The coolest phonostage ever ;-)

  • rs237

    vielleicht verstehen wir uns noch nicht so richtig.

    Nochmal jetzt ganz vereinfacht: Die Kernverluste eines Übertragers sind proportional zum Volumen des Kernes und damit zum Gewicht des Kernes.

    Gruß

    Reiner

    Hallo Dago,


    du hast um eine Antwort gebeten.


    Ja die Eisenverluste sind in einem grösseren Kern grösser als in einem kleinen , aber nur bei gleicher Induktion !

    Es ging aber darum , das man einen grösseren Kern nimmt um die Induktion zu senken. Wenn wir uns nun deine Kurven anschauen, sehen wir aber das bei einer Reduzierung der Induktion auf die Hälfte die Eisenverluste pro kg auf ein Viertel sinken. Da diesser Trafo nun doppelt so schwer ist müssen wir noch mit 2 multiplizieren und kommen somit auf 50%

    Ergo hat ein doppelt so grosser Trafo bei gleicher Belastung nur 50% der Eisenverluste des kleineren Trafos.


    gruss

    juergen


    der mal wieder hofft das sein geschreibsel verstanden wird.

  • Hallo Horst,


    ja jetzt gibt es wieder Gründe, ganz genau hinzuhören und zu tüfteln nach der Umstellung auf Röhre. Das Problem ist dabei, dass gleich mehrere kritische Komponenten auf einen Schlag neu für mich sind. Tonabnehmer, gleich zwei neue Phono-Amps, Endverstärker. Das erschwert die Sache.


    Vorher lief dieser Setup ein paar Jahre stabil und ich fand die Performance seht gut und hatte mich daran gewöhnt. Dieses 'alte' System und meine Neumänner waren klanglich näher verwandt, als das was sich jetzt ergibt. Ich habe mich also wieder einmal freiwillig aufs Glatteis begeben. :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Björn,


    hier sieht man sehr schön die Situation mit dem Trafo.


    Freut mich zu lesen, dass es auch bei Dir nicht brummt und das Röhrenrauschen wohl bei Abhörlautstärke im Hintergrund bleibt.


    Kannst Du den SNR vieleicht auch mal messen oder ungefähr abschätzen? SHURE gab damals nur 50dB fürs Originalgerät an, ich denke das wird man mit so einem Aufbau deutlich übertreffen können.


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    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin allerseits,

    Ich gehe mal davon aus, das Du mit einer inversen RIAA-Schaltung arbeitest. Kannst Du den Schaltplan dazu mal zeigen. Ich würde auch den gerne mal simulieren.

    Ich habe mit der offiziellen Hagermann-Invers-RIAA-Schaltung gemessen und zur Sicherheit auch mit

    der Lipshitz-Schaltung. Beide Ergebnisse waren deckungsgleich. Die genauen Bauteil-Werte gibt es auf der Hagermann-Seite.

    Nochmal zur Klarstellung: meine beiden Inversplatinen sind wirklich genau. das mussten sogar unsere "Mess-Päpste" in der Firma anerkennen. Wir reden in den pausen viel übers Hobby und als ich mal meine selbstgebauten Anti-RIAA erwähnte, wurde ich gebeten, diese mitzubringen.

    Die Spezis haben dann ihren R&S-Generator auf die RIAA programmiert und heraus kam...eine Gerade. :) Ich muß aber zugeben, daß ich die Widerstände und Kondensatoren mit einem 4-Pol-Messgerät genau ausgemessen habe...

    ist mir ein Rätsel wie das Netzwerk ohne R17/R18 die 2 Pole und 1 Nullstelle für die 3 RIAA-Zeitkonstanten hinkriegt?

    Wenn der R17 (10M9) drin ist, bekomme ich -1dB bei 20Hz. Diese Absenkung läuft erst bei 100Hz komplett weg.


    Gruß Björn


    P.S. heute nach dem Rasenmähen wird Hörtest gemacht...8o

    AAA-Mitglied

  • Hagermann-Invers-RIAA-Schaltung

    Kenne ich auch aus eigener Anwendung.


    BTW: Die röhrisierte 'Cornet' Phonovorstufe von James habe ich auch schon bei einem Szenetreff live bei einem Shootout erleben können.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • .... wie auch immer. Ich werde näher an der Originalschaltung dranbleiben, sonst musste man das Teil vielleicht noch umbenamsen und könnte es nicht mehr 'Shure M65 Circuit' nennen.


    Im Grunde stören mich die 3dB Höhenanhebung nicht. Korreliert vielleicht sogar mit der nachlassenden Empfindlichkeit meines Gehörs für höchste Töne. Ich probiere es aber auf jeden Fall noch aus, wie es klingt mit dem geänderten C9.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hi Leute,


    das Teil klingt sehr anständig - ich habe bisher nur Dianal Krall´s "All for You", Seite 3 gehört.

    Ich kann kaum Unterschied zu meiner persönlichen Referenz (EMT 139 st b) hören - werde aber gleich die rechte Röhre wechseln - beim kompletten Aufreissen des Lautstärkereglers

    ist ein leises Prasseln hörbar. Überraschend ist der insgesamt sehr niedrige Rauschpegel. :thumbup::thumbup::thumbup:


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Wenn der R17 (10M9) drin ist, bekomme ich -1dB bei 20Hz. Diese Absenkung läuft erst bei 100Hz komplett weg.

    Hallo Björn,


    auf jeden Fall toll, deine Arbeit, werde deine Variante ausprobieren, schon weil die vielleicht an dein EMT139 ranreicht, starte aber mit der kleinen 680p Modifikation, nur die Höhenanhebung raus, denn wie andere Posts zeigen, hat wohl Shure seine etwas schlappen Tonabnehmer in den Höhen aufpeppen wollen.


    Bin auf deinen Hörtest gespannt?


    Grüße,

    Holger

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