SHAKTI VORSTELLUNG: GLANZ MH-124 S 12" Tonarm

  • ... frommer Wunsch, ich weiß.

    Das ewige Höher, Weiter, Besser funktioniert irgendwann nicht mehr und verfängt sich im Banalen.


    Aber, was weiß ich denn. 8)

    :thumbup::thumbup::thumbup:


    bei Einem eher, beim Andern später.


    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Es werden also Pflöcke mit Preisschildern in den Beschreibungen mit eingebunden und fest in die Erde gehauen. Auf dass später der Wiederverkauf gut funktioniert. Das ist es auch, was mich etwas an den, durchaus lesenwerten Artikeln, stört.

    So wichtig ist dieses Forum nicht, als dass man mit hier genannten Preisen den internationalen Markt für den FR66s beeinflussen könnte.

    Googlet man den Arm gibt es die üblichen Fake Anzeigen im Osten, aber auch Anzeigen in Hifi Foren, die zumeist "solide" sind. Die aktuellste ist zB diese:

    http://www.echoloft.com/cgi-bi…on=display&num=1582091480

    Hier wird ein recht durchgerockter FR66s mit Blötsch im Tonarmrohr ohne OVP zu $8500 angeboten.

    Insofern liege ich mit ca 10k für einen FR66s in NOS Zustand mit OVP nicht wirklich falsch.

    Und das ist mir halt für einen 3 Dekaden alten Arm zu viel.

    Mögen sich alle freuen, die in D einen dieser Tonarme haben.
    Es sind ja nun doch einige Besitzer auch hier im Forum.

    Habe hier seit ca 2 Jahren eine SucheAnzeige ohne Resonanz laufen, also scheinen die Besitzer zufrieden zu sein und nicht über einen Verkauf nachzudenken.


    Wie bereits geschrieben, gehe ich ja nun den Weg eine Neuanschaffung, die zumindest konzeptionell nicht so unähnlich ist.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Der User "Sascha" wurde gesperrt?! 8|


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Timing ist alles.


    Just Listen

  • Also eine kurze Suche nach diesem Arm befördert im fernen Osten ein Exemplar in sehr gutem Zustand für die Hälfte des aufgerufenen Preises zutage. Und der Händler ist seriös, kein fake. Der existiert nämlich schon länger und hält seine Web- Seite aktuell. Ist dieser Arm nun schlecht, durchgerockt etc.? Was kann bei einem Tonarm überhaupt verschleissen, dass man solch einen Aufstand daraus macht? Man kann doch den Arm in fachkundige Hände geben, dann wird er überholt mit neuen Lagern, Lagerspiel neu eingestellt und ist danach wieder einsetzbar. Also für mein Verständnis wäre das wirtschaftlich sicher der bessere Kauf, für die Hälfte den Arm in einem sehr guten gebrauchten Zustand kaufen, dann evtl. nochmal einige hundert (wenn überhaupt) Euro investieren. Das ist die vernünftige Lösung, denke ich. Dann braucht man auch keine drei Jahre danach zu suchen. Tonarme gibts, aus allen Dekaden, für den solventen Käufer in großer Auswahl im Netz. Natürlich haben die Preise ordentlich angezogen in den letzten Jahren, aber wer auch nur vierstellig investiert findet immer noch sehr gute Exemplare. Man muss halt bereit sein, die Marktpreise zu bezahlen, alte Ortofon Arme sind nun auch vierstellig geworden. Aber wir reden ja hier über fünfstellige Summen. Ich denke, das macht wirtschaftlich sehr wenig Sinn. Für den Preis könnte man sich ein Exemplar vergoldet und mit besten Lagern als Einzelanfertigung nachfertigen lassen. Auch soetwas habe ich bereits gesehen. War entsprechend teuer, aber immer noch im Rahmen der hier aufgerufenen Preise.

  • Hallo,


    ich weiß jetzt schon, das ich für diesen Beitrag gesteinigt werde!


    Der Fidelity Research FR-66s ist zwar haptisch und technisch ein toller Tonarm, aber klanglich ist er nicht wirklich überzeugend. Um diesen Tonarm wird seit Jahren ein Mythos aufgebaut, den keiner validieren kann, weil der Tonarm zu selten ist und durch den Hype extrem teuer geworden ist.Wahrscheinlich geht es den Interessenten primär um die Erwerbung eines Statussymbols. Wenn der Hype um die FR-Tonarme sich an objektive Maßstäben halten würde, wäre der FR-64s deutlich höher im Preis als sein größerer Bruder!


    MfG

    Robert

  • Vielleicht gibt es ja Synergien zu speziellen Tonabnehmern, die dann eine ganz ungewöhnlich gute Kombination ergeben. Klanglich über alles erhaben, sozusagen. Wir werden sehen, mit was für Tonabnehmern dieser Arm kombiniert wird.

  • Hallo Robert,

    Hallo Robert,


    das wird jeder anders wahrnehmen, ich habe FR-66S und FR64S auf demselben Laufwerk - einem Luxman PD-444 - montiert und kann auch mit gleichen Tonabnehmern Probehören, minimale Umschaltzeit... Der FR-66S ist in meinen Vergleichen klanglich überzeugend und dem FR-64S voraus...


    Den zweiten kann ich mit EMT 997, Ortofon RMA-297, Ortofon RF-309, Ortofon RMG-309, Shindo RF-773, SME 3012 Serie A mit dem stählernen Armrohr und SME 3012 Serie II vergleichen, er kann gut mithalten ;)...


    Ein paar andere Hörer scheint er ja auch zu überzeugen, zumeist Menschen, die mit anderen hochwertigen Armen vergleichen können...


    Insofern scheint die Einschätzung der klanglichen Güte des Fr-66S doch auch eine höchst subjektive Angelegenheit zu sein...


    Warum solltest Du dafür gesteinigt werden?


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

    2 Mal editiert, zuletzt von FLHX ()

  • Der Fidelity Research FR-66s ist zwar haptisch und technisch ein toller Tonarm, aber klanglich ist er nicht wirklich überzeugend. Um diesen Tonarm wird seit Jahren ein Mythos aufgebaut, den keiner validieren kann, weil der Tonarm zu selten ist und durch den Hype extrem teuer geworden ist.

    Du meinst die eigner bauten mit ihren sicher durchweg positiven Erfahrungen nur einen mythos auf?


    Glaub ich nicht auch wenn ich selber weit davon entfernt bin sowas mein eigen zu nennen, die sollten wie anderswo auch sehr genau gegengehört haben, guter klang kommt nicht von irgend woher, das muss anhand vieler Positiver berichte Hand und Fuss haben.


    Ist der geschätzte sascha coroniert worden? Warum?

    Frag lieber die Moderation warum sie zögert hier mal ordentlich durchzuwischen.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Wenn der Hype um die FR-Tonarme sich an objektive Maßstäben halten würde, wäre der FR-64s deutlich höher im Preis als sein größerer Bruder!

    Es gibt in der Tat Hörer, die den FR64s als den "besseren" Arm einschätzen.
    Aber eben auch eine Mehrzahl an Hörern, die den FR66s an besser empfinden.

    Ich kann den Klangvergleich nur mit den bauähnlichen frühen Ikeda 345 und dem Ikeda 407 machen.

    Es gibt klare klangliche Unterschiede zwischen den beiden Tonarmen, ich empfinde den 345 vielleicht als etwas "knackiger" und etwas "impulstreuer", den 407 aber als insgesamt den besser balancierten Tonarm mit dem tieferen Raum, der souveräneren Darstellung usw. Zumindest meinem Geschmack entspricht dies mehr. Ich kenne aber auch Hörer, die dem 345 den Vorzug geben würden.

    Ich kann mir vorstellen, dass dieser Unterschied bei FR64s und FR66s durchaus ähnlich ist.

    (Habe beide Tonarme noch nicht im Vergleich gehört)
    Der Preisunterschied zwischen den beiden Tonarmen war damals ja auch minimal, die Entscheidung also dem persönlichen Geschmack und dem vorhandene Laufwerk geschuldet.

    Bei Glanz geht es soweit, dass 9', 10' und 12' Tonarm identisch kosten.
    Damit liegt die Entscheidung komplett beim Kunden und dessen Vorlieben.


    Klar ist mir bei den Vergleichen aber geworden, dass Aluminium nicht mein bevorzugtes Material bei einem Tonarm ist. Den FR64 gibt es ja auch in der späteren Aluminium Tonarmrohr FR64fx Version, die ich als klanglich unterlegen empfinde.

    Insofern auch meine Entscheidung für den Glanz, der einer der wenigen Tonarme mit Stahl Tonarmrohr auf dem Markt ist.


    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • das wird jeder anders wahrnehmen, ich habe FR-66S und FR64S auf demselben Laufwerk - einem Luxman PD-444 - montiert und kann auch mit gleichen Tonabnehmern Probehören, minimale Umschaltzeit... Der FR-66S ist in meinen Vergleichen klanglich überzeugend und dem FR-64S voraus..

    welch wunderschöner Plattenspieler in dieser Kombination!
    Herzlichen Glückwunsch zu diesem feinen Teil!

    Gruss
    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Lieber Juergen,


    vielen Dank für Dein Lob des Erfahrenen, Du fährst ja noch viel größeres Besteck mit sehr guter Vergleichbarkeit der Tonarme :)


    freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Hallo,


    ich war in der glücklichen Lage einen FR-66s und einen FR-64s direkt miteinander in meiner Kette vergleichen zu können, als Tonabnehmer habe ich ein Koetsu Onyx, sowie zwei Fidelity Research FR-7 (1x schwarz und 1x silber im originalen perfektem Zustand) verwendet. Dabei hat sich bei allen Tonabnehmer abgezeichnet, das der FR-64s mehr feinste Details in der Tiefe darstellen kann. Das hat sich gerade bei klassischen Werken sehr deutlich gemacht. Im Zusammenspiel mit dem Koetsu war das am deutlichsten. Der FR-66s konnte das nicht darstellen, er klingt ein wenig träge gegenüber dem FR-64s.


    Eigentlich wollte ich mit meinem Thread darlegen, das die hier herangezogene Referenz FR-66s kein "Übertonarm" ist und nicht die Maßstäbe als Referenz erfüllt.


    MfG

    Robert

  • Hi Robert,
    auch wenn dies hier im Glanz thread eigentlich off topic ist, interessiert mich das Thema FR Tonarm natürlich sehr. Den von Dir beschriebenen Unterschied kenne ich auch von unterschiedlichen FR64s Tonarmen. FR64s und FR66s gab es ja auch (ähnlich zu den früheren Ikeda Armen) in einer Silber und in einer Kupfer Version. Die Silber Version mag ich hinsichtlich der Darstellung von feinen Details lieber. Kannst Du dich noch daran erinnern, mit welcher Innenverkabelung Deine Vergleichsarme waren. Das silber steht ja theoretisch auf dem Tonarmrohr, Der Aufkleber ist aber häufig nicht mehr vorhanden, dann gibt es nur die Bezeichnung auch der Verpackung.

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Dabei hat sich bei allen Tonabnehmer abgezeichnet, das der FR-64s mehr feinste Details in der Tiefe darstellen kann. ...Der FR-66s konnte das nicht darstellen, er klingt ein wenig träge gegenüber dem FR-64s.

    Kann es sein, das der 64er bessere Lager hatte? Ich habe die Erfahrung gemacht, um so geringer die Lagerreibung, so feiner die Auflösung. Bei gleich guten Lagern hat ein langer Arm den Vorteil, die effektive Lagerreibung bzw. deren Losbrechmoment durch den längeren Hebel etwas zu verringern.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Kann es sein, das der 64er bessere Lager hatte? Ich habe die Erfahrung gemacht, um so geringer die Lagerreibung, so feiner die Auflösung. Bei gleich guten Lagern hat ein langer Arm den Vorteil, die effektive Lagerreibung bzw. deren Losbrechmoment durch den längeren Hebel etwas zu verringern.

    Bis auf die Länge des Armrohres (und den Maßen der Gewichte) sind beide Arme meines Wissens identisch.

    Gruss

    Juergen

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