Geometrie Fr-64s

  • Offiziell sind es ziemlich sicher 230mm. Dies ist der von Rundfunk-Armen oft genutzte Standardabstand den man sowohl bei EMT als auch alten Denon Armen für den Rundfunk findet. Auch mein PS-X9 hat hinten links ein Loch bei exakt 230mm. 231,5 ist imho schon (fast zu) nah an der "Schmerzgrenze".


    Wenn man allerdings eine Dreipunkt Schablone wie Smarttractor, Feickert, Clearaudio, Denessen etc benutzt ist der Einbauabstand ziemlich Wurst, wenn man Schrägstellungen in der HS akzeptiert, solange die HS Löcher lang genug sind, um die resultierende leichte Veränderung der effektiven Länge des Arms kompensieren können.


    Und ja, die Uni-Din Geometrie des Smarttractors ist tatsächlich hörbar besser als andere, aber imho klanglich identisch zur Original FR-64 Geometrie an der sie sich eh zumindest orientiert.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Moin...

    by the way...

    das Thema gibt´s auch in einfach! Unabhängig von Armlängen usw...

    ST Stein.jpg

    cu LG Horst

    As "Bird" remarked towards the end of hid life:

    "Civilisation is a damn good idea if someone would try it."

  • Das "einfach" funktioniert aber nicht einfach. NUR wenn zusätzlich nach der Justage der Überhang auf ca. 1,5 mm genau ist. Das ist aber meist schwer zu messen. Deshalb benutzt man Dreipunkt Schablonen mit Ausleger, dann stimmt immer auch der Überhang!!!


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Ich habe sehr viele Jahre einen FR64s benutzt, glücklicherweise mit dem schwarzen Original-HS. Aufgrund der dort angegebenen Markierung war ein Abstand zum SME-Anschlag von ca. 50-52 mm zur Nadelspitze möglich und natürlich auf andere Headshells übertragbar.

    Mittlerweile habe ich die Brechstange verkauft.

    Grüße, Michael

    ...im übrigen verwende ich auch die Feikertschablone zum Abgleich und entscheide nach Wiedergabe und Optik.

    Einmal editiert, zuletzt von Michelino ()

  • Nein! Das ist ein kapitaler Denkfehler.

    Sicher stimmt er damit.

    Ist auf beide Punkte der Zweipunktschablone justiert, dann passen ganz automatisch alle 3 Tonarmparameter (Montageabstand, effektive Länge und Kröpfung) perfekt zueinander.

    Und das sogar wenn der Montageabstand nicht stimmen sollte.

    Die Sache ist tatsächlich so einfach wie sie ausssieht.


    Kannst du mir ruhig glauben.

    Oder noch besser: Selber überprüfen durch Zeichnung und trigonometrische Berechnung.

  • Ich hab den Abstand auf 230mm eingestellt und mein Spu reingesteckt. Das geht schon gut. Dann hab ich ein Standart SME Headshell genommen und 52mm eingestellt, System gerade. Mit Schablone überprüft und 66mm und 121mm waren gut. Das entspricht den Nullpunkten aus der BDA.

    59 und 120 bekomme ich bei korrektem Montageabstand nicht hin, da steht das System schief.

    Gruss Michael und danke für die Mühe und den Lesestoff.

    ...alle Trends kommen wieder aber auf Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft wartet man vergeblich...

  • Mit Schablone überprüft und 66mm und 121mm waren gut. Das entspricht den Nullpunkten aus der BDA.

    IEC-Nullpunkte nach Baerwald. Die wohl häufigste Geometrie.

    Sehr plausibel dass das so sein soll.

    Mir ist rätselhaft, warum dieser Brakemeier von einem Übersetzungsfehler ausgeht und eine andere Geometrie empfiehlt.

    Womöglich weil er sonst keine schweineteure Raketentechnik verkaufen kann?

    IEC-Schablonen gibts nämlich wie Sand am Meer. Kostenlos zum Runterladen.

  • Hallo

    Wer die möglichkeit hat eine schwenkbare Basis zu verwenden der benutzt eine Micro Basis AX 5 oder deren Geometrie und das Problem ( FR 7 -Sony- SPU ) löst sich von selbst.


    Escalop

  • Oder noch besser: Selber überprüfen durch Zeichnung und trigonometrische Berechnung.

    Hmm, muss ich mal nachprüfen. Bei meinen ersten Gehversuchen mit Zweipunkt Schablonen kam immer nix brauchbares raus, das kann aber meiner Unfähigkeit geschuldet sein....

    In meinem simplen Weltbild war auch immer relevant dass der Winkel der Schablone Richtung Armdrehpunkt wichtig ist da sich sonst der Abstand verstellt...


    Muss ich mir mal hinmalen.


    Danke!

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Womöglich weil er sonst keine schweineteure Raketentechnik verkaufen kann?

    welches Problem hast Du eigentlich mit "Brakemeier"?

    oder schiesst Du auch gegen Schön, Feickert, Clearaudio, Jensen und all die anderen Firmen,

    die Einstellschablonen anbieten (nach dem Motto: Selbermalen ist billiger) ?

    Gruss

    Juergen


    ps

    interessant zu lesen:

    https://www.gecom-technologies.com/blog/?p=234

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

    2 Mal editiert, zuletzt von shakti ()

  • Die 231,5 sind extrem sicher ein Übersetzungs/Umrechnungsfehler. Die neueren Ikedas haben alle 230mm, die damaligen Japanischen Studioarme von Denon auch und auch der EMT. Mit 231,5mm kommt wie oben in dem Artikel der Hifi-Exklusiv auch dargestellt ein etwas seltsamer Klirrverlauf raus. Ikeda, neuere Denon, Sony und wohl auch Pioneer der 80er Jahre nutzen nicht Baerwald. Warum steht in einem obigen länglichen Post von mir.


    Und Brakemeier will in dem Kontext nichts verkaufen, sondern im gegenteil hat "seine" Uni-DIN Geometrie an der "korrrekten" / tatsächlichen Geometrie (230mm Abstand) von FR angelehnt.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Inwiefern? Was genau hat da nicht geklappt?

    Klang scheisse, da soweit beurteilbar der Überhang weggelaufen war. Aber wie gesagt das kann auch meiner Unfähigkeit / Grobmotorik / damals fehlendem Verständniss geschuldet sein. Ich schau mir das mal an.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • dass der Winkel der Schablone Richtung Armdrehpunkt wichtig ist da sich sonst der Abstand verstellt...

    Ja, da hast du was komplett missverstanden.

    Die Schablone wird einfach so gedreht, dass die Nadel genau auf dem Nullpunkt aufsitzt.

    Und je nachdem wie der Tonabnehmer dann gegenüber den Gitterlinien auf der Schablone verdreht ist, muss der Tonabnehmer veschoben oder/und verdreht werden.

    Üblichrweise stellt man die Kröpfung am äußeren Nullpunkt ein; und schwenkt dann auf den inneren Nullpunbkt. Ist der Tonabnehmer hier gegenüber den Gitterlinin im Uhrzeigersinn verdreht, muss man den Tonabnehmer nach vorne verschieben; und umgekehrt.

  • welches Problem hast Du eigentlich mit "Brakemeier"?

    Hab ich lang und breit erklärt.

    Mich stört es gewaltig, wenn jemand so tut als wollte er behilflich sein und was erklären, und in Wirklichkeit stiftet er Verwirrung um was komplett Überflüssiges zu verkaufen.