Linn Karousel Lager

  • Hallo,

    ich werde mal zum Wintersemester versuchen als Basis einen LP12 aus den frühen Jahren für n Apel und n Ei zu ergattern, zerlegen und dann sehen wir weiter. Haltet bis dahin die Teile sauber. Meinen Backup Aro mit Linn-Tonarmbrett würde ich gerne beleben. Ich habe nur einen Dreher und der läuft schon 25 Jahre, auch mit Aro, zeigt aber keine Schwächen.

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  • ... und sollten solche überflüssigen Komentare einfach mal ignorieren!

    Hallo,

    da hast Du vollkommen recht, ich vertrete ja auch diese Maxime.

    Einzig bei Foristen wo ich sehr "verwundert" ob solcherlei Spitzen bin reagiere ich, um demjenigen noch die Möglichkeit zu geben "die Kurve" zu kriegen, aus der selbstgeschaffenen Peinlichkeit heraus zukommen. Leider ist das alles, wie jeder Plan den man so hier und da faßt, von sehr wenigen Erfolgsmomenten gekrönt.

    Viele Grüße Tobias.

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • Brunolp12: C82F2224-4542-416B-AA19-97717BFF407D.jpeg


    Gestern angekommen und nach einer Runde auf der Hannl Mera heute gleich auf dem LP12 mit Karousel und Kandid abgespielt. Zunächst gefällt mir die Musik sehr, das hat sich schon einmal gelohnt, Danke! Dann ist die Platte extrem hoch „ausgesteuert“, sagt man bei Platten so? Alle meine Geräte laufen über Funk SAM Anpassverstärker und ich habe alle auf Studiopegel justiert, dazu habe ich von der Tacet Vinyl Check den Bezugspegel aus Teil 10 auf + 6 dBu justiert. Die Platte bringt mit dem RTW gemessen +. 8,5 dBu. Sämtliche Stücke werden mit dem Kandid perfekt abgespielt. Damit niemand glaubt, ich behaupte das nur, habe ich parallel eine Aufnahme 24/96 mit der Nagra Seven gemacht. Ich könnte A1 z.B. zum gegenprüfen mit Wetransfer hochladen, falls gewünscht.

    Gerhard

    AAA Mitglied;

  • VirNides

    Whow, Danke für das Feedback und prima, dass Dir -neben dem „Experiment“- auch die Musik zusagt.

    Ja, die Platte ist ziemlich „laut“ (keine Ahung, wie es fachlich korrekt heisst), was ja allerdings auch Teil der Eingangsthese war.


    Das Problem fiel im Laufe der Zeit auf verschiedenen Händler- LP12s auf.
    aber:

    Richtig kritisch wurde es stets beim Stück „Kein Weg zurück“ (Edit, das müsste Lied B6 sein).

    Wenn das bei Dir mit Kandid sauber, ohne Störgeräusche spielt, dann heisst dies, dass die Erklärung (die mir der Händler gab) „Nadelträger setzt auf“ hier wohl (leider) Quatsch ist, muss man feststellen.
    Das wirft allerdings neue Fragen auf (zumal beim Kandid ja aufgrund der 3Punkt Befestigung in Linn Armen Fehljustage zur Erklärung praktisch ausscheiden sollte?)...

    Steve Albini: "I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn."

    Einmal editiert, zuletzt von Brunolp12 ()

  • VirNides

    ... Richtig kritisch wurde es stets beim Stück „Kein Weg zurück“ (Edit, das müsste Lied B6 sein) ...

    Das wirft allerdings neue Fragen auf (zumal beim Kandid ja aufgrund der 3Punkt Befestigung in Linn Armen Fehljustage zur Erklärung praktisch ausscheiden sollte?)...

    Ich habe das gerade nochmals geprüft, das Lied wird perfekt wiedergeben. Man kann den Fehler allerdings erzeugen, indem man den VTA verstellt (Tonarm am Drehpunkt zu tief). Genau so, mit zu tiefem Tonarm hat mir mein Händler den LP12 auch hingestellt. Die Platten, die wir zu Kontrolle zusammen angehört haben, waren noch einwandfrei. Als er weg war hatte ich von Tacet den Bolero in der Reverseversion aufgelegt (die LP spielt von innen nach aussen!), da wollte der TA nicht in der Rille bleiben. Da habe ich erst genauer hingeschaut und den VTA neu justiert und danach Auflagegewicht und Antiscating kontrolliert. Jetzt spielt alles wie es soll. Vielleicht hat der Händler die Tonarmschraube nicht fest genug angezogen und der Arm ist beim Transport nach unten gerutscht?

    Gerhard

    AAA Mitglied;

  • (...) Man kann den Fehler allerdings erzeugen, indem man den VTA verstellt (Tonarm am Drehpunkt zu tief). Genau so, mit zu tiefem Tonarm hat mir mein Händler den LP12 auch hingestellt.
    (...)

    Vielleicht hat der Händler die Tonarmschraube nicht fest genug angezogen und der Arm ist beim Transport nach unten gerutscht?

    cool. Dann haben wir jetzt eine Testscheibe für die Tonarmhöhe/VTA in dieser Konfiguration :D

    Und: Grösseren Transport dürfte es eigtl nicht gegeben haben. Aber die Vorführ LP12s werden beim Händler im Laden sicher öfter herumgetragen und vllt. auch mal schnell Arme umgesteckt, so dass sie nicht mehr ganz auf dem Punkt sind. Kann sein.

    Steve Albini: "I don't use computers to make records. I use tape machines, like nature intended. I use computers for correspondence, arguments, poker and porn."

  • Ab nächste Woche wird mein LP12 endlich auch über das neue Karousel-Lager verfügen.

    Wissen würde ich gern, ob sich das Gleichlaufverhalten mit dem Karousel verbessert (vor allem bei diesbezüglich kritischen Instrumenten wie Klavier) und ob es eine "Einlaufzeit" benötigt.


    Gruß Nescio

  • Ne ,überhaupt nicht . Auf diese Frage kann man doch nur sarkastisch Antworten . Also alle Linn,s ohne das neue Lager Leiern und haben Gleichlaufschwankungen... Mein Linn LP-12 mit nicht krummer Zarge , Also mit der als absolutes Update verkaufter , versteifter Zarge mit den eingeleimter Ecken. Verwende auch kein Lingo oder so ein Ding , sondern eine Fuß Steuerung.

    Ein 10 mm Plexiglas Tonarmboard mit Ittok Tonarm und gut ist. Mehr braucht das Ding nicht.

    Er spielt so gut und hat den Drive den ein Linn hat.Wenn man mehr will kauft man besser ein anderes Laufwerk Jetzt schwillt allen Linn Verkäufern und Besitzern die Hörner .:)

  • Hallo Nescio,


    Lager und neuer Innenteller mit Spindel werden gemeinsam geliefert. Die Spitze der Spindel und der Lagerspiegel laufen ein. Der LP12 benötigt also einige Zeit, um das volle Niveau zu erreichen. Es dürfte sinnvoll sein, ihn über Nacht einfach durchlaufen zu lassen, ohne eine Platte zu spielen.


    Ausführliche Erfahrungsberichte, die weitgehend trollfrei sind, findet man hier:


    https://www.lejonklou.com/forum/viewtopic.php?f=2&t=5085


    Viel Spaß und Grüße

  • Auf diese Frage kann man doch nur sarkastisch Antworten .

    Sagt er ja.

    Meine Fresse, wenn der Name Linn fällt, fällt bei dir aber wirklich jede Fähigkeit zur Selbstregulation...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

    Einmal editiert, zuletzt von JoDeKo ()

  • megaheinz

    Was hat man dir denn angetan?

    So dumm war meine erste Frage in diesem Forum nicht.
    Aber bezüglich des Linn LP12 scheint es hier zwei Lager zu geben, die einander in erbitterter Feindschaft unversöhnlich zugetan sind.
    Warum diese Intoleranz?


    chatte

    Dein Beitrag ist hilfreich, vielen Dank!


    Gruß Nescio

  • Hallo und willkommen Nescio, ich habe seit etwa einem Monat das Karousel in meinem LP12 und kann bestätigen, dass das Lager definitiv einige Wochen Zeit braucht für optimalen Klang. Es klingt schon direkt nach der Installation sehr, sehr gut, wird aber nach etwa einer Woche noch hörbar besser.

    Klavier und überhaupt die räumliche Abbildung profitieren besonders stark vom neuen Lager. Und besonders gut aufgenommene Platten werden zum Erlebnis.

    So, jetzt kommt bestimmt wieder ein Backlash von megaheinz, ist mir aber egal...

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Kandid/Linn Akurate DSM Katalyst/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e