Hilfe bei Umsetzung von Quellenwahl und Volume Control mit Muses 72320

  • Hallo zusammen,


    da ich in der letzten Zeit etwas Freizeit hatte, hatte ich mich entschlossen ein wenig rumzubasteln.

    Mir ging es in erster Linie darum etwas Neues zu lernen. (KiCad, Micro-Cap, Mikrocontroller-Programmierung etc.)

    Im Grunde geht es um eine Vorstufe mit Röhren-Phono MM, J-FET MC und einer Line-Stufe mit 5687 und anschließendem SLCF nach Allen Wright.


    Bei dem Controller-Board habe ich mich, wie unschwer zu erkennen ist, von den ausgezeichneten Sachen von Dragan inspirieren lassen. (Ich hoffe, das ist okay für dich, Dragan?!)

    Controller_Board.jpgPCB_working.jpeg


    Derzeit sitze ich an dem "Input-Board", auf dem die ganze Schalterei (Quelle, MC, MM Load) und die LS Stellung mit dem Muses 72320 Chip realisiert werden soll.


    Hier möchte ich euch gerne um Unterstützung bitten, denn ich habe noch ein paar Unstimmigkeiten bzgl. des Muses Chips.

    Zunächst einmal, wie wichtig ist die Qualität der +/- 15V Spannungsversorgung für den Muses?

    Der Chip soll mit 8,5V - 18V laufen... Gibt es größere Nachteile bwi z.B. +/-12 statt +/-15V?

    Sollte ich auf jeden Fall ein Isolator IC für den SPI-Bus einplanen? Falls ja, könnt' ihr mir einen Tipp diesbezüglich geben?

    Nach Studium des Datenblattes und Recherche im Netz, bin ich zunächst einmal bei der folgenden Beschaltung gelandet:

    Muses.jpg


    Sieht das für euch erstmal halbwegs "okay" aus, oder ist hier auffällig etwas im Argen?



    Der nächste Punkt, wäre die Quellenwahl!

    Ich habe für die Hochpegeleingänge zunächst einmal für jeden Kanal (L/R) ein separates Relais vorgesehen - aus Sorge vor Übersprechen. Bin mir nicht ganz sicher, wie begründet das ist. Passt aber platzmäßig und kostet ja nicht die Welt.

    Dann bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich evtl. auch die Masse der nicht verwendeten Quellen abschalten sollte, bzw. wie vorteilhaft das wäre und in welche Probleme ich da evt. hineinrenne.

    Oder nicht verwendete Quellen einfach offen lassen oder mit einem definierten Widerstand auf GND legen?


    Ich weiss, das sind erstmal viele fordernde Fragen.

    Ich mache das meiste einfach "learning by doing"...und bis jetzt hat's recht gut funktioniert :D

    (Okay, etwas Grundlagenwissen habe ich schon)


    Wie dem auch sei, sämtliche Kritik und Ratschläge sind sehr willkommen!


    Viele Grüße,


    Falk

  • Hallo Gerhard,


    danke für den Tipp.

    Sein tolles Projekt habe ich natürlich schon entdeckt.

    Ich wollte mich jetzt nur nicht so direkt bei ihm "aufdrängen".

    Vielleicht verirrt er sich ja auch noch hierhin! :)

    Würde mich freuen!


    Grüße,


    Falk

  • Hallo nochmal,


    selbstverständlich freue ich mich auch über jeglichen Input der Anderen! :)

    Ich habe mich jetzt entschlossen auf dem Phono MC Board noch einen KHV zu packen - somit sind die +/-15V für den Muses in ausreichender Qualität vorhanden.

    Die Masse der Inputs werde ich nicht separat schalten :\


    LG,


    Falk

  • Danke,


    die Spannungsversorgung und die galvanische Trennung zum Muses stehen jetzt.

    Bin grad auf der Suche nach geeigneten Relais für die zarten MC Signale.

    Die Panasonic Relais sind ja leider obsolet.

    Hat jemand von euch einen Tipp?


    Viele Grüße,

    Falk

  • Hallo Björn,


    danke für den Tipp!


    Hatte soeben noch die TXS2-12V-1 vom Dieter bekommen...auch nochmal danke für den Hinweis.

    Kann mich jetzt erstmal wieder etwas mit KiCad rumärgern. 8)


    Grüße,

    Falk

  • Hallo zusammen,


    die Relais habe ich vom Dieter schon erhalten - nochmal danke, Dieter!

    Hatte heute ein wenig Zeit für einen ersten Entwurf des "Input Boards".

    Ist aber noch viel "Feinarbeit" nötig :D...Mittlerweile machts aber Spaß!


    Viele Grüße,

    Falk


    Input_board.jpg

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  • Moin,


    nach einer laaangen Pause gibt es auch von mir ein kurzes Update. :D

    Die Grundfunktionen für den Muses, sowie die Inputwahl und Phono Load Geschichte laufen soweit!

    Momentan baue ich einen Switch in die SW ein, um meine "projektspezifischen" Routinen (MC gain wählen, Neumannkonstante an- abschalten, etc.) zu exkludieren.


    Wäre damit eigentlich recht gut auch universell einsetzbar.


    Gruß,

    Falk



    Input_board.jpg

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  • Bei mir ging es mal wieder etwas weiter...

    Auch wenn es sich zum Langzeitprojekt entwickelt, werde ich es zum Ende bringen. :D

    Leider habe auch ich derzeit ewas mit Lieferproblemen zu kämpfen.

    Es hat nicht jemand zufällig ein paar 2sk2145-gr zu veräußern?

    Immerhin funktioniert schonmal der Kopfhörerverstäker zufriedenstellend.

    Jetzt steht erstmal das Layout des Netzteils an.


    Gruß,

    Falk


    MC_HPA.jpg

  • Eine "noble" Frontplatte habe ich mir zwischenzeitlich ebenfalls machen lassen. 8)

    Mechanisch passt es alles soweit, allerdings sind die Achsen der Drehencoder schon ein wenig "schwabbelig".

    Da ist etwas viel Spiel drin...das gefällt mir noch nicht so wirklich. :wacko:


    Frontplatte.jpg

  • Moin,

    ich nutze bei mir die Alps und ja die sind leicht schwabbelig. Bei mir habe ich hinter/unter den Knöpfen weichen/dünnen Schaumstoff unterlegt um eine leicht "Vorspannung" zu haben, damit fühlt es sich schon besser an.

    Andere Möglichkeit wäre es so zu lösen vie es Dragan gelöst hat!
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/102760/

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/102759/

  • Das ist aber die HighEnd-Lösung, Carsten.

    Da braucht man schon etwas mehr als nur eine Werkbank im Keller...


    Die Idee mit den Koppelelementen ist aber ziemlich cool, weil sich damit kleine axiale Abweichungen zw. den Drehelementen prima ausgleichen.


    Eine andere Möglichkeit besteht darin keinen Aludrehknopf aus Vollmaterial zu verwenden, sondern innen einen Grossteil zur Gewichtsoptimierung auszudrehen. Das macht viel aus und verringert das Kippmoment an der Achse erheblich.

    Zudem überdreht man den Encoder dadurch nicht so schnell bei der Menüauswahl...

    Kontaktaufnahme nur per E-Mail. Eigene Adresse ist mitzusenden.

    Einmal editiert, zuletzt von hellas ()