Röhrenglühen

  • Hallo,


    nein , die Erfordernisse sind gleich und ich wage sogar zu behaupten das in einem gut durchdachten Verstärker, mit Top Bauteilen , die Endröhre nur die 2. Geige spielt.


    Aber ich glaube das Du dich verlaufen hast .. hier geht es eigendlich um Röhrenglühen :) .

    Allerdings haben schon einige ...



    gruss

    juergen

  • Bilder werden ja immer wieder gebracht.


    Ich finde es nicht gut, jede Diskussion, die ganz offensichtlich einige interessierte Follower hat, immer gleich abzuwürgen.


    Das Röhrenglühen regt halt an. Ist doch unser Hobby! Aus einem schönen Foto können sich Fragen oder Kommentare und damit ein zusammenhängender Faden ergeben. Machte man zu jedem Thema einen Einzelthread auf, ginge dieser Zusammenhang verloren und die Diskussion stirbt ab. Ist das erwünscht?


    Also meine Bitte wäre, etwas gnädiger damit zu sein.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • (Wie man externe Bilderlinks hier sichtbar einfügt weiß ich grad nicht, vielleicht geht es auch nicht)


    Also nur ein Link wo es wunderbar glüht und glänzt wie ich finde.


    http://www.stevehuffphoto.com/…loads/2014/01/linemag.jpg


    Könnte mir evtl. vorstellen den zu kaufen (ernsthaft!), aber dann habe ich bei Steve Huff gelesen, dass er leider wohl doch ein wenig brummt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • ich wage sogar zu behaupten das in einem gut durchdachten Verstärker, mit Top Bauteilen , die Endröhre nur die 2. Geige spielt.

    natürlich ist es so, siehe Arkadis LEGAT AUDIO Verstärker. Der käme nicht darauf, dass Geld für eine WE zu verpulvern. Eine KT120 also Basis, Russen 2A3 (siehe Eisenschwein) oder Siemens E130L. Dazu das beste, was es an Übertragern gibt- sprich seine eigenen:D). Plus Zwischen ÜT's. Ich gehe nicht mehr auf etwas anderes zurück. Wenn ich so an die Shindo Palmer zurückdenke, brrr. Obwohl, eine Tron300B mit WE300B, dass war schon klasse. Aber wie gesagt, Arkadi macht es günstiger, weil er es um eine "normale" Alltags-Röhre herumbaut.

    MTA Verstärker mit EL34 gehen hier im Vergleich zum Arkadi auch noch ganz gut.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

    Einmal editiert, zuletzt von Indie Röhre ()

  • Meine besten Endstufen (nicht nach meinem Urteil) waren alle mit Zwischenübertrager , ob 300B , 2A3 ,AD1 oder auch EL156 .

    Nur mit dem RS241 Amp war ich nicht so zufrieden, evtl falsche Treiberröhre.

    gruss

    juergen

  • Im Grunde sind das ja oft auch nur Parolen. Nie wieder ohne Interstage! Nur die 300B als Endröhre!

    Das Gesamtkonzept muss stimmen. Habe einst eine Vorstufe gehört in zwei Varianten. Eine mit Lundahl interstage zwischen vielen Stufen. Einmal mit Kondensatorkopplung. Mir hat die Kondensator Variante besser gefallen. Alles Geschmacksache. Ich konnte auch Verstärker hören, da kam bei mir nicht die Idee auf, das Gerät würde schlecht klingen, alle hatten Kondensatorkopplung.

    Also wer sagt, nur das eine Prinzip taugt, hat vielleicht Pech gehabt bei den anderen gehörten. Oder es war insgesamt nicht gut gemacht. Alles möglich.

    Schauen wir uns doch mal die gesamten späteren Röhren-Studioverstärker an. Damit wurden die guten Lp aufgenommen. Das allermeiste arbeitet mit Kondensatorkopplung. TAB V76 hat vier Koppelkondensatoren. Einer davon ein Elko. König der Mikrofonverstärker der Röhrenära. Meint jemand ernsthaft, das Gerät wäre dadurch schlecht? Nonsens.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernie ()

  • Hallo,

    Bernie

    wenn man den Interstage lediglich als Ersatz für einen Koppelkondensator sieht magst Du recht haben , nur kann er viel mehr.

    Allerding setze ich auch bei Line-Stufen viel lieber einen Übertrager am Ausgang ein , als einen Kondensator.


    gruss

    juergen


    nun genug OT von mir

  • Das ist eine original 2 A3.


    :)


    Ludwig

    2A3 hat zwei parallel geschaltete Systeme in einem Glaskolben. Solltest Du mal anhören. Das macht den Reiz des originals aus und auch den völlig anderen Klang gegenüber einer Monoplate.

    So ist das Teil im Grunde nur eine 300B mit verringerter Leistung.

  • Ist doch klar, Jürgen. Habe die gesamte Literatur hier. Was Übertrager alles können. Bei mir gerne im Eingang und Ausgang und auch zum symmetrieren. Ansonsten baue ich Kapazitoren ein. Ist auch alles eine Preisfrage. Die beiden Eingangsübertrager meiner Endstufe kosten $$$. Halte ich für eine sinnvollere Investition als für Verschleissteile wie Röhren. Ob 300B, EL34, 6550 oder EL sonstwas. So what.

  • 2A3 hat zwei parallel geschaltete Systeme in einem Glaskolben. Solltest Du mal anhören. Das macht den Reiz des originals aus und auch den völlig anderen Klang gegenüber einer Monoplate.

    So ist das Teil im Grunde nur eine 300B mit verringerter Leistung.

    Hallo Bernie,


    die ersten 2A3 auf dem Markt waren doch mono plates... Die double plates scheinen ein Ökonomisierungsversuch gewesen zu sein, da günstiger in der Herstellung...


    Ich kann Deine Abwertung der mono plates nicht ganz nachvollziehen, im Vergleich zweier historischer US-Pärchen liegt die Cunningham mono plate nicht hinten, sondern mindestens gleichauf...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Leider ein Missverständnis. Dass die 2A3 Monoplates höherwertig sind wollte ich nicht in Abrede stellen. Als Normalfall für 2A3 würde ich die weiter verbreiteten double plates sehen. Die monos sind ja so selten wie eine blaue Mauritius.