vergleich lyra atlas vs van den hul colibri master stradivarius

  • Hallo zusammen,

    Ich bin gerade dabei einen Colibri an einem Glanz Mh-124s zu justieren (mir scheint für den Colibri ist ein stabiler dämpfender Tonarm wichtiger als eine geringe Tonarmmasse)

    Mit wieviel Ohm würdet ihr am Preamp abschließen?

    Gruß aus Österreich

    Kurt

  • Hy Kurt,


    welches Colibri ist es denn?

    Mein XGP läuft mit 140 Ohm am Phonolab 1.0 von AS sehr gut :love:


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Hallo zusammen,

    Ich bin gerade dabei einen Colibri an einem Glanz Mh-124s zu justieren (mir scheint für den Colibri ist ein stabiler dämpfender Tonarm wichtiger als eine geringe Tonarmmasse)

    Mit wieviel Ohm würdet ihr am Preamp abschließen?

    Gruß aus Österreich

    Kurt

    Das GLANZ headshell empfinde ich nicht als optimal für das Colibri,

    evtl mal das Yamamoto HS4S als Wood body oder das HS1S am Plaste body.


    Man kann das Colibri vom Meister für schwere Arme optimieren lassen, wird zumeist bei der 300h Inspektion oder bei Bestellung gemacht.


    Abschluss beim Standard Colibri zwischen 150 und 500 ohm, jeh nach PhonoPre .
    (ca 40 bis 45 ohm Spulenwiderstand beim Standard Colibri,

    das GranCru hat ca 20 bis 25 ohm Spulenwiderstand)


    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Moin Jürgen, dat Colibri is aber nichts für schwere Tonarme, da wäre der Condor besser..

    Gruss Carsten

    wenn vdh Hand angelegt hat, geht das.

    Habe mir schon öfters ein Colibri für den Ikeda 407 oder 345 anfertigen lassen.
    Standardmäßig ist es für den SME V abgestimmt.
    (bzw den Technics EPA 100)

    Gruss

    Juergen

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  • am Ikeda habe ich Yamamoto Headshells verwendet,

    ich selber habe es noch nicht am Technics EPA 100 ausprobiert,

    vielleicht mache ich das mal :)
    auf Grund der einstellbaren Dämpfung könnte das gut klappen.
    Würde das originalheadshell nehmen, das hat ja ebenfalls eine Dämpfung.

    Gruss

    Juergen


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  • Guten Morgen,


    nach einem längeren Abend habe ich den Colibri XGP LW gefangen.


    Rahmenbedingungen:

    Wir (alle Familienmitglieder) wollen nur einen Plattenspieler (EAT Forte S mit Tonarm Glanz MH-124S) in der Bücherwand unseres Wohnzimmers. Ein zweiter gleichwertiger Plattenspieler kostet 12 k aufwärts oder zwei sehr gute Tonabnehmer. Da sind uns die Tonabnehmer lieber.

    Gesucht war ein Tonabnehmer, bei dem einzelne Instrumente in einer Orchesteraufnahme genau verfolgt und analysiert werden können. Die engere Wahl fiel auf die beiden hier diskutierten Tonabnehmer. Da LYRA von den Händlern in unserer Umgebung nicht aktiv verkauft wird, konnten wir den Atlas nicht probehören, hingegen den Van den Hul Colibri mehrmals. So wurde es ein Colibri.


    Montiert habe ich den Colibri mit einer Yamamoto HS-2 Kirschholz Headshell. Der Phonopre ist ein EAT Glo mit Röhren. Abgeschlossen habe ich vorläufig mit 300 Ohm. Nach einer genauen Azimut-Einstellung mit Doppelvoltmeter gings an die Höheneinstellung. Im Gegencheck zwischen Dave Holland mit gezupftem Bass und Barbara Streisand mit vielen S-Lauten in „Send In the Clowns“ ergaben sich bei 1,4 Gramm Auflagekraft 1-2 mm nach unten geneigt.


    Der Colibri ist wie gewünscht ein sehr scharfes Analysewerkzeug. Mit dem zu schweren Tonarm trat seine allseits bekannte Nervosität nicht zu Tage. Er klingt eher schaumgebremst. Zum Musikhören bleibt bei uns Soundsmith mit mehr Drive am schweren Tonarm nach wie vor die erste Wahl. Der billigere Zephyr für Platten mit schwacher Aufnahmetechnik (man will nicht jeden Fehler hören), insbesondere Beat und Rock aus den 60/70iger Jahren, der High End Hyperion für Platten mit guter Aufnahmetechnik.


    Zum schweren Tonarm fällt mir ein: Van den Hul wird nachgesagt, dass die Compliance seiner Tonabnehmer weit streut, meiner Meinung nach wahrscheinlich zu Gunsten anderer Parameter, die Herr Van den Hul für wichtiger hält. So kann es sein, dass ich ein System mit steiferer Nadel erwischt habe …


    Egal, wir werden jetzt einmal den Colbri nutzen, um zu analysieren. Parallel dazu werde ich nach einer Möglichkeit suchen, ihn auf einem leichteren Tonarm zu hören. Ich habe ja noch 290 Stunden Zeit, bis ich mich entscheiden muss, ob ich ihn auf den Glanz abstimmen lasse :saint:


    Grüße aus Österreich

    Kurt

  • Hallo Kurt,


    viel Spaß mit dem Colibri :thumbup:


    300 Ohm erscheint mir allerdings sehr viel, kannst Du einen Wert zwischen 100 und 200 auswählen?


    Nun genieße aber erst mal... :love:


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Guten Morgen,


    ich betreibe mein Colibri XPW mit Grenadille-Body an einem 12" Schröder-Clone.

    Das ist mit Abstand die beste Kombi, die ich mit einem Colibri bisher erlebt habe und ich habe da schon viel erlebt.

    Von schweren Armen halte ich nicht so viel. Ich hatte es auch an einem Ikeda IT245 laufen.

    Bei diesem spielt es zwar ruhig und entspannt kann aber nicht alles zeigen, was in ihm steckt.

    Ein LINN Ekos ist OK, aber nicht mehr.

    Ein Graham Phantom ist auch keine optimale Kombi, da wird es stressig.

    Die großen SME-Arme beruhigen das Colibri zwar, es ist bei denen aber für meinen Geschmack zu ruhig.

    Bei den klassischen Stax-Armen spielt es gut, aber unter Wert.

    Auf dem 10" Raven Tonarm spielt es auch sehr gut, kommt aber nicht an die Performance meines Schröder Clones heran.

    Ich habe es auch schon am original Schröder Reference gehört, da spielt es auf dem gleichen mit anderen Armen in meinen Ohren nicht erreichten Level, wie bei meinem Clone.

    Ich kann daher jedem der ein Colibri betreiben möchte nur dazu raten sich ein solches an einem Schröder Reference einmal anzuhören. Ich betreibe mein Colibri übrigens mit 1KOhm abgeschlossen, dass ist aber den Platinspulen geschuldet.

    Die meisten Colibris laufen um 200 Ohm optimal...

    Beste Grüße


    Thomas

  • hallo kurt und highendfastnachbar


    faktor 7-10 des generator innenwiderstandes ist ein guter wert

    was ist das genau für ein colibri?


    highendige grüße

    günter

  • Moin Jürgen, mit meiner Headshell, dat DIng heißt 9000, war es zu schwer. Sind die Yamamoto- Headshells leichter. Ich habe zwei Colibris, ein XGP und ein Stradivarius. Beide laufen an einem Rega RB1000 und RB2000 Tonarm richtig gut, nur mit dem Technics ging es nicht so wie erhofft. Ich habe dann bei van den Hul nachgefragt und mir wurde von dem Colibri- Betrieb abgeraten und daraufhin habe ich mir dann einen Condor anfertigen lassen, der mit dem Tonarm zurecht kommt. Der Technics- Tonarm ist etwas zu schwer für die Compliance des Colibris. Ich wünsche Euch einen schönen Sonntach und bis denne:-).

    Gruß

    Carsten

  • hi Carsten

    Die Headshell mit geringsten Gewicht habe ich bei Kirschner gefunden: Verschiedene Obsthölzer mit 8 Gramm. Oder bei einem Yamamoto den Bügel demontieren.

    lg Kurt

  • Moin Jürgen, mit meiner Headshell, dat DIng heißt 9000, war es zu schwer. Sind die Yamamoto- Headshells leichter. Ich habe zwei Colibris, ein XGP und ein Stradivarius. Beide laufen an einem Rega RB1000 und RB2000 Tonarm richtig gut, nur mit dem Technics ging es nicht so wie erhofft. Ich habe dann bei van den Hul nachgefragt und mir wurde von dem Colibri- Betrieb abgeraten und daraufhin habe ich mir dann einen Condor anfertigen lassen, der mit dem Tonarm zurecht kommt. Der Technics- Tonarm ist etwas zu schwer für die Compliance des Colibris. Ich wünsche Euch einen schönen Sonntach und bis denne:-).

    Gruß

    Carsten

    Der Technics EPA 100 Tonarm passt eigentlich gut zum Colibri,


    Der Arm ist mit einer im Gegengewicht einstellbaren Dämpfung ausgestattet, die für TA mit einer dynamischen Nadelnachgiebigkeit zwischen 5 und 20 ausgelegt ist, die TA dürfen dabei zwischen 5g und 10g schwer sein (beim Serien Headshell aus Alu mit Visco Dämpfung und 9,5g Gewicht)


    Also eigentlich alles ganz gut vorbereitet für ein Colibri.

    Ich vermute, Du hast ein Ortofon LH-9000 Headshell. Dieses ist mit 18,3g völlig ungeeignet für ein Colibri (auch wenn es ansonsten ein gutes Headshell ist)

    Ich verwende am Technics EPA 100 aktuell ein


    Yamamoto HS 3 Buchsbaum Headshell, welches 8,2g wiegt. Somit bekomme ich auch einen 11g Allnic Rose TA am EPA 100 ans laufen.


    Evtl wäre bei Dir ein Versuch mit dem 9,5g Vintage Headshell

    Technics SH-100


    eine interessante Möglichkeit. Dieses war das Standardheadshell beim EPA 100 Tonarm und ist aus Aluminium mit bedämpftem vorderen Bereich.

    In der Bucht immer mal wieder zu ca 100,- zu bekommen.

    https://www.ebay.de/itm/333950…0760a4:g:2QYAAOSwQSdfp2wV

    Aus dem Yamamoto Programm empfinde ich das HS1S für Plastikkörper und das HS4S (jeweils ca 10 bis 11g) für Holzkörper als recht gut passend zum Colibri.


    leider findet man zum Technics Tonarm am SL 1000R kaum Informationen bzgl effective Masse (auch in Proportion zum verwendeten Hilfsgewicht).

    gruss
    Juergen



        

    HEIMSTATT DER MUSIK

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    AAA- Mitglied

  • Moin, erstmal "DANKE" für Eure Rückmeldungen! Das Thema, obwohl es hier ja nicht platziert werden sollte, betrifft wie es aussieht nur meine Kombination. Ich bitte um Nachsicht:-). Kirschner und Yamamoto habe ich mir mal angesehen und welche Headshell würdet Ihr empfehlen? Ich weiß, dass auch die abrufbaren Datensätze für den Technics-Tonarm sehr bescheiden sind. Ich habe mich auch irgendwann aufgegeben und war sehr enttäuscht von der Beschreibung.

    Danke Euch im Voraus!!

    Carsten

  • Ich empfehle Kirschner, die seitliche Schraube ist beim Azimut einstellen wesentlich ergonomischer als die Schraube unten bei den Yamamoto Holz-Headshells.

    Aber Vorsicht, unter 52mm (Ortofon-Standard) kann man den Colbri in die Kirschner-Headshell nicht einbauen. Eventuell musst Du den Abstand Tellerachse-Tonarmachse korrigieren. Wenn das nicht möglich ist, dann Yamamoto.

    Grüße aus Österreich

    Kurt

  • Lieber Shakti,

    Habe Jetzt die Yamamoto HS-2 gegen eine Kirchner Nussholz getauscht und 3,5 g weniger Trägheit gewonnen. Liege jetzt zwischen 22 und 25 g Massenträgheit des Armes. Leichter geht nicht, weil ich mit dem Ausgleichsgewicht am inneren Anschlag bin.

    Ein bisschen mehr Drive gewonnen. Analytik habe ich gering verloren. Die LPs Johnny Cash "A Thing Called Love" und Peter Seeger & Arlo Guthaben "Together in Concert" kommen sehr gut.

    Könnte sein, dass es so bleibt. Experimentieren werde ich sicher noch mit den Headshellkabeln. Aktuell Cardas xy (Type vergessen).

    lg Kurt