Hiraga Selbstbau

  • Holger Barske schreibt auf seiner Seite über einen Besuch in Leipzig. Christof Kraus hat neben einigen " alten " Hörnern auch den Versuch eines " modernen " Horns in seinem Laden stehen.

    Das macht den Unterschied vielleicht deutlich.

    Gruß Stefan

  • Ansonsten..hast Du Dich schon mal über Kits von Nelson Pass informiert ?

    Die erfreuen sich gerade hier und im DIY-Forum großer Beliebtheit und taugen auch was.


    VG

    Hanno

    Und die taugen auch was - wenn man wie Hanno ein wenig auf die Bauteile achtet und modifiziert. Bei spielt sowas als Endstufe mehr als zufriedenstellend auf.

    Lange Tage und angenehme Nächte!

  • Definitiv, man möchte ja nicht, dass der Stromversorgung nach ein paar kräftigen Schlägen auf die Taiko Trommel die Puste ausgeht.

    Eine Testzeitschrift kannte ich, die dies untersuchte, indem Ton-Bursts auf den Verstärker gegeben wurden und die entsprechenden Oszillogramme am Verstärker-Ausgang abgebildet wurden, und zwar einmal ohne Ballastwiderstand und dann mit 16-8-4 sowie 2 Ohm Last.

    Selbst bei kräftigen Netzteilen und 16 Ohm ist der Kompressionseffekt schon eindeutig erkennbar und auch sicherlich schon hörbar. Um den gehörmäßigen Einfluss vernachlässigbar werden zu lassen bei 4 Ohm, wären die großen Netzteile der meisten kommerziell gefertigten Endstufen in der höchsten Preisklasse immer noch nicht kräftig genug.


    Der o. g. Testbericht bezog sich auf eine Leistungsendstufe der Marke Stage Accompany. Der Testbericht stand in der Zeitschrift "Production Partner" in einer Ausgabe Ende der 90er Jahre. Leider habe ich diese Zeitschrift nicht mehr, aber vielleicht kennt einer die Ausgabe.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Was soll das sein, ein modernes Hornsystem?

    Nachdem ich die sattsam bekannten Klassiker einschließlich GOTO in exemplarischen Installationen schon ausführlich bei diversen Gelegenheiten hören konnte, würde ich selbst mal etwas ganz anderes, einfacheres probieren. Mir geht es dabei um den 'Hörnerklang'.


    Ich möchte nicht behaupten, dass alt und neu vergleichbar ist, aber es wäre für mich ja gerade der Reiz mal etwas aufzubauen und zu testen, was ich noch nicht kenne. Ich traue bestimmten Pro-Audio LS Herstellern da auch einiges an Know-How zu.


    Diese z.B. Sehe ich als in der Tradition der A7 VOTT stehend (mit Fragezeichen, wie so etwas klingt, wie gesagt)


    https://sta.images.audiogroup.…/item/10901/1200x1200.jpg


    Dieses Modell würde ich gern probieren (Im Ernst!) wenn ich den Raum hätte. Sie sind ja noch nicht mal teuer. Ein netter Horn Dreiwegesystem, dazu vielleicht noch nette eigene Elektronik - wäre mal wieder was schönes zum Basteln.


    https://sta.images.audiogroup.…s/item/5516/1200x1200.jpg

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • wmbg1280.jpg


    Nochwas zum Thema neue Hörner: Als langjähriges Mitglied der Klangforscher-Gruppe 'Carmen' (Centre alsacien de recherche pour une musique électronique nouvelle) kenne ich natürlich das System Maison ziemlich gut, das als Hi-Fi-PA für Hauskonzerte verwendet wird. Öfter auch mal mit meiner Elektronik. Es ist von Avantgarde Akustik. Es erfüllt diesen Zweck sehr gut.


    Für mich zuhause wäre es nicht die erste Wahl, ich finde es klingt etwas metallisch künstlich, was aber bei elektronischer Musik oder bei Musique concrète kein Problem darstellt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • Was macht man eigentlich, wenn man einigermaßen saturiert ist?

    Denke, man lehnt sich zurück, geniesst die akustische Wiedergabe und erfreut sich an einem Glas Wein.


    Meist geht dann auch Hand in Hand, dass man ohne lange die Etikette studieren zu müssen, merkt ob der Wein okay ist. Zu solch einer Haltung kann man sich (ab und an) eventuell selbst gratulieren, ohne gleich den Winzer umarmen zu müssen.

  • Schon klar, Dietmar, eine A7 VOTT ist auch nicht koaxial und die benutzen in einer bestimmten Klassiker-Szene recht viele recht erfolgreich.


    Ich bezog mich eher auf diese prinzipielle Bauart. Von den neuen Hornlautsprechersachen von JBL-Pro (oder auch Klipsch) die ich anführte, will sowieso seltsamerweise niemand was wissen - das habe ich schon mitbekommen. Bitte um Nachsicht... ;)


    Gern wieder zurück zu Hiraga-Amps, wenn da noch was kommt. Ich hatte den Eindruck, der Threadersteller ist momentan selbst davon ab.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Schon klar, Dietmar, eine A7 VOTT ist auch nicht koaxial und die benutzen in einer bestimmten Klassiker-Szene recht viele recht erfolgreich.


    Ich bezog mich eher auf diese prinzipielle Bauart. Von den neuen Hornlautsprechersachen die ich anführte, will sowieso seltsamerweise niemand was wissen - das habe ich schon mitbekommen. Bitte um Nachsicht... ;)


    Gern wieder zurück zu Hiraga-Amps, wenn da noch was kommt. Ich hatte den Eindruck, der Threadersteller ist momentan selbst davon ab.

    in der Tat, ich sehe ein das Hiraga wohl etwas zu viele ist für den Anfang, so wird es eben ein Class AB Verstärker von einem guten Freund🙂


    beste Grüße,


    Florian

  • Florian, es tut mir leid, wenn ich - im Eifer der Diskussion - Deinen Thread gekapert habe. :)

    Bitte nichts für ungut!


    Zunächst wünsche ich Dir viel Erfolg mit Deinem neuen Verstärkerprojekt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • wmbg1280.jpg


    Nochwas zum Thema neue Hörner: Als langjähriges Mitglied der Klangforscher-Gruppe 'Carmen' (Centre alsacien de recherche pour une musique électronique nouvelle) kenne ich natürlich das System Maison ziemlich gut, das als Hi-Fi-PA für Hauskonzerte verwendet wird. Öfter auch mal mit meiner Elektronik. Es ist von Avantgarde Akustik. Es erfüllt diesen Zweck sehr gut.


    Für mich zuhause wäre es nicht die erste Wahl, ich finde es klingt etwas metallisch künstlich, was aber bei elektronischer Musik oder bei Musique concrète kein Problem darstellt.

    Und was, bitte ist daran so neu? Trompeten und Kugelwellenhörner gibts seit Anfang der Hornentwicklung. Und jedes Grammophon hatte so'n Horn zur Verstärkung.

  • Und was, bitte ist daran so neu?

    An der Geometrie der Hörner von Avantgarde Akustik ist nichts neu, da hast Du recht.

    Es sind auch nicht die Lautsprecher von Avantgarde Akustik, die mich besonders interessieren.


    Mein Focus liegt auf handelsüblichen LS mit Hörnern aus dem Pro-Audio-Bereich, die ich als Nachfolger der Vintage-Hornlautsprecher von Klangfilm, WE, ALTEC... derselben Kategorie betrachte.


    Was mir beim genaueren Betrachten der Hornteile der Pro Lautsprecher von JBL aufgefallen ist: Sie sehen schon ein bisschen anders aus, als bei den Klassikern. (Ich beschränke mich mal beispielhaft auf diesen Hersteller)


    Zudem sind sie aus moderneren Materialien geformt, nicht aus Holz oder Metall wie früher. All das könnte nach meinem Dafürhalten vorteilhaft sein. Ich traue den Entwicklern durchaus zu, dass sie Verbesserungen erzielt haben.


    Siehe hier die Form mit den Einbuchtungen bei einem JBL Kino-lautsprecher: https://sta.images.audiogroup.…/item/10901/1200x1200.jpg


    Oder - besonder auffällig - bei diesem Studiomonitor: https://s3.amazonaws.com/www.s…om/news/images/jbl_m2.jpg


    Hierbei geht es bspw. um die Richtcharakteristik. An meinen JBL Studio 590 ist das ebenfalls gut zu hören. Sie haben auch keine ganz klassische Horngeometrie, mit dem erfreulichen Effekt, dass der Hochton nicht so stark gebündelt wird. Das heißt, dass ich noch seitlich von der Box den Hochton gut hören kann.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.