TD 124 Zarge aus massivem Nussbaum/Leimholz bauen

  • Mit dem Reibrad ist zwar ein leises Geräusch verbunden, aber ich sehe insbesondere die Vorteile in einer sehr guten Gleichlaufschwankung und einfacher Drehzahlsteuerung. Richtig toll. Und

    mit dem silent audio Reibrad ist es auch noch leiser. Welchen Ring nutzt ihr. Welcher ist der ruhigste und wofür gibt es die anderen?

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Danke Thomas,

    leider war da vor Ort nicht mehr das Messdiagramm, aber ich habe nun einfach getestet. Mit dem roten dicken Ring hatte ich bei mir keine Geräusche mehr in der Leerlaufrille - Top.

    Die Studio-Ecke ist nun um ein altehrwürdiges Mitglied reicher :)

    SAM_1712.JPG
    Jetzt geht es noch um ein etwas besseres Cartridge. Das Grado ist bei der Gesamtkette schon ganz schön bassstark. Ihr seht am Mischpult schon meine leichte Korrektur, die ich bei älteren Platten aber wiederum raus nehme, da diese ein wenig mehr Bass gut vertragen. Ich werde heute Abend mal den Arm auf das Linn Adikt anpassen. Da dies von oben geschraubt wird ist das schöne micro seiki Headshell mit der Verschiebung nicht nutzbar - Schade.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Nun habe ich das Linn Adikt getestet. Präziser und etwas luftiger. Eigentlich mag ich diese Beschreibung gar nicht, aber es ist schon schwer eine Audioempfindung aufzuschreiben. Dennoch - auch hier der starke Bass. Da lass ich auf dem Mischpult gerne die -2dB Reduktion im Bass. Der Linn LP12 mit einem Lyra Kleos ist ebenfalls über die Kette vergleichbar. Das Kleos ist im Bass etwas weniger prägnant. Das mag aber auch an dem Eingang liegen. Ich bin da über einen unsymmetrischen Eingang gegangen und belege dadurch nur einen Stereo Kanal auf dem Mixer.

    Auf jeden Fall bleibt das Linn Adikt erst mal dran.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Und wieder kommt das Adikt auf die Reservebank. Ich erinnerte mich daran, dass ich mal ein zweites MC 9 gekauft hatte. Eigentlich neu(wertig). Hintergrund war, dass ich beim Kauf eines Thorens TD 125 mit dem TP 16 Arm dieses System drauf hatte, dann ein bisschen mit aktuellen höherwertigen MC´s probiert hatte und am Schluss das MC 9 wieder drauf gemacht hatte. Bis heute noch. Das zweite sollte zum Test auf den Transrotorarm von Fat Bob (den Rega Umgebauten - komme gerade nicht auf die Transrotor-Bezeichnung - meine TR 800 oder so). Jedenfalls war es darauf nicht so passend und klang relativ bassarm. Also damals wieder runter. Genau deshalb hatte ich es jetzt wieder herausgekramt um es nun am TD 124 mit dem Mikro Seiki Arm zu probieren. Und - es passt wie Faust aufs Auge. Genau richtig und das Bonusmaterial :) : Es lässt sich unter dem Original Mikro Seiki Headshell montieren. Also jetzt ist die Baustelle erledigt.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Danke Thomas,

    leider war da vor Ort nicht mehr das Messdiagramm, aber ich habe nun einfach getestet. Mit dem roten dicken Ring hatte ich bei mir keine Geräusche mehr in der Leerlaufrille - Top.

    Die Studio-Ecke ist nun um ein altehrwürdiges Mitglied reicher :)

    SAM_1712.JPG
    Jetzt geht es noch um ein etwas besseres Cartridge. Das Grado ist bei der Gesamtkette schon ganz schön bassstark. Ihr seht am Mischpult schon meine leichte Korrektur, die ich bei älteren Platten aber wiederum raus nehme, da diese ein wenig mehr Bass gut vertragen. Ich werde heute Abend mal den Arm auf das Linn Adikt anpassen. Da dies von oben geschraubt wird ist das schöne micro seiki Headshell mit der Verschiebung nicht nutzbar - Schade.

    Ein Thorens, der auf dem Boden performt? Das geht doch wohl besser mit einem ordentlichen Hifi Möbel in Nussbaum! Erinnert dann fast an meine Schrankwand.:)

  • Ist nur für die Justage des Tonabnehmers und zum Testen dort. Der bleibt da nicht, sondern kommt wieder ins Regal wie bei den vorherigen Fotos bereits gezeigt. Auch da könnte man etwas verbessern, z.B. Wandmontage wie für den Linn LP 12, der hier oben rechts zu sehen wäre - bei größerem Bildausschnitt. Ist aber nicht so entscheidend, da dies mein Musikraum ist. Da gibt es üblicherweise keinen weiteren Zuhörer und damit keine Störungen außer von dem LSP. Der ist dann rund 5m wiederum vom Regal entfernt, dass auch noch einmal eine leichte Entkopplung liefert, Da gibt es bei mir keine Übertragungen, die ich bisher wahrnehmen konnte. Wie gesagt, die größte noch messbare Rumpel-quelle ist das Reibrad, dass aber mit dem silente-audio bei normalem Pegel nicht mehr wahrgenommen wird. Mit der RTW-Messe kann man das natürlich schön vergleichen - z.B. mit dem Linn, da diese bis unter -70dB über die 20dB Erweiterung noch präzise misst. Der LP 12 mit dem Aero Arm ist hierbei rd. 6-8dB bei diesem Wert besser. Aber das ist auch von den Herstellern selbst ja so angegeben und daher nichts überraschendes. Um nicht immer mit Leerrillen zu messen, die ja auch nicht unendlich ruhig sind, mal die Frage an die Runde. Hat einer evtl. einen günstigen Messkoppler abzugeben?


    Zum Regal im Hintergrund. Dass hatte ich mir anfangs eigentlich nur für meine Schallplatten selbst zusammengebaut, da es nicht tief sein sollte. Da die Schallplatten einiges wiegen und ich durchhängen nicht so mag, hatte ich auch hier Leimholz (in Eiche) verwandt.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Für die alte Dame ist das eine gute Performance nach ein paar Tagen hören. Dennoch gibt es da ein paar später entwickelte auch gute Kandidaten. Ich hab gerade mal die 45er von Patricia Barber auf Seite 1 über TD 124 gehört und jetzt läuft Seite 2 über Pioneer PL 70, auch kein schlechter. Da hat die Barber doch wahrhaftig auf Seite 2 mit deutlich weniger Störgeräuschen aufgenommen um nochmal lebendiger rüber zu kommen 😉.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Wenn man mit dem Stethoskop exakte Messwerte ermitteln kann? Ich bin nun Hochfrequenz-Messtechniker und daher verliebt in Messwerte :)


    Zur internen Verbesserung des Players selbst braucht man das nicht - dass mach ich auch so. Aber wenn man, wie ich gerne die alten Player auch immer messtechnisch erfassen möchte vergleich mit den unterschiedlichen zueinander und auch die Entwicklung zum ursprünglichen Auslieferungszustand von 30-60 Jahren, dann kann das schon hilfreich sein.

    Freundliche Grüße


    Peter