The coolest phonostage ever ;-)

  • Dann wird er wohl als Konstantstromquelle dienen.

    Triode + KSQ == Penthode ohne Pferdefuß?


    Vielleicht ist die Halbleiter-Kröte schluckbar, falls klanglich überzeugend!?


    Würde gerne noch Meinungen zur Dissident-Schaltung hören.

  • Wieso Schluss, jetzt wird gehört und verglichen. Dann wird noch an ein paar Stellschrauben an der Anlage gedreht. (Kann man nicht simulieren) :)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Triode + KSQ == Penthode ohne Pferdefuß?


    Würde gerne noch Meinungen zur Dissident-Schaltung hören.

    Hallo keeskopp,

    keine Pentode, die KSQ hat einen hohen Ri, dadurch wird die Verstärkung von V1 fast nur vom u der PC900 bestimmt. Anschließend passives RIAA Netzwerk mit nachfolgendem Anodenverstärker V2. Wegen dessen Niederohmigkeit ist ein Kathodenfolger nicht notwendig. Zur Genauigkeit des Netzwerkes kann ich ohne Simulation keine Aussage machen. Soweit alles Standard. Interessant ist die Arbeitspunkteinstellung von V2: stabilisiert mit U1, virtuellem (R5, R10) Massepunkt und gleichzeit mit dem RIAA Netzwerk gesiebt - minimalistisch gut!

    Die Stabilisierung der 200V ist ungewöhnlich über zwei 100V Varistoren gelöst. Ich vermute, dass mit dem Parallelregler ein „weiches“ Netzteil ähnlich einem Röhrennetzteil nachgebildet werden soll. Das könnte ich aber nur durch eine Simulation bestätigen.

    Parallel zu R3 im Netzteil könnte man sich einen Kondensator zum Softstart der Heizung überlegen.

    Und der Spannungswert von C6 ist mit 16 Volt bei einer Netzspannung von 230V+10% äußerst knapp gewählt. Aber das sind Kleinigkeiten.

    Aus meiner Sicht eine durchdachte, handwerklich gut umgesetzte und pfiffige Schaltung. Sicherlich hörenswert.

    Gruß

    Reiner

  • Triode + KSQ == Penthode ohne Pferdefuß?


    Vielleicht ist die Halbleiter-Kröte schluckbar, falls klanglich überzeugend!?


    Würde gerne noch Meinungen zur Dissident-Schaltung hören.

    Hallo Holger ,

    man könnte ja auch einen neuen Thread anfangen , dann zerpflücken wir Jo´s Thread nicht länger . Röhren hätte ich einige da :D:D:D .

    MfG , A .


    ecpc900.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Ja, bitte hier nur Röhrenklassik behandeln, ohne Halbleiter. Hybride könnte man in einer anderen Abteilung diskutieren. Bin gerade schwer am Plattenhören. Meine Frau sagt die M65 klingt besser als die LP33. Knackig!

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ich hätte die Entzerrung im Hochtonbereich bei dem M65 Kit umschaltbar oder umsteckbar machen sollen. Evtl. wären die originalen +3dB ab 10K in meiner Hörsituation vorteilhaft, auch wenn da eine andere Idee dahintersteckte. Vielleicht gehe ich da nochmal ran.


    Noch ein bisschen mehr Brillanz beim Zischeln vom Schlagzeugbesen und sowas fände ich gar nicht mal schlecht.


    Die LP33 macht den Klang ausgesprochen farbig und warm. (Jazzstimmung für Wintertage am Kaminfeuer)


    Im Bassbereich übertreibt sie etwas. Das steht aber natürlich alles in einem Zusammenhang mit der Charakteristik meines Endverstärkers, meiner Boxen und dem Hörraum, der dafür eigentlich zu klein ist.


    Jetzt ist Finetuning angesagt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Ach, muß doch Platz hier sein...bei der Headline und ist doch Phono...

    Aus meiner Sicht eine durchdachte, handwerklich gut umgesetzte und pfiffige Schaltung. Sicherlich hörenswert.

    Danke Reiner.


    Denke, die KSQ zurrt den Strom fest (siehe eine Penthoden-Kennlinenschar), macht eine flache Widerstand-Kennline mit hoher Verstärkung, macht hier die Arbeit und dann in der zweiten Stufe schön Kathodenbasis genügend niederohmig.


    Bin geneigt hier Halbleiter zu akzeptieren.


    "Martin" mal als Kopfgeburt, könnte leicht (4V vorhanden) diese Schaltung mal ans Röhrennetzteil von der 834 klemmen, im Winter.


    Grüße,

    Holger


    :sorry: Jo, weiter mit dem old style....:24:

  • In der Tat ist die Headline eigentlich offen für alles was phono und sehr cool ist - das stimmt nun auch wieder. :)

    Also weitergeholpert irgendwie. Aber jetzt erstmal Bettlektüre. Bis dann, dann... :24:

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Jo ,

    Stichwort Röhrenklassik :) . Hier mal 2 Schaltungen , die etwas von den gewohnten Schaltungen abweichen . Einmal aus Funkschau und die andere aus Telefunken Laborbuch .

    MfG , A .


    ecc808.jpg


    kaskode.jpg

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hier mal 2 Schaltungen , die etwas von den gewohnten Schaltungen abweichen .

    Danke Alex!


    Schaue ich mir mal an und speichere es ab (Ich habe aber selbst auch noch so Sachen in Petto) ^^


    Bin aber dieses Jahr wohl ausgelastet mit meinen Projekten M65, demnächst M7, LP33. Ich muss ja auch noch hören und vergleichen, tweaken, tuben rollen und vor allen Dingen weiter Nachdenken und dem Perfektionismus frönen, nachdem die Sache grundsätzlich steht.


    Evtl. baue ich die M65 nochmals minimal anders auf, betr. Buchsen und Stecker.


    Weiter oben bin ich ja von Mike (nicht ganz zu unrecht) von Glimmlampen in der Zuleitung gewarnt worden. Auf deinem Schaltplan ganz links unten ist so ein Ding als Kontrolleuchte zu sehen - war früher üblich. Man kannte ja noch keine LEDs.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Die erste Schaltung unter #774 hätte den Charme einer Klangregelung - auch nicht verkehrt, könnte man bei manchen Platten gebrauchen. Ich könnte sie aber nicht nachbauen, selbst wenn ich es wollte, weil z.B. das Potentiometer (R15) mit seinen Abgriffen nicht mehr neu zu bekommen ist.


    Bei der zweiten Schaltung kann ich mir nicht genau vorstellen, wie das Netzwerk am Eingang mit dem TA interagiert - ist mir von daher etwas suspekt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Jo ,

    Stichwort Röhrenklassik :) . Hier mal 2 Schaltungen , die etwas von den gewohnten Schaltungen abweichen . Einmal aus Funkschau und die andere aus Telefunken Laborbuch .

    MfG , A .

    Hallo,


    interessant das bei der 2. Schaltung die Spannung des Kristalltonabnehmers erst über einen Spannungsteiler abgesenkt wird und dann mit RIAA Entzerung verstärkt wird.


    gruss

    juergen

  • ... das sind Exoten. Mich interessiert bspw. auch weniger, was in altdeutschen Musiktruhen verbaut war, sondern ich fokussiere mich auf Schaltungen von klassischem HiFi-Gerät namhafter Marken, die mir noch von früher her etwas sagen.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Hallo Holger,


    für mich käme ein Transistor nie in Frage. Eine Pentode als Konstantstromquelle funktioniert sehr gut.


    Alternativ gibt es ja auch noch die Anodendrossel.


    Viele Grüße

    Martin