Rega RP3 oder Music Hall mmf 5.3....?

  • Hey zusammen,


    ...frage für einen Freund, der die Option auf beide Modelle hat...

    Unabhängig vom evtl TA, welcher ist besser, es geht schlicht um die bessere Laufwerk-Arm Kombi?

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Die Frage lautet doch REGA oder PRO-JECT--

    Meins ist der von der Insel..


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Meins auch, wenn es nur diese beiden sein dürfen.

    Falls noch eine Alternative gesucht wird, würde ich einen Technics nehmen...

    Viele Grüße


    Steffen

  • Was ist den an den Rega's besser als an den Music Hall / Pro-Ject's Playern?

    Die effektive Masse der Tonarme ist praxistauglicher. Die ist bei den Project-Armen in aller Regel viel zu niedrig für heutige Tonabnehmer, da gehen nur relativ schwere MMs halbwegs gut aber fast keine MCs.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Die effektive Masse der Tonarme ist praxistauglicher. Die ist bei den Project-Armen in aller Regel viel zu niedrig für heutige Tonabnehmer, da gehen nur relativ schwere MMs halbwegs gut aber fast keine MCs.


    Gruß

    Andreas

    Mit einem Pro-Ject 9 CC gehen keine Mcs?

    Felice

  • Nicht so toll! Die haben keine äquivalente Masse


    Ahoi


    JÜRGEN

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • allerdings ist bei Rega die Tonarmverkabelung hinsichtlich der Masseführung "fragwürdig" und es kann zu Brummproblemen kommen...


    am 9cc gehen Mc´s mit hoher Compliance gut...z.b. ein AT OC 9 III geht gut....oder auch die vdH Colibris...

  • Das ist ohne Frage voll richtig, aber ein REGA Arm und original Kabel musst du bei mir suchen - erfolglos! Die Zeit und das Geld habe ich dann auch no h, und der Austausch ist kein Hexenwerk!


    Ahoi


    JÜRGEN

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • ...alles gut und schön...der Freund von mir baut erst seine Anlage auf und ist "Einsteiger" was das angeht-wobei ich seine Freundin und ihn ordentlich mit dem Vinyl-Virus angesteckt habe.

    Er ist n Musiker-Kumpel der Gitarrenröhrenamps baut-er hat neulich angefangen Röhrenendstufen für Audio zu bauen, darauf soll noch n Pre mit MM-Stufe folgen und Fostex oder Lowther Hörner.

    Zu der Kette-und bis dahin an seinen Pioneer Amp (gute MM-Stufe!) mit Arcus TM68 Boxen-soll n guter Plattenspieler mit MM-System, gebraucht um die 350-450.-.....jetzt aber bitte keine Tausende Vorschläge, seine Freundin und er haben sich schor recht fest auf Project/MH oder Rega eingeschossen (auch optisch) zumal die beiden gerade genannte Spieler konkret angeboten bekamen...und zwar nen mmf 5.3 für 450.- und nen RP3 für 310.-...der Rega kommt ohne System und der Music Hall quasi auch (nur`n "Platzhalter" drauf)

    Als System hab ich für`n Anfang noch ein AT 420 zum draufmachen übrig...wird dann bei Gelegenheit noch aufgerüstet....

    Um die zwei geht es konkret...

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Der REGA hat noch einen ganz entscheidenden Vorteil!

    Er kann sehr gut aufgepimpt werden. Teile dafür gibt es "an jeder Straßenecke"

    Mir fällt da Isokinetiks und Tangospinner spontan ein, wobei die Teile alle bezahlbar sind, und man Schritt für Schritt erweitern kann.

    Mir persönlich gefällt so etwas, weil ich (Von meiner Warte aus gesehen) gerne ausprobiere, wie sich was auswirkt.

    Der zweite Aspekt ist, das das Loch in der Kasse dabei nicht so stark in Erscheinung tritt.

    So ist z B. ein durchgängiges fünfadriges Kabel für unter 100€ zu haben.

    Wer dann noch will.....


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Perfekt sind beide Dreher nicht. Aber mei, wenn sie sich halt in die Optik verliebt hat...

    Dennoch würde ich den Rega bevorzugen.

    Was den Project angeht, da gibt es derzeit einen Fred hier im Forum, in dem das Leid vieler Besitzer mit ihren Projects geklagt wird. Abrauchende Motoren sind da wohl auffallend häufig und dem gegenüber sind die brummenden aber robusten Motoren der Regas definitiv das kleinere Übel. Den Fehler in der Masseführung der Rega-Arme kann man relativ einfach beheben, man muß ja nicht gleich das ganze Kabel tauschen. Bleiben noch die Pins, die man am Tonabnehmer auf die Stifte aufschiebt, und die gerne mal ausleiern / brechen oder zumindest oxidieren (ist wohl nacktes Messing). Die kann man ja vielleicht auch mal tauschen.

    Ansonsten ist der Antrieb der Regas bis auf die brummenden Motoren und die aufpreispflichtige elektronische Geschwindigkeitsumstellung eigentlich recht gut und auch die Riemen sind durchaus erfreulich langlebig. Manche stören sich dran, daß die Regas einen Tick zu schnell laufen, was sicherlich der reinen Lehre widerspricht, in der Praxis aber nur selten stört (und manchmal sogar so manches Lied aufpeppt). Den Filzlappen auf dem Teller würde ich entfernen und die Platte entweder auf den blanken Glasteller legen oder eine dünne Korkmatte nehmen (wenn optisch akzeptabel).


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Mir gefällt der Rega schon mal optisch viel besser.

    Der evtl. Wiederverkauf ist quasi ein Selbstläufer.


    Warum sollte ich einen tschechischen Plattenspieler, der für einen amerikanischen Anbieter gebaut wird, in Europa kaufen?

    Dann doch lieber ein Original aus dem Portfolio. Der wird dann auch preiswerter sein.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • der für einen amerikanischen Anbieter gebaut wird


    Der Pro-Ject Gründer heißt Heinz Lichtenegger, nicht Arnold Schwarzenegger.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Öhem,


    eben!

    Music Hall ist eine amerikanische Firma von Roy Hall, der sich aus dem Project Baukasten bedient.

    Also ein Re-Import.

    "Wer nicht genießt, ist ungenießbar" (Konstantin Wecker)

    Liebe Grüße

    Petti

  • Ansonsten ist der Antrieb der Regas bis auf die brummenden Motoren und die aufpreispflichtige elektronische Geschwindigkeitsumstellung eigentlich recht gut und auch die Riemen sind durchaus erfreulich langlebig. Manche stören sich dran, daß die Regas einen Tick zu schnell laufen, was sicherlich der reinen Lehre widersprich

    Persönlich sehe ich gerade da die Probleme der Regas. Ich habe mir im vergangenen Jahr zweimal Regas gekauft, weil ich die Optik mag und gern eine klassische britische 90er Jahre-Anlage hier stehen haben wollte.

    Leider bin ich in der Praxis nicht glücklich mit den Kisten geworden. Das erste Exemplar machte Ärger, das zweite auch. Motorbrummen, Motorbrummen & Motorbrummen sowie eine für mich sehr deutlich zu vernehmende Geschwindigkeitabweichung haben mir den Spaß gründlich verdorben.


    Gleichzeitig hatte ich zufällig einen Music Hall MMF2.2 und zwei Pro-Ject Debuts hier, die machten überhaupt keine Probleme und zumindest der Music Hall klang, wenn ich ehrlich bin, hörbar knackiger und sauberer als ein Rega P2 mit gleichem Tonabnehmer (Ortofon OM-40).


    Von den positiven Pro-Ject Erfahrungen angefixt, habe ich dann noch einen Pro-Ject Xperience gekauft, der auf deutlich höherem Niveau als ein P3 spielt, aber an so vielen Kleinigkeiten krankte, dass ich das Thema Rega und Pro-Ject jetzt einfach 'mal grundsätzlich aufgegeben habe.


    Fazit: Rega-Arme finde ich besser als die labilen Pro-Ject-Teile, aber die Laufwerk sind - ohne Upgrades - nicht zufriedenstellend.

    Perfekt sind beide Dreher nicht.

    Kann ich nur unterstreichen.


    Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Bei beiden wäre für mich das KO-Kriterium die fehlende Geschwindigkeitsregelung. Also bei Rega die PSU und bei Music Hall die Cruise control. Wenn ein Plattendreher die Platten nicht mit der definierten Drehzahl dreht, heißt das Thema verfehlt - 6. Und sowohl Rega als auch Pro Ject haben nicht den besten Ruf, was die Drehzahlgüte ab Werk anbelangt.