Tonbandmaschine gesucht

  • Hallo Zusammen,

    Revox F36 und G36 sind - auch aufgrund des beachtlichen Alters - schon recht störungsanfällig.

    Genau wie bei den x77 muß man sich um die obligatorischen Bauteile kümmern, sprich eine Überholung. Danach gibt es eigentlich keine Probleme. Ein G36 hat weder eine komplizierte Relaissteuerung noch eine irgendwelche Transistoren oder integrierten Schaltkeise. Einfache und robuste Technik. Die Röhren gehen auch nicht so leicht kaputt. Vom klanglichen Aspekt gar nicht zu reden. Röhren betören einfach ;)


    Viele Grüße

    Martin

  • ich hab 13 maschinen rumstehen. u.a. eine A77, ASC 6002, G36, TG 1000, Philips N4450 usw.

    was den betrieb ansich angeht, sind die ASC und die Braun was banzugregelung angeht unübertroffen, wenn dann von einer A700.

    was robustheit und zuverlässigkeit angeht, tendiere ich eindeutig zu einer komplett revidierten A77. ist robust, gibt noch teile, und ist wie ein käfer-läuft und läuft und läuft........

    die TG 1000 ist der ASC gleich zu stellen, hat leider die unübliche spulengrösse von 22 cm.

    die N4450 ist monstrum hat autoreverse, und wenn man dauerpartys beschallen will optimal.

    wenns ums schnellspulen geht, eindeutig die G36, die prügelt einen kilometer band innerhalb von einer minute von einer spule auf die andere.

    eines haben alle maschinen gemeinsam-es sind absolut faszinierende wesen.

  • Eine Revox ist der VW- Käfer der Tonbandgeräte. Sicher nicht ganz so billig, aber so zuverlässig und robust gebaut, in solche hohen Stückzahlen und mit der Garantie, auch in 20 Jahren noch Ersatzteile zu bekommen. Bei Firmen wie ASC sieht das schon ganz anders aus. Und bei den Asiaten erst Recht.

    Die Revoxe sind modular aufgebaut, leicht zu reparieren und bullet proof gebaut. Selbst die kleine A77 (man nannte sie früher mini- Studer, ob ihrer hohen Qualität) ist ein Wolf im Schafspelz. Praktisch nicht kaputtzubekommen bei pfleglichem Umgang. Mir hat die B77 im Klang besser gefallen, aber das ist Geschmacksache. Die B77 ist noch ausgereifter und Bedienfreundlicher. Sie ist größer und wiegt etwas mehr. Ich würde zu einer wirklich guten B77 raten. Nur gibts die sehr selten, eine professionell überholte wäre das Optimum. Die Kondensatoren müssen in allen Maschinen eigentlich getauscht werden, die Werte verändern sich stark. Auf den Kopfspiegel der Tonköpfe achten, die meisten der angebotenen Geräte wurden runtergenudelt und werden dann verkauft, wenn Reparaturen anstehen oder die Köpfe runter sind. Das Geld wollen die meisten nämlich dann nicht mehr investieren, denn dann wirds teuer. Also nach einer guten überholten suchen mit guten Köpfen. Die ist dann allerdings auch nicht fürn Appel und ein Ei zu bekommen, eine überholte A77 mit sehr guten Köpfen kostet leicht 500- 1000€. Ja, da lacht mann, weil soviel Schrott für 300€ angeboten wird. Eine gute, überholte B77 ist für 1000€ mit neuen Köpfen fast nicht zu bekommen, als gutes Gebrauchtgerät muss man ca. ab 600€ anlegen.Die allermeisten ebay Angebote sind in den 40 Betriebsjahren verschlissen und bedürfen einer Komplettrevision, will man lange daran Freude haben. Und ein solches Gerät, beim Profi erworben und nicht beim Amateur ohne Garantie geht stark Richtung 2000€. Es lohnt sich aber, die B77 ist eine wirklch excellente Amateur Maschine, klanglich und technisch erste Sahne mit allem was man benötigt.

    • Offizieller Beitrag

    Mit Revox oder Studer macht man, wenn die betr. Maschine grundsätzlich i.O. ist, jedenfalls nichts falsch. Ich kann aber aus eigener Erfahrungen sagen, dass man direkt eine "ordentliche" Maschine kaufen sollte. Ich garantiere, dass man sonst "zweimal" kauft und das kostet bestimmt mehr als einmal vernünftig investiert.

    lg

    ih

  • Gegen eine Revox ist eigentlich wirklich nichts zu sagen. Ich habe mehrere A77, B77 und eine A700 gehabt. Eine A77 und eine G36 sind geblieben, von den anderen Maschinen habe ich mich getrennt. Generell ist, wie ich schon in anderen Threads zu Bandmaschinen erwähnt habe, gegen eine Revox prinzipiell nichts einzuwenden, wenn man die Optik mag und den im Vergleich zu japanischen Bandmaschinen wesentlich höheren Aufwand in Kauf nimmt, so ein Gerät komplett zu überholen bzw. überholen zu lassen.


    Und das ist durchaus eine Menge, die man heute machen muss/sollte, damit die Maschine auch wieder lange durchhält: Alle deutschen Elkos (Frako, Philips oder Roederstein) ersetzen, alle Tantalelkos ersetzen, alle alten Preh Trimmpotis ersetzen inklusive neuem Einmessen, alle Funkenlöschkondensatoren ersetzen, 2 Riemen zum/im Zählwerk neu, ggf. Motorlager und Bandlaufelemente bei Verschleiß tauschen. Da kann eine Menge zusammenkommen und wenn dann noch die Köpfe nicht mehr so fit sind, wirds richtig teuer bzw. aufwändig.


    Revox wird von vielen empfohlen, weil sie eine hatten, haben oder haben wollen. das war halt früher der Traum jedes Hifi Liebhabers, wenn man nicht ganz so viel Knete hatte bzw. was robustes und weit verbreitetes wollte.


    Wenn es bei mir aber um eine einzige Bandmaschine ginge (ich bin gut ausgestattet mit ca. 10 von den Dingern), die mir in Bezug auf Optik, Verarbeitung und Haptik gefallen müßte und im Wohn-/Hörzimmer etwas Glamour verstrahlen sollte, würde ich lieber etwas sparen und mir eine Technics oder eine fette alte Sony, Akai bzw. Teac zulegen. Da ist i.d.R. alles aus dem richtig Vollen geschnitzt und... man muss nicht alle Kondensatoren bzw. Trimmer tauschen. Da sind nämlich fast immer japanische und damit langlebige Bauteile drin, die durchaus auch heute noch ihre Aufgabe einwandfrei erfüllen. Und die Optik bzw. Haptik dieser Maschinen ist imho eine ganz andere Nummer, als das altbackene Design einer Revox. Aber das ist selbstverständlich auch Geschmachsache.


    Unten mal ein Bild meiner verflossenen RS-1700, die ich immerhin 35 Jahre in Besitz hatte. Dafür habe ich natürlich noch eine RS-1500 als Ersatz... ;)


    Nur meine 50 cents zu diesem Thema.


    Gruß


    Andreas


    Technics2.jpg

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Ich weiss nicht so recht - in den obigen Posts tönt es zum Teil so, wie wenn man wahnsinnig viel machen sollte damit eine Revox wieder halbwegs brauchbar wird. Muss nicht unbedingt sein.


    Meine wenig gebrauchte Revox B77 habe ich (mit etwas Glück) für 150 CHF gekauft. Ich habe sie einem Spezialisten für Revox gebracht, der hat einen Elko und den Riemen des Zählwerks getauscht - das wars. Natürlich kann man viel mehr machen und wenn man Freude und Begabung dazu hat ist das natürlich super.


    Aber viele "Spezialisten" reissen grundsätzlich mal alles raus um möglichst viel zu verdienen. Solange sie gut läuft & tönt kann man es auch mal gut sein lassen. Bei meinen zwei A77 war es übrigens ähnlich. Es kommt sicher auch drauf an, was man mit der Maschine machen will. Wenn man Highspeed-Kopien von Masterbändern hören will dann muss man wahrscheinlich sowieso in eine etwas höhere Liga einsteigen.


    Wo ich aber beipflichte: Lieber zu Beginn etwas mehr in eine gute Maschine investieren als mit viel Aufwand eine billige zu reparieren. Und wenn der Kopfspiegel nicht mehr gut ist die Finger davon lassen!

    Damit höre ich Musik:


    Swissonor AM 6221 Tube amp

    Swissonor BACH 12 Lautsprecher


    TD 124

    LINN LP 12

    Studer A807

    Studer B62

    Studer C37

    Telefunken M15a int.

    Einmal editiert, zuletzt von tdfan7 ()

  • Revox wird von vielen empfohlen, weil sie eine hatten, haben oder haben wollen. das war halt früher der Traum jedes Hifi Liebhabers, wenn man nicht ganz so viel Knete hatte bzw. was robustes und weit verbreitetes wollte.

    Komischerweise hatte ich, als ich mir 1979 eine Bandmaschine zugelegt habe, nie Verlangen nach einer Revox. Auch für die Japaner konnte ich mich nicht erwärmen. Zuviel Schnickschnack.

    Ich habe damals eine Zeit lang zwischen einer ASC 6002 und einer Tandberg TD20A 2-Spur geschwankt und die Tandberg ist es dann geworden.

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Ich weiss nicht so recht - in den obigen Posts tönt es zum Teil so, wie wenn man wahnsinnig viel machen sollte damit eine Revox wieder halbwegs brauchbar wird. Muss nicht unbedingt sein.


    Meine wenig gebrauchte Revox B77 habe ich (mit etwas Glück) für 150 CHF gekauft. Ich habe sie einem Spezialisten für Revox gebracht, der hat einen Elko und den Riemen des Zählwerks getauscht - das wars.


    Aber viele "Spezialisten" reissen grundsätzlich mal alles raus um möglichst viel zu verdienen. Solange sie gut läuft & tönt kann man es auch mal gut sein lassen.

    Wenn man möchte, dass eine A/B77 auf lange Zeit zuverlässig läuft, ist eine Komplettrevision unvermeidbar. Wer sich bei ebay (Kleinanzeigen) eine A77 "in gutem Zustand" kauft und dann glaubt, dass man diese erst mal so nutzen kann, wird schnell frustriert sein. Als erstes knallen die Entstörkondensatoren mit viel Rauch und Gestank. Die Frako-Elkos sind alle weit von ihrem ursprünglichen Wert entfernt und können auch Kurzschlüsse verursachen. Die Motorkondensatoren sind schwach und das Spulen wird immer langsamer. Die Einmessung kann man ohne Tauschen der Trimmer ebenfalls nicht ändern und wenn man Pech hat, fällt schon beim Transport der Maschine nach Hause der erste Schleifer ab und ein Kanal wird nicht mehr Wiedergegeben oder Aufgenommen.

    Dabei ist es auch egal, ob die A77 in den letzten 30 Jahren nur 10 Stunden gelaufen hat oder 1000. Die Elkos etc. sind trotzdem alt. (Und oft findet man auch Geräte, wo die Tonköpfe schon mal in den 70ern oder 80ern getauscht wurden. Deren Abnutzung sagt also nichts über die Laufzeit der Maschine aus.


    Mit Geld verdienen hat das nichts zu tun, es ist einfach nötig. Dennoch ist selbst eine revidierte A77 oft noch günstiger als Maschinen anderen Hersteller. Wer handwerklich etwas begabt ist und löten kann, kann auch vieles selbst machen. Im Bandmaschinenforum gibt es eine ausführliche Anleitung dazu und auch viele Experten, die gerne bei Problemen helfen.Und wenn erst mal alles gemacht ist, laufen die Dinger absolut zuverlässig.


    Die japanischen Maschinen sind besser gealtert, aber die Elkos dadrinnen werden auch nicht jünger. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man mit denen in 10 Jahren oder so ähnliche Probleme bekommt. Und die sind leider oft bei weitem nicht so servicefreundlich aufgebaut wie eine Revox.


    Gruß

    Robert

    THIS MONOPHONIC MICROGROOVE RECORDING IS PLAYABLE ON MONOPHONIC AND STEREO PHONOGRAPHS. IT CANNOT BECOME OBSOLETE. IT WILL CONTINUE TO BE A SOURCE OF OUTSTANDING SOUND REPRODUCTION, PROVIDING THE FINEST MONOPHONIC PERFORMANCE FROM ANY PHONOGRAPH.

  • Oh je, wie vorausgesehen...immer die gleichen Aussagen, die gleichen Argumente, die gleichen Lager...wie in gefühlt hunderten Threads zuvor. Warum nur alles immer wieder neu?

    Wir sollten vielleicht mal eine Oberbegriff-Sammlung entwickeln, wie z.B. im DSLR-Forum. Da können die grundlegenden Themen vorab gelesen werden und es wird nur noch speziell nachgefragt.

    Der TE kam hier ja auch scheinbar völlig unbeleckt und ohne eigene Vorstellung ´rein...so jemand könnte dann in aller Ruhe vorab lesen und sich informieren. Die "Scharmützel" kommen dann später eh wieder...;)

  • Hoppla, Robert - du bringst deine Argumente ja mit einer gewissen Absolutheit ins Spiel - kann man so machen. Aber: Ich wollte nur sagen, dass je nach Anwendung und Zustand der Maschine eine kleine Revision durchaus genügen kann. Und das ist auch die Meinung von "meinem" Revox-Spezialisten. Einem pensionierten Radio-Elektriker, der Revox-Bandmaschinen repariert hat (und immer noch repariert) seit die A77 erstmals auf den Markt kam.


    Aber natürlich hast du recht, dass eine komplette Revision am Besten ist - das will ich ja gar nicht bestreiten :)


    Gruss


    Stefan

    Damit höre ich Musik:


    Swissonor AM 6221 Tube amp

    Swissonor BACH 12 Lautsprecher


    TD 124

    LINN LP 12

    Studer A807

    Studer B62

    Studer C37

    Telefunken M15a int.

  • Hallo Stefan,


    na ja, Du warst derjenige, der den Werkstätten, die eine komplette Revision empfehlen, Geldmacherei vorgeworfen hat. Und Elkos kosten nicht viel, Stundenlohn aber schon. Wenn man für jeden Fehler erst wieder in die Werkstatt muss, wird es erst recht teuer.


    Und wenn an Deinen beiden A77 und der B77 bisher nicht viel gemacht wurde, dann schau mal rein. Ich würde drauf wetten, dass einige der Entstörkondensatoren bereits Risse haben oder schon beim Vorbesitzer hochgegangen sind.


    Aber, ja, muss jeder natürlich selbst wissen.


    Gruß

    Robert

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  • Hallo Zusammen,

    wenns ums schnellspulen geht, eindeutig die G36, die prügelt einen kilometer band innerhalb von einer minute von einer spule auf die andere.

    Und das so schnell, daß die Bandendabschaltung keine Chance zum reagieren und einem die Bandenden um die Ohren fliegen. Recht unsauber dazu auch noch. Mich hats jedenfalls gestört, aber das läßt sich zum Glück ändern.

    Wenn man Highspeed-Kopien von Masterbändern hören will dann muss man wahrscheinlich sowieso in eine etwas höhere Liga einsteigen.

    Ein wahrlich teures und teilweise aber auch zweifelhaftes Vergnügen. Wer es sich regelmäßig leisten möchte und kann, sollte vielleicht gleich zu einer M15 greifen, bzw. als bekennender Röhrenfan, zu eine C37.


    Ich beschränke mich da auf 19cm/s.


    Viele Grüße

    Martin

  • Es muss keine M15 sein.

    Von REVOX:

    A77 ORF ist eine Highspeed-Tonbandmaschine mit 19 und 38 cm/s.

    A700 hat alle Geschwindigkeiten 9,5 - 19 - 38 cm/s.


    Ich habe beide in den letzten Jahre um unter 1000 Euro erworben.

    Die A77 ORF benötigte eine "große Revision" (ohne Lager und Köpfe).



    Grüße


    Wolfgang


    +

    2 x Linn LP12, Lenco L75, Dragans S-Xono, T+A MP 2000 R, Dragans X-Line als Vorverstärker, Pass F5 symmetrisch, Triangle Magellan Duetto

    Plattenwaschmaschine: DIY-Punktsauger

  • Eine Technics ist eine schöne Maschine, aber man bekommt sie nicht an jeder Ecke.

    Der Vorteil der A77 ist, man bekommt derzeit sehr viele Angebote und Schlachtteile. Zudem ist die volldiskret aufgebaute Maschine leicht reparierbar. Köpfe kann ich läppen, wenn der Spiegel bis 5mm hat, ist das kein Problem, da sind noch viele Spielstunden drauf. Ist das alles einmal richtig gemacht, hat man wieder viele Jahre Freude am Tonband. Das alles noch zum recht günstigen Preis, vergleicht man mal nur was inzwischen für ne Akai verlangt wird, die es nicht besser macht. Akai haben nur schicke Optik. Daher mag ich die A77. Ebenso ist auch die B77 eine gute Wahl, würde ich aber beide immer nur als Halbspur nehmen. Derzeit entwickle ich auch einige Verbesserungen für diese Maschinen.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Ja, ich kann mich ärgern, eine Halbspur A77 für 200€ weggegeben zu haben. Immer nach dem Motto: braucht man nicht, man hat ja eine B77. Sie war teilüberholt und ich hatte noch einen sehr guten gebrauchten Kopfsatz eingebaut. Das hatte ich auch in der Auktion so geschrieben. Im Grunde habe ich daraus gelernt, die Leute sind nicht bereit, für eine sehr gute, teilüberholte Maschine Geld zu bezahlen. Aber für Schrott, wo man schon auf den Fotos sieht, Kopfspiegel hinüber, Maschine arg runtergeritten, bezahlen sie 300€. Entweder sind nur Halbblinde unterweg oder unwissende versenken ihr Geld in Geräten, die sofort einer Überholung bedurfen. Mit meiner Maschine hätte man sicher fehlerfrei einige Jahr hören können, denn ein fachkundiger Betrieb hatte bereits die weissen Schiffchen Kondis und viele andere Teile ausgewechselt. Händler verkaufen solche Geräte für deutlich über 500€ und scheinbar werden sie sie los.

  • Matthias, willst du dir das wirklich antun? Ich habe mir mal gerade im Audiomarkt die Preise für gebrauchte Bandmaschinen angesehen und bin hinten rüber gefallen. Unglaublich!

    Da will jemand für eine 4-Spur Tandberg TD 20A satte 4999Euro haben.

    Ich habe für meine neue 2-Spur Version damals 2300 DM bezahlt.

    Die anderen Preise sind auch ziemlich abgehoben.

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Bandmaschinen sind halt wieder in:)


    Ausserdem haftet ihnen das Masterband Image und die marzialische Studio Optik an, also etwas besonderes.

    Die meisten Käufer sind übrigens ganz sicher schlecht informiert und haben wenig oder keine praktische Erfahrung, dann kommen schon mal mehr Euros VK zusammen als eigentlich wert.


    Aber seien wir mal ehrlich, im regelfall kaufen die leute doch lieber das allerbilligste vom billigen, im hinterkopf immer den gedanken und die möglichkeit, falls das ganze doch Scheiße war hab ich quasi fast keine verluste:heul:


    Mit so einer "geiz ist geil" Philosphie kommt man allerdings nie an seine Traum Maschine und kauft nach dem vorprogrammierten Ärger halt mit etwas Pech mehrmals (wenn man dann überhaupt noch lust dazu hat)


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Mit so einer "geiz ist geil" Philosphie kommt man allerdings nie an seine Traum Maschine und kauft nach dem vorprogrammierten Ärger halt mit etwas Pech mehrmals (wenn man dann überhaupt noch lust dazu hat)

    Hallo Volkmar,


    das Hobby Open Reel ist nun mal teuer, wenn man sonst nichts in die Suppe zu krümeln hat, wird es eng.

    Aber wenn ich so etwas sehe, kommen mir Zweifel, von wegen verarsche :evil:


    Thorens HH2.JPG


    Thorens HH3.JPG


    Da relativieren sich die 1500 € für eine von Revox überholte A 77 mit 1 Jahr Garantie doch gewaltig. Und bei den von Revox angebotenen Maschinen sind immer neue Tonköpfe verbaut.
    Und der Burner mit den Teilen kann man sogar aufnehmen 8o


    Ich wünsche allen, trotz Corona, ein schönes Osterfest ;)


    Mit freundlichem Gruß aus dem Sperrgebiet


    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • .

    Ja, High Tech! Bandmaschinen mit denen man aufnehmen kann! ;)

    Erstaunlich, was früher alles möglich war. :)


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner