Ordentlicher Verstärker mit Phonoeingang

  • SA 50:

    War es nicht die Hobby Hifi, die den Gebrauch eines externen Zobel Glieds (R C Serien Schaltung zwischen LS Polen) empfahl?!


    Das schöne an den Digital Verstärkern ist, daß sie über ihre straffe Gegenkopplung idR die Bass Chassis gut im Griff haben.

    ICEpower zum Beispiel haben im Bass Dämpfungsfaktoren bis weit über 1000.


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

    Einmal editiert, zuletzt von McRiem ()

  • Noch ne Info zum Yamaha 701 - die runden Knöpfe sind aus Metall, die rechteckigen aus Kunststoff. Ab der 1000er Serie sind auch die rechteckigen Knöpfe aus Metall.


    Ah, danke für die Info. Im Saturn/Köln fasse ich die Dinger gerne mal an, um zu schauen, wie denn die Haptik so ist. Und das war eben so, dass sich die Plastikknöpfe schon unangenehm billig anfühlten, hing eben vom Modell ab. Welches das dann genau war bzw. bei welchem es wertiger war, weiß ich nicht mehr...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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  • Ah, danke für die Info. Im Saturn/Köln fasse ich die Dinger gerne mal an, um zu schauen, wie denn die Haptik so ist. Und das war eben so, dass sich die Plastikknöpfe schon unangenehm billig anfühlten, hing eben vom Modell ab. Welches das dann genau war bzw. bei welchem es wertiger war, weiß ich nicht mehr...

    Gerne. Ich bin mit der Haptik des 701 voll zufrieden. Der ganze Kasten macht einen grundsoliden Eindruck. Läuft bei mir seit drei Jahren und in den drei Jahren war ich eigentlich nie an den rechteckigen Schaltern dran. Die bleiben so stehen, wie sie sind. Außer wenn ich mit der regelbaren Loudness rumspielen will - macht schon Spaß... Ansonsten bin ich bei der alltäglichen Bedienung nur an der Quellenwahl und der Lautstärke dran. Und die sind aus Alu und fassen sich sehr wertig an.

  • Der 700er und der 701 sind übrigens technisch nicht genau identisch. Ich würde zum 700er raten, wenn der Digitaleingang nicht unbedingt gebraucht wird. Der 700er hat nämlich bessere technische Daten z.B. in Bezug auf den S/N Noise Ratio - warum auch immer. Müsste man sich mal genauer anschauen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ja. Da standen auch die kleineren rum, 300(?) und 500(?). Aber die hochwertigeren fühlten sich auch besser an...


    Aber für den Threadstarter:


    Ich würde auch was gutes und günstiges Neues kaufen...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


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  • Es gab Zeiten, da sagte man, die Leute von McIntosh und Quad hätten Ahnung. Wo hat einer heute richtig Ahnung?


    Und klar, einer sollte sich kein Motorrad von 1935 kaufen, mit nur Daumen an der Hand.

    Was hast du denn heute gefrühstückt????

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Das schöne an den Digital Verstärkern ist, daß sie über ihre straffe Gegenkopplung idR die Bass Chassis gut im Griff haben.

    ICEpower zum Beispiel haben im Bass Dämpfungsfaktoren bis weit über 1000.

    Es sind gerade die 'straffe' GK und die anderen Fehler-Ausbügel-Tricks, die den Klang versauen. Ja, ich sehe es nicht nur theoretisch sondern habe solche Amps schon selbst gekauft und probiert.


    Dämpfungsfaktor - ja braucht man - alles über 100 ist jenseits von gut und böse. Mein Yamaha hat 240.

    Zitat

    Das schöne an den Digital Verstärkern

    Bei den Digitalverstärkern gibt es ganz verschiedene Prinzipien Class-D (allgemein), Class-T (Tripath u.ä.) und DDX (Power DAC). Die kann man nicht alle über einen Kamm scheren.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Aloha.


    Class T ist ein Patent von Tripath (bzw heutigem Eigentümer), ansonsten ist das auch eine Form von Class D.

    DDX ist wohl wirklich was anderes.


    Habe u.a. eine Rotel RB1072 mit 2x ICEpower ASC200 (identisch zu einem USA Highend Exoten ;) ). Das läuft an vielen LS ziemlich gut. Könnte etwas charmanter sein, aber mit Röhren Vorstufe ist das kein Problem.


    Dann habe ich noch einen Selbstbau, Tripath TA2020 Platine mit einer 6N16P Doppeltriode als Treiber davor. Macht viel Gaudi, aber bestimmt nicht ganz ehrlich. 😉


    Beim Frickelfest gab es mal ein Digital Verstärker Vergleichshören - da war Eine L15D Platine ganz weit vorne.


    Gruß,

    Dieter.

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  • Dass die ICEpower-Module was taugen ist glaubhaft bezeugt und ich kann es mir vorstellen - weiß es aber nicht, da nicht selbst probiert. (Ich bin da oft kritischer als andere Hörer und werde enttäuscht, wenn ich es selbst höre)


    Diese Verstärker würde ich aber auch nicht mit einem billigen SA 50 o.ä. aus China vergleichen, den Du weiter oben als Empfehlung gebracht hast. Diese Dinger klingen in meinen Ohren 'grobkörnig'. (Sorry, besser kann ich es nicht beschreiben)


    Ab und zu höre ich mir auch mal Class-D Verstärker an, wenn es sich zufällig ergibt, das fing an mit den ersten von Sony anno dunnemals. Zwischendurch hörte ich bei einem guten Freund in Frankreich öfter und über längere Zeit die Mono-Endstufen von Flying-Mole (Japan) an Avantgarde Hornlautsprechern, das war ok.


    Hybridschaltungen gefallen mir persönlich nicht so, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Bei Röhrenschaltungen sind es manchmal die minimalistischen Schaltungen, die klanglich vorteilhaft sein können, das wird dann wieder konterkariert in Kombination mit komplexen Halbleiterschaltungen. Habe ich andererseits einen guten Halbleiterverstärker, sehe ich keinen Sinn darin, noch eine Röhre anzudocken. Was soll das bringen? Röhrenklang?

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • ...wow, geht ja heiß her im Augenblick.


    Hoffentlich verliert der thread Ersteller nicht den Überblick.;)

    Ist ja schon fast zum Glaubenskrieg mutiert.:sorry:

    LG Grüße und ruhig bleiben


    Hubert



    Gruß
    Hubert

  • Ich denke der Fragesteller hat viele zielführende Antworten bis jetzt erhalten.:-)))

    Genau!


    Ich denke, es kann nicht schaden, wenn man auch noch versucht zu erläutern, warum man zu einer bestimmten Empfehlung kommt und nicht einfach nur einen Produktnamen oder einen Link zu eBay hinrotzt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hybrid schaltungen gefallen mir persönlich nicht so, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Bei Röhrenschaltungen sind es manchmal die minimalistischen Schaltungen, die klanglich vorteilhaft sein können, das wird dann wieder konterkariert in Kombination mit komplexen Halbleiterschaltungen. Habe ich andererseits einen guten Halbleiterverstärker, sehe ich keinen Sinn darin, noch eine Röhre anzudocken. Was soll das bringen? Röhrenklang?

    Naja. In meinem Fall mit der 6N16P nutze ich einen Trafo von Pollin, der mit Ach und Krach gute 80V am Anoden R macht. Das gibt dann einigermaßen K2, und dominiert weitgehend was der Tripath dann hinten raus gibt... 😉


    Allgemeiner gesagt, kann eine etwas milder bzw charmanter aufspielende Röhren Vorstufe ganz gut einen möglicherweise recht trocken klingenden Digitalverstärker aufpeppen bzw ergänzen.


    Gruß,

    Dieter.

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  • Hi Dieter,


    könnte ich jetzt natürlich auch noch was dazu sagen, aber es wurde (zu Recht) schon zu viel OT in der Diskussion moniert und wir haben es beim TE wohl auch nicht mit einem Bastler zu tun.


    Insofern sollte man sich wohl besser auf normales Consumer-Audio-Gerät beschränken.

    Ich fand bisher den Tipp unter #117 am besten - bei dem Preis ein Schnapp, wenn gebraucht ok ist.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ich fand bisher den Tipp unter #117 am besten


    Das Angebot ist von Juni 2019, also eher unwahrscheinlich noch verfügbar, müsste man fragen.


    Aber es gab hier 3 verschiedene Gruppen:


    1. Gute Neue,

    2. relativ neue Gebrauchte und

    3. alte Gebrauchte


    und in jeder Gruppe gab es sinnvolle Vorschläge. Jetzt muss sich der Threadstarter nur noch entscheiden...


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


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    Just Listen

  • Genau!


    Ich denke, es kann nicht schaden, wenn man auch noch versucht zu erläutern, warum man zu einer bestimmten Empfehlung kommt und nicht einfach nur einen Produktnamen oder einen Link zu eBay hinrotzt.

    Klare Frage -> klare Antwort.


    Letztendlich kann nur der Fragesteller ganz subjektiv für sich entscheiden...:-)))


    VG


    jokeramik

  • Ich suche einen Verstärker mit ordentlichem Phonoeingang

    Jenseits des bereits erfolgten "name-droppings" wäre in diesem Zusammenhang natürlich interessant zu wissen, welcher Tonabnehmer zum Einsatz kommen soll. Reicht ein MM-Eingang seitens des Verstärkers oder soll ein MC angeschlossen werden? Gerade ältere Vollverstärker haben häufig überhöhte Eingangskapazitäten (FTZ-Problematik), welche die Auswahl an geeigneten MM-System einschränken können.

    Bei MC-Betrieb sollte auf Rauscharmut seitens der Phonosektion geachtet werden und die MC-Stufe möglichst nicht mit 47kOhm abgeschlossen sein. Häufig wird nur der Verstärkungsfaktor angehoben; die Eingangsimpedanz bleibt auf MM-Niveau.


    Gruß,

    Marc