Du kannst kein Chassis, welches von Grund auf plöd klingt (Aufgrund schlechter Konstruktion) besser machen! Das muss man mir mal vor machen--Hilft auch kein digitales Zeug-- Was das Chassis nicht kann, kann man ihm nicht "beibringen"
Ahoi
Jürgen
Du kannst kein Chassis, welches von Grund auf plöd klingt (Aufgrund schlechter Konstruktion) besser machen! Das muss man mir mal vor machen--Hilft auch kein digitales Zeug-- Was das Chassis nicht kann, kann man ihm nicht "beibringen"
Ahoi
Jürgen
aber doch nicht wenn das Chassis vollaktiv betrieben wird und der DSP etwas taugt
Sehe ich auch so: ein guter DSP richtig eingesetzt kann das Tüpfelchen aufs i sein. Ein schlechtes Konzept oder schlechte Chassis vermag aber auch ein noch so guter DSP nicht zu korrigieren.
Gruß
Andreas
Hallo,
na klar wir gehen ins Mittelalter und treiben den Teufel mit dem Belzebub aus ... achne DSP ist ja Zukunft.
gruss
juergen
Achernbusch sagt:
Digital ist Kunst!
Analog ist können!
Hallo.
Es gibt Beispiele aktueller Technologie, wo tatsächlich die Nichtlinearität und der daraus resultierende Klirr eines Bauteiles durch quasi spiegelbildliche Vorverzerrung kompensiert wird.
Für den Sendeverstärker in Smartphones wird häufig ein Verfahren namens PAPD (Power amplifier pre distortion) angewendet. Dazu müssen allerdings die Nichtlinearitäten gut bekannt sein, und oft am Einzelexemplar vermessen und kalibriert. Ziel der ganzen Übung ist ein Arbeitspunkt mit so wenig Bias Strom wie möglich, aus Gründen der Effizienz und Batterie Ausdauer.
Da steckt also einiges an Aufwand hinter, und ich bezweifle, daß ein Hersteller im Hifi Sektor das machte, um schlechte Chassis zu kompensieren.
Gruß,
Dieter.
ich finde aktiv per DSP kann jeder aber passiv ist die hohe Kunst
Wenn man mal sieht, wie aufwändig schon vor 30 Jahren die Weichen von Thiel USA waren, mit Allpassgliedern zur Verzögerung des Signals für Mittel und Hochtöner.
Gruß,
Dieter.
Wenn man mal sieht, wie aufwändig schon vor 30 Jahren die Weichen von Thiel USA waren, mit Allpassgliedern zur Verzögerung des Signals für Mittel und Hochtöner.
Gruß,
Dieter.
Hallo Dieter,
ja , aber leider scheint diese Kunst in Vergessenheit geraten zu sein , (Ironie on) braucht ja auch keiner mehr , wir haben ja DSP (Ironie off).
Für mich war der Transistor der Beginn vom Ende der wirklich guten Lautsprecher , DSP hilft weiter . Wenn sich erst mal die Digitalendstufen richtig etabliert haben wirds wohl ganz aus sein damit.
gruss
juergen
Achernbusch sagt:
Digital ist Kunst!
Analog ist können!
Wer oder was ist ein Achernbusch?
Ein Trauerspiel, Herbert scheint vergessen.
wenn DSP dann aber am besten nur Vollaktiv. Viele werden sich wundern wie frei so eine Röhre plötzlich klingt. Aber nicht nur die
ich finde aktiv per DSP kann jeder aber passiv ist die hohe Kunst
Jeder?????
Allein die Mathematik dafür ist auch eine hohe Kunst.
VG
jokeramik
Ja, DSP können viele singen, bei Z-Transformation wird es schon ruhiger.
aber passiv ist die hohe Kunst
Nun ja, es ist natürlich aufwändig, eine passive Weiche auf einen Lautsprecher abzustimmen - man mag das als hohe Kunst bezeichnen. Dennoch darf nicht verschwiegen werden, daß eine passive Weiche immer Probleme mit sich bringt, die ein Aktivkonzept nicht kennt. Und: so manches Konzept wird mit Aktivtechnik überhaupt erst möglich oder zumindest sinnvoll möglich. Nicht umsonst werden Subwoofer für den Heim- und den Studio-Bereich seit zig Jahren praktisch ausnahmslos als Aktivsubwoofer angeboten. Bei PAs vermutlich auch, nur der Car-Hifi-Bereicht tanzt etwas aus der Reihe, aber auch dort hängt der Sub in aller Regel direkt an der Endstufe.
"Aktiv" hat aber auch nicht zwingend etwas mit DSP zu tun. Der DSP macht nur vieles einfacher und billiger und bringt ein paar nette zusätzliche Möglichkeiten wie z.B. Laufzeitausgleich.
Gruß
Andreas
ja , aber leider scheint diese Kunst in Vergessenheit geraten zu sein , (Ironie on) braucht ja auch keiner mehr , wir haben ja DSP (Ironie off).
Passive Weichen und Filter sind immer ein Kompromiss auch weil immer in Wechselwirkung
mit dem Chassis. Allpässe zur Signalverzögerung sind ebenso eine Krücke wie die abgestuften
Schallwände etwa einer älteren Cabasse, mit beidem handelt man sich wieder andere Probleme
ein. Passivweichen sind wie VHS-Kassetten, damals ok ober gut dass es heute besseres gibt.
Es gibt keinen einzigen Punkt wo eine aktive Weiche einer passiven nicht deutlich überlegen wäre.
ZitatFür mich war der Transistor der Beginn vom Ende der wirklich guten Lautsprecher , DSP hilft weiter . Wenn sich erst mal die Digitalendstufen richtig etabliert haben wirds wohl ganz aus sein damit.
Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben,
als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume
seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.
Für mich war der Transistor der Beginn vom Ende der wirklich guten Lautsprecher
Ganz im Ernst, das ist für mich jetzt schon DER Satz 2020.🤣
..zumindest konnten LAUTsprecher früher einiges, was ihnen danach wieder aberzogen wurde.
Nicht umsonst werden für gute Teile auch gutes Geld bezahlt.
Und wenns alles Schrott wäre und heute überflüssig, die Leute kaufen es nicht, um es in der Vitrine zu bestaunen. Die hören damit.
Ganz im Ernst, das ist für mich jetzt schon DER Satz 2020.🤣
Der Satz stimmt aber so nicht. Weil erst die Herren Thiele und Small das Verhalten eines Lautsprecherchassis so richtig verstanden und mathematisch beschrieben haben - und das war wohl unstreitig der Beginn systematischer Lautsprecher-ENTWICKLUNG. Bis dahin war das mehr oder weniger Try & Error. Und das ganze fand NACH der Erfindung des Transistors statt...
Gruß
Andreas
Try and Error hat schon so oft hervorragende Ergebnisse gebracht.
Früher hat man so manches nicht berechnen können , dennoch steht der schiefe Turm von Pisa immer noch. So manches noch so toll berechnetes Bauwerk ist wider erwarten eingestürzt .
Die Sache mit dem Transistor war sicher überspitzt und es wurde wohl auch nicht von allen verstanden. Es betrifft nicht den Transistor an sich, sondern Verstärker mit immer höheren Leistungen für den "Hausgebrauch".
gruss
juergen
Der Satz stimmt aber so nicht. Weil erst die Herren Thiele und Small das Verhalten eines Lautsprecherchassis so richtig verstanden und mathematisch beschrieben haben - und das war wohl unstreitig der Beginn systematischer Lautsprecher-ENTWICKLUNG. Bis dahin war das mehr oder weniger Try & Error. Und das ganze fand NACH der Erfindung des Transistors statt...
Gruß
Andreas
Mit Hilfe von diesen Parametern war es möglich, Lautsprecher zu simulieren und Boxen dafür im Rechner zu entwickeln. Das ist aber auch alles. Wer alte Bücher lesen noch mächtig ist, der kann dort erfahren, wie es davor gemacht wurde. Das hat genauso funktioniert und zu guten Resultaten geführt.
Heute kann jeder Volldepp (überspitzt) so'n Ding konstruieren und es macht ja auch jeder Volldepp.
Wer nichts anderes an Elektronik hinbekommt, zu einer Box wo halbwegs was rauskommt langt es immer. Man sollte also den Spruch abwandeln, wer nichts wird, wird Wirt. Es sollte heissen: Wer nichts anderes konstruieren kann, weil zu viel Aufwand, wird Boxendesigner.
Und genau aus diesem Grund macht es ja auch (fast) jeder Depp.