beim Tonarmboard wird dann absichtlich ein schlechter dämpfender Werkstoff eingesetzt...

  • Wenn das mit dem DV rechts passt, links einen kleinen SME und fertig ist die Laube (fürs Erste).

    Ja, ich würde zwei diametral verschiedene Arme montieren. Einen für's MC, quasi der Dynavector und einen für's MM, könnte dann z.B. ein SME Series III sein.

  • Zitat

    Früher, ja. Heute etwa immer noch? :huh:

    Gruß Joerg

    Was spricht denn dagegen?

    Warum hat man das wohl früher so gemacht?

    Warum sollte man heute davon Abstand nehmen?

    Ist doch bei "Bedarf" wieder rückgängig zu machen.


    Grüße

    Herbert

    EV Sentry 3_SEQ _2xSPL Vitalizer mk 2-T_EMT TSD 15N SFL_SME 3_Thorens 126-3_Camtech Phono_Parasound HCA 1200 II_P/HP 850_ CDP/DAC 1000

    Geschwurbel: Die highfidele Mücke mutiert binnen Gedankenfrist mittels "Wort-, Satzakrobatik" zum Elefanten. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von HerEVoice ()

  • die Frage ist doch eher wer das gemacht hat. Ab Werk hat Thorens da ja wohl nichts bedämpft. Ich frage mich sowieso immer warum man die Arbeit der Ingenieure in Frage stellt. An den Kosten kann es ja wohl nicht gelegen haben, 1 € für eine bitumenmatte hätte Thorens wohl auch noch über gehabt.

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • Die Bedämpfung des Schwingchassis bringt ein wenig, richtig gemacht halbiert es die Ausschwingzeit. Den Hauptanteil besorgt aber das montierte Tonarmbrett, das für sich schon sehr gut bedämpft. Die Bodenplatten mit "Sonnenscheinfräsung" sind scheinbar wieder ausser Mode gekommen, nachdem alle fesstellen durften, das man es nicht wirklich hört, ebenso wenig die große, massive Zargen. Alles in allem ist das eher Bastelspaß.


    Ein wenig läßt sich mit einem plan gedrehten Teller erreichen, nimmt man eine passende Matte hinzu. Dann läßt sich die aufliegende Platte besser bedämpfen, aber auch nur, wenn sie nicht verformt ist.


    Daher ist das Wichtigste ein gut gewartetes Lager, intakter Riemen, sauber gehende Potis, ggf. Recapping. Alles andere bringt nicht viel.

    Gruß André
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  • Noch ein Zitat zum TD226 aus Holgers Seiten:


    Die Zarge eines TD226 besteht aus 24mm starkem Holzwerkstoff mit Edelholzfurnier-Oberfläche, die Bodenplatte is 16,5 mm stark und aus einer HDF-Platte gefertigt. Ebenfalls aus diesem Material bestehen die beiden mit Edelholzfurnier belegten Tonarmboards...das Gehäuseinnere ist mit Profilen aus Metallwinkeln und aus Holz vielfach ausgesteift, auf dieser Konstruktion lagert ein stählernes Zwischenchassis...


    Ich werde da an meinem 226 nichts weiter bedämpfen oder sonstwie "tunen".


    Ich regte ja schon an, ein ungebohrtes Originalbrett für die linke Seite zu kaufen, so eins ist/war in der Bucht erhätlich.

    Letztendlich muss jeder selbst wissen, wie er vorgehen möchte. Ich persönlich finde einen möglichst originalen Teile-Zustand bei einem seltenen Dreher wie dem TD226 am besten, auch für den Werterhalt.


  • die Frage ist doch eher wer das gemacht hat. Ab Werk hat Thorens da ja wohl nichts bedämpft. Ich frage mich sowieso immer warum man die Arbeit der Ingenieure in Frage stellt. An den Kosten kann es ja wohl nicht gelegen haben, 1 € für eine bitumenmatte hätte Thorens wohl auch noch über gehabt.

    Klar hat Thorens auch Modelle ab Werk bedämpft, das gab es bei Thorens aber nur bei den Sondermodellen, beim TD 147-Jubilee/TD 145 MK und manchen 126 Centinal/Osawa PL-500. Bei den Modellen wurde meist auch ab Werk eine massivere Zarge verbaut.


    Die Bitumenmatte für 1€ oder 2 DM musste aber auch noch geschnitten und geklebt werden, das ging da noch nicht Computergesteuert und wurde von Hand gemacht, dann bist du schon bei einem anderen Betrag.


    Bei den TD 125er Modellen wurden die Tonarmbretter auch noch aus MPX gefertigt, bei den späteren 126er Modellen ist man erst zu MDF übergegangen, ob es da überhaupt klangliche Unterschiede gibt oder nur die einfachere Bearbeitung von MDF eine Rolle gespielt hat?

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Klar hat Thorens auch Modelle ab Werk bedämpft, das gab es bei Thorens aber nur bei den Sondermodellen, beim TD 147-Jubilee/TD 145 MK und manchen 126 Centinal/Osawa PL-500. Bei den Modellen wurde meist auch ab Werk eine massivere Zarge verbaut.


    Die Bitumenmatte für 1€ oder 2 DM musste aber auch noch geschnitten und geklebt werden, das ging da noch nicht Computergesteuert und wurde von Hand gemacht, dann bist du schon bei einem anderen Betrag.


    Bei den TD 125er Modellen wurden die Tonarmbretter auch noch aus MPX gefertigt, bei den späteren 126er Modellen ist man erst zu MDF übergegangen, ob es da überhaupt klangliche Unterschiede gibt oder nur die einfachere Bearbeitung von MDF eine Rolle gespielt hat?

    Und die wurden wie bedämpft? Ich kann mir ja nicht helfen aber die Osawa Zarge ist doch baugleich mit den anderen Zargen oder nicht? Und klar muss die Matte noch geschnitten und geklebt werden, aber das sind ja alles Peanuts

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • Ich war zwar selbst auch schon vom Thema weg, würde mir aber wünschen, dass wir hier beim TD226 bleiben können.

    Das allgemeine Bedämpfen und sonstiges Tuning sämtlicher Schwabbler aus Lahr wurde doch schon drölftausendmillionenfach in diesem Forum besprochen seit (2003).

    Naja, wünschen kann man sich vieles...

  • Die Zarge der 226er ist wirklich gut gemacht, kann man nicht anders sagen. Die Tonarmbasen aus MPX finde ich persönlich auch besser, da würde ich aber auf Buche MPX zurückgreifen. Es gibt schon MDF Platten in sehr guter Qualität, die bekommt man aber nicht im Baumarkt, da muss man schon zum Fachhandel gehen.

    Gruß Martin


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