Mein erster Selbstbau - oder auch - "Please Help! I'm a Newbie"

  • Hallo liebe Freunde der analogen Technik!


    Ich stell mich mal kurz vor:


    Mein Name ist Markus, ich bin 28, wohne in Österreich, liebe Rock & Hardrock und verdiene mein täglich Brot als CNC-Programmierer/Fräser.

    Da ich, wie viele andere auch, aktuell in Corona-Kurzarbeit bin hab ich gerade seeeehhhr viel Zeit.

    Darum spiele ich gerade mit dem Gedanken mir einen Plattenspieler selber zu bauen.


    Die Rahmenbedingungen:


    Ich möchte so viele Teile wie möglich selbst fertigen und den für den Rest einen alten Dreher "ausschlachten" um an die Teile zu kommen, die ich selber nicht herstellen kann.

    Mein Budget für dieses Projekt liegt im Bereich von 300-500€. Wenns weniger ist, weil ich viel selbst machen kann, hab ich natürlich auch kein Problem damit :)

    Mir ist selbstverständlich bewusst, dass in diesem Preisbereich kein High-End Gerät das Licht der Welt erblicken wird. Aktuell besitze ich einen "Lenco L435 GT" den ich mal um scharfe 5€ auf einem Kirchenflohmarkt ergattert habe. Ich bin sehr zufrieden damit und wenn mein Selbstbau zumindest gleichwertig oder vielleicht sogar eine Sprur besser klingt, habe ich mein Ziel erreicht - fürs Erste ;)


    In den letzten Tagen habe ich auf diversen Seiten - auch hier im Forum - versucht mich in die Materie einzulesen und Teile zu finden. Allerdings mit mäßigem Erfolg...

    Daraufhin habe ich dann einfach mal angefangen den Dreher zu zeichnen, irgendwo muss man ja beginnen :)

    Fotos davon im Anhang. (Den Tonarm hab ich nicht selbst gezeichnet, das ist nur irgend ein gratis 3D Modell. Der Rest entstammt meiner Feder... äh... Maus )


    Jetzt meine Fragen an euch:


    Gibts irgenwo Pläne um zb. die Lagerung für den Teller nachbauen zu können? Was ich in den letzten Tagen so gelesen habe, wära da eine Kombination aus gehärtetem Werkzeugstahl und Messing zu empfehlen? Stimmt das? Wie viele Spiel darf bzw sollte das Lager haben?


    Könnt ihr mir vielleicht den einen oder anderen gebrauchte Spieler empfehlen, den man schnell mal zu einem vernünftigen Preis auf den diversen Internetplattformen für Gebrauchtes findet, der sich gut für so einen Umbau/Selbstbau eignen würde?

    Also quasi einen, von dem ich den Tonarm, die Antriebseinheit usw. übernehmen kann?



    Ich bin über jeden Tipp, jede technische Zeichnung, jedes Foto, jeden Link und jeden Input mehr als dankbar!


    Schon mal Danke und liebe Grüße!

    Markus

  • Hallo Markus,


    Bezüglich Lager würde ich auf Thorens zurückgreifen. Die sind sehr gut und die Qualität wirst Du im Selbstbau nicht erreichen.


    Alle meine Dreher habe ich damit gebaut.


    Beim Rest kannst Du Dich verwirklichen.


    Viel Erfolg :)

    Gruß

    Henry

  • Hallo Markus,


    Zunächst einmal willkommen hier!


    Nachdem ich deinen Beitrag gelesenen habe, drängt sich mir bei dir förmlich ein L75/ PTP-Projekt auf.

    Hier

    https://www.lencoheaven.net/

    und speziell hier

    https://www.lencoheaven.net/forum/index.php?board=3.0

    findest du ewig viel zum Lesen, wie man aus einem (an sich wohl bis auf den Tonarm bereits ganz manierlichen) Lenco L75 Plattenspieler einen tollen Dreher fabrizieren kann. Ich weiss das, weil ich solch ein Projekt auch noch in der Pipeline habe.


    Zunächst brauchst du entweder einen L75 zum Schlachten oder du kaufst dir die benötigten Teile (hauptsächlich Motor mit Aufhängung, Tellerlager, Teller und Antrieb/ Reibrad) bei ibäh. Das sollte mit etwa 80,- bis 100,- machbar sein. Das originale Reibrad würde ich direkt durch ein besseres von Audiosilente (ca. 35,-) ersetzen. Den wirklichen Schritt nach vorne ggü. dem L75 macht man dann aber durch Peter Reinders top plate (PTP), die solide auf der Zarge angebracht wird und das Tellerlager vom Motor entkoppelt. Das PTP schlägt mit ca. 200,- zu Buche. Wir sind jetzt bei ca. 325,-.


    Nun kommt die Zarge. Die kann man roh oder vorbereitet in verschiedenen Versionen kaufen (z.B. von Ebel Holztechnik) oder man macht sie selbst. Es handelt sich meist um einen mehrschichtig verleimten Aufbau aus MPX, für jede Etage findest du Schablonen zum Zurechtsägen des MPX bei lencoheaven. Bei einem Selbstbau der Zarge würde ich für Holz, Leim, Oberflächenfinish und Kleinteile mal überschlägig 75,- kalkulieren. Wir sind dann bei 400,-.


    Jetzt fehlen noch Tonarm und Tonabnehmer. Um im Rahmen des Budgets zu bleiben, muss nun leider massiv gespart werden. Als Tonabnehmer zu einem sagenhaft günstigen Preis würde ich mal ein Tonar Diabolic (ca. 50,-) nennen. Ob es dann aber für die restlichen 50,- einen sinnvollen Tonarm gibt, wage ich zu bezweifeln... Vielleicht ein Gespräch bei Bank of Dad? Die Zinsen sind historisch niedrig und auch die österreichische Wirtschaft kann aktuell expansive Nachfrageimpulse gut brauchen...


    However. So könnte das in etwa gehen. Da der Tonarm auf der Zarge mit Brettchen befestigt wird, bist du für künftige Upgrades, also andere/ bessere Tonarme (vielleich für ein SPU?) bestens gewappnet. Thema Upgrade: Peters Reinders Lagerhülse soll super sein. 300,-. Der Lenco-Mozor hat mächtig Drehmoment und läuft deutlich ruhiger, wenn er mit einem auf ca. 190VAC abgeregelten Netzstrom betrieben wird. Hier hilft entweder ein Regeltrafo oder besser: Eine Motorsteuerung, die auch gleich einen sauberen Sinus synthetisiert. Kann man auch wieder selber bauen (z.B. Nigel's speed Controller) oder kaufen. 400,-.


    Viele Grüße

    Steffen

    And if you tolerate this

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  • Moin Markus,


    ich habe einige DIY-LW gebaut, dazu 3 Lagerkonstruktionen selbst konstruiert.

    Bilder in meiner Galerie

    Falls du meinen Support nutzen möchtest, kontaktiere mich über PN.

    Stelle auch Zeichnungen zur Verfügung.


    Gruß Thomas

  • Hi,


    Du hast uns bisher nicht mitgeteilt welche Komponenten Du selber fertigen kannst oder möchtest und welche Du Dir besorgen müsstest.

    Bei ebay und ebay-Kleinanzeigen gibt es Quellen für Lager, Teller und Motoren für einen Direkttriebler oder einen Riementriebler, aber auch günstig komplette Spender.

    Flohmärkte als Schnäppchenquelle scheiden zur Zeit ja aus.

    Mein Tip ginge in die Richtung japanischer Direkttriebler aus dem Jahrzehnt 85-95 und deren 'deutsche' OEMs von OTTO Quellermann.

    Da gibt es zahllose Spenderkandidaten, welche hervorragende Antriebe bieten (Quarz PLL), oft aber aus Kostengründen mechanisch abgespeckt sind .... aber gerade das kann und will man ja ändern ;)

    Frühere DDs waren bezgl. der Regelelektronik nicht so ausgereift -wenn auch bereits deutlich besser und wartungsärmer als andere Antriebe- und spätere zu billig und die Lager-/Antriebseinheiten zu integriert, daß man noch sinnvoll etwas ändern kann.

    Meine eigenen Umbauten basieren auf den Technics Antrieben (Beispiele findest Du auf meiner Websch)

    Die eröffnen die Möglichkeit die gute und bewährte originale Lagereinheit aufzupimpen oder durch eine eigene zu ersetzen.

    Tip am Rande: achte darauf, ob es vom Spender ein Service Manual gibt (z.B. bei der VinylEngine)

    Ansonsten viel Spaß beim Projekt ;)


    jauu

    Calvin


    ps. habe vor 20 25 Jahren mit den Igus Gleitlagern leider erfolglos experimentiert und halte sie für diese Anwendung für nicht optimal.

    Der Papierform nach wären sie nahezu ideal für ein invertiertes Lager ... aber die Praxis sah anders aus.

    pps. Ich würde durchaus mal im Katalog der Standardteile nach Passtiften und Sinterbronze Laufbuchsen Ausschau halten wenn ein Lager zu bauen wäre.

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • Tach Markus und frohe Ostern.


    Diesen hier:

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/84875/

    habe ich unter zu Hilfe nahme eines L75 und dem Teller eines Zweiten gebaut. Natürlich sind noch andere Schmankerl eingeflossen zu denen ich Dir bei Bedarf Auskunft geben werde.


    Weitere Fotos dazu findest Du in meiner Galerie.



    Tüsss

    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Hallo Markus,


    die größte Herausforderung sind Tellerlager und Antrieb. Wenn Du keinen DD als Teilespender nimmst mußt Du dir an dieser Stelle also Gedanken machen.

    Thorens- und Pro-ject Lager bieten sich für erste diy Projekte an. Beim Motor macht am Ende die Wahl zwischen AC und DC sowie dessen Ansteuerung die hörbare Qualität des Antriebs aus. Mit z.B. einem Pro-ject Motor und einer Fuss-Steuerung kommt man schon sehr weit. Teller und Tonarme gibt es genügend Angebote.

    Erstmal solltest Du aber konkretisieren was Du selbst fertigen möchtest und welcher Antrieb es werden soll.


    VG

    Dieter

  • ....genau! Abgesehen davon vermisse ich weitgreifende Informationen zu Deinem Projekt.


    Man kann ALLES machen. Hier sollte Dir geholfen werden.


    Jetzt bist Du mit Deinem zweiten Post dran!!!!!


    Lothar

    ..... stellt euch vor, es ist Krieg. Alle gehen hin. Und keiner kommt zurück!

  • Vielen Dank für die ganzen Antworten und frohe Ostern euch allen!


    Eins mal vorweg: Ich hab mir eure Selbstbauten ein wenig angesehen. Ich bin begeistert! Da sind wirklich wunderschöne Plattenspieler dabei :huh:


    Mir gefällt die Idee mit dem L75 an sich schon mal ganz gut.



    Mal zum Thema "Was möchte/kann ich selber machen":


    Was ich auf jeden Fall selbst machen möchte sind der Teller und die Zarge.

    Der Teller wird vermutlich gefräst, da das für mich am einfachsten und ohne fremde Hilfe zu machen ist.


    Bei der Zarge bin ich bezüglich Material noch sehr unschlüssig.

    Ich sehe hier 2 Möglichkeiten.


    1. klassisch aus verleimten Holz mit schönem Oberflächenfinish

    2. Einen paar ordentliche Aluminiumplatten besorgen und die ganze Zarge da rausfräsen. (Hehe da lacht das Zerspaner-Herz :))


    Holz schaut super aus, hat sich vielfach bewährt und ist (vermutlich) die einfachere Lösung, weil man (lt. Steffen) die Schablonen auf Lencoheaven findet.

    Aber: Ich selbst habe leider keine Holzwerkzeuge. Da müsste ich auf die Kellerwerkstätten eines Freundes bzw auf die meines Vaters ausweichen. Aber auch das wär sicher machbar.


    Das ganze Teil aus Alu zu fräsen und dann zb. zu Eloxieren wäre vermutlich mit (viel?) mehr Arbeit verbunden. Dazu müsste ich erst mal aus den ganzen einzelnen Schablonen ein genaues 3D-Modell konstruieren. Ausserdem müsste ich schon vorher die Positionen für Bohrungen & Gewinde wissen. Ich frage mich allerdings wie sich eine Aluzarge bezüglich Schwingungen verhält? Holz absorbiert da vermutlich mehr als Aluminium. Wie seht ihr das?


    Die PTP würde ich erst mal nicht kaufen. Auch die sieht auf den 1. Blick mal sehr machbar aus.


    Ausserdem möchte ich noch so "Kleinteile" wie zB. die Füße selber fräsen.

    Zu den Teilen, die ich kaufen oder weiterverwenden möchte:


    Unschlüssig bin ich bei der Lagerung. Gibts da fertige Lagerungen zu einem vernünftigen Preis die man einfach nur draufschraubt?

    So ein Audiosilente Reibrad kann ich mir gut vorstellen.

    Motor & Elektronik sollte ich (zumindest fürs erste) ja mal weiterverwenden können; sehe ich das richtig?


    Wie seht ihr denn den Tonarm vom L75? Hab da heute mal kurz auf Lencoheaven ein wenig was gelesen. Offensichtlich scheiden sich hier die Gesiter.

    Wenn der wirklich nicht zu gebrauchen ist, frage ich mich, welchen ich als Ersatz nehmen könnte?

    Wie gesagt, ich will (fürs erste) nicht all zu viel Geld für das Projekt aufwenden.

    Ein selbst gebauter Tonarm wär natürlich richtig cool 8)

    Aber ich glaube, dass mir das fürs erste noch zu heikel ist.





    LG & schönen Abend

    Markus :)

  • Hallo Markus,


    Bei der Zarge ist die Verwendung resonanzabsorbierender Materialien sinnvoll. Hier bieten sich natürliche Werkstoffe aus einem Schichtmatetial bzw. mit einer Faserstruktur an. Der Klassiker hier ist dann eben preisgünstiges Birken- oder Buchen-MPX. Sehr interessant ist auch Bambus, anspruchsvoller bei Beschaffung und Verarbeitung wäre Schiefer.


    https://www.lencoheaven.net/forum/index.php?topic=8506.0


    Wenn du mit Alu gut umgehen kannst, wäre eine Sandwich-Konstruktion aus diesen Matetialien und Lagen aus Aluminium sehr interessant. Ich glaube die Zargen der Dreher von Chris Feickert sind so aufgebaut. VPI macht das bei den hochwertigen Laufwerken auch.

    Schwere Holzzargen finden sich auf der Seite von Jean Nantais.


    VG

    Steffen

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  • Hi,

    die gute alte Spanplatte ist wohl auch besser als ihr Ruf, sowohl für Plattenspieler und deren Unterbau als auch für Boxen.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo,


    Markus, da hast du schon einige gute Inspirationen bekommen.


    Bei deinen Möglichkeiten der Fertigung würd ich auf hochwertige und eventuell wiederverwendbaren Zukauf oder Ausschlachten Komponenten bauen. Dann würd ich danach den Dreher konstruieren.


    Den DD, wie CALVIN ihn bevorzugt, ist spannend und sicher nicht der falscheste Weg. Zumal das Lager fast frei gewählt werden kann.


    Ein gutes Lager bekommt man auch bei Thomas Woschnik. ( Zumindest war das mal so )


    Die Wahl der Materialien ist auch nicht so einfach. Der Ansatz zu kombinieren in Sandwich oder Schichtbau verschiedener Materialien ist sehr vielversprechend. "Weiche" Materialien wie Schiefer, POM, Kupfer oder Sperrhölzer bieten sich da an für Teller und Zarge.


    Bei der Zarge würd ich darauf achten möglichst frei zu sein für verschiedene Arme. Dr.Feikert hat da eine schöne Lösung für seine Dreher - finde ich. Aber es gibt auch andere tolle Laufwerkskonstruktionen....


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Hallo Markus,


    als Chassismaterial empfehlen sich z.B. Bambusschichtplatten, Buche MPX, Corean bzw HiMax und Acryl-/Plexiglas. Birke MPX ist nach meiner Erfahrung nicht zu empfehlen.

    Plexiglas bekommt man komplett fertig bearbeitet bei vielen Anbietern im Netz.


    VG

    Dieter

  • Servus Markus!


    Ich hab mich auch schon das eine oder andere Mal versucht. Ganz ohne Deine Möglichkeiten. Bei mir
    wurden immer nur vorhandene Sperderorgane in neues Holz transferiert.


    Riemen- oder Reibradantrieb dürften einfacher sein, als Direkt-Antrieb.

    An Armen bin ich bisher gescheitert. Es kommt zwar Musik raus, aber jeder 08/15 Arm arbeitet besser, als meine Ergebnisse zweier Linker.

    Gut hingegen haben sich die Chassis-Änderungen ausgewirkt.

    Mein L75 wiegt nun 38kg mit zwei Tellern und einem 12" Jelco Arm. Läuft super. Lager und Teller sind aber ebenso original, wie die Antriebskonstruktion. Ich habe nur die Deckplatte verstärkt und furniert für die zwei Teller, die Geschwindigkeitsregelung entfernt (wird manuell einmal im Jahr eingestellt auf 33 1/3) und eine Armbasis dazu an eine massive Zarge gebaut.


    Beim ET500 (DirectDrive von Technics/Panasonic) wurde ein besseres Netzteil gebaut und die Regelung stabilisiert und nur das Pressspan Brettchen gegen eine aus schichtverleimtem Holz getauscht und diese furniert. Als Arm habe ich hier einen SME 3009 S2 Imp. im Einsatz.


    Der SP10 wurde nur oberflächlich gereinigt und in eine breite Holzzarge stesteckt um einen 9" und einen 12" Arm betreiben zu können. Da war aber das fertige Laufwerk schon von Haus aus Intention.

    Bei Lenco-Heaven findest Du viel zu den Lagern. Da haben sich viele Leute viel Gedanken gemacht. Werkzeugstahl und Messing sind eine gute Kombination, präzise Kugellager aus harten Mineralien halte ich aber für unumgänglich. Ich habe ein Reservelager eines L75 hier, dessen Spender 30 Jahre im Stadl hinter sich hat und vorher in einer Disco in Betrieb war. Das Lager ist aussen schwarz (Messing-Patina) aber innen zwar staubtrocken, aber spielfrei und leichtgängig.

    Es ist in meinen Augen eine sehr gute Vorlage für ein Tellerlager.


    Auf jeden Fall viel Spass und nicht weniger Erfolg!

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • Hallo Köter,


    Wir hatten hier mal einen Probeaufbau auf Birke MPX gemacht, klanglich eine ziemlich müde Nummer. Danach dann der entgültige Aufbau auf einer Acrylplatte, da passte es dann auch klanglich. Tonal richtiger mit mehr Auflösung und Drive.

    Basis war ein TD-206 den wir mit Pro-ject Motor und Dr.Fuss Steuerung sowie Cardas-Durchverkabelung und 35mm Acrylteller neu aufgebaut haben.

    Läuft jetzt aktuell mit Goldring 1042 zur vollsten Zufriedenheit beim User.

    Dazu findet sich hier auch noch irgendwo ein Thread von mir.


    Suche: Mixed Player


    VG

    Dieter

  • Nochmal Danke für die ganzen Inputs!


    Eigentlich wollte ich das Projekt eher langsam angehen und mich erst mal umfassend informieren und dann nach und nach die benötigten Teile ranschaffen.


    Nachdem sich aber leider gestern am Abend die Nadel von meinem aktuellen Spieler verabschiedet hat und ich in den Billigdreher eigentlich nix mehr investieren möchte, könnte es jetzt doch schneller gehen als gedacht.


    Vielleicht habe ich ja bald einen L75 hier, der dann erstmal provisorisch zum laufen gebracht wird und dann nach und nach erweitert wird.

    Am Abend weiß ich mehr.


    Zu Calvin's Vorschlag bzgl. der DD Modelle:

    Klingt definitiv auch spannend, aber ich finde zum Thema "L75 Umbau" ein vielfaches an Infos und Anleitungen im Gegensatz zu den neueren Japanern. Ich glaube, dass für mich als Laie der Lenco die bessere bzw. einfachere Wahl ist. Aber aufgeschoben ist bekanntlich ja nicht aufgehoben...


    Mein großes (finanzielles) Sorgenkind bei diesem Projekt bleibt allerdings der Arm. Fürs erste (vielleicht aber auch für längere Zeit) wird wohl der originale L75 Arm drauf bleiben.

    Ich finde einfach keine Alternative die sich in meinem Budget ausgeht. ?(


    An dieser Stelle auch noch mal Danke an Steffen für die Links. Der Groovemaster ist ein schickes Teil und viele Leute scheinen seine Vorzüge zu schätzen, aber rund 1.700€ ist mir viel zu viel.


    Falls doch noch jemand eine kontoschonende Alternative (evtl auch gebraucht?) aus dem Hut zaubern kann - ich bin natürlich auch weiterhin für Vorschläge offen ;)


    Zur Zarge und ihrer Bauweise:


    Ooh ich hab viele viele interessante Ideen.

    Sandwichbauweise klingt cool, hab aber auch Ideen im Kopf mit Olivenholz kombiniert mit vernickelten bzw. verchromten Inlays...

    Da muss ich erst mal abklärn was wo mit welchen Werkzeugen in welcher Werkstatt zu machen wäre und was es ca kostet.


    Es wird auf jeden Fall ein spannendes Projekt auf das ich mich sehr freue!


    Ich halte euch auf dem Laufenden und bin, wie gesagt, natürlich auch weiterhin für Inputs und Ideen offen - speziell in puncto Tonarm :)


    LG Markus

  • Für Tonarme auf dem originalen Lenco Chassis könntest Du nach Linn-Tonarmen ausschau halten. Wobei, sooo schlecht ist der originale Lenco-Arm gar nicht

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)