Röhrenverstärker auf Breadboard: Klang zwangsläufig nicht so toll?

  • Hi,


    ne kleine Frage...


    Weil im Hifibereich ja sogar mit Goldkontakten gearbeitet wird, kann ich mich vorstellen, dass ein Röhrenverstärkerkonzept erst gelötet sein Potential entfaltet und es nicht ausreicht, es auf einem Breadboard zu testen weil die Steckverbindungen keine entsprechend saubere Übertragung erlauben. Oder liege ich falsch damit und man kann bequem auf einem Breadboard experimentieren bis es gut klingt?


    Danke!

  • Darauf könnte dir Thorsten (TLS) antworten!

    Was ich allerdings bei Ihm auf dem Schwedenbrett hörte war prima!!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hallo Legasov,

    vorab wäre ein Vorname schön. Wobei dein Avatar Name auch geht.


    Ich baue alle meine RV-Projekte auf einem Holzbrett auf. Dann wird optimiert wenn von Nöten. Und dann kommt die " Sch...arbeit " das in eine optisch sowie techn. anspruchsvolles Gehäuse zu bauen. Aber da sind auch Tücken enthalten. Wie z.B. die Position von Bauteilen die ggf. in andere Baugruppen einstreuen können. Somit alles nicht einfach aber auch nicht wahnsinnig so schwer und auch lösbar.


    Viel Glück.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Hallo Legasov,

    hier das Beispiel.


    SPUD - Brett no.1.jpg


    SPUD - Gehäuse kl. .jpg


    L1200807.JPG


    Messergebnis:

    Bei einer Uin = max. 2V / 1kHz

    nutzbar an 92-96db Lsp`s = max. 1 Watt bei <1% K2

    Geräuschspannungsabstand : 97,4 dB

    Kanalgleichheit: 0,4 dB

    Fgang: von 20Hz = - 2db bis 20kHz = -1dB


    Auf engstem Raum in Parafeed Technik. Gemessen an einem R&S Messplatz und passender Software.


    War ein schön Projekt für meine Greencone Box / Lii-Audio Box. Das nächste steht schon ins Haus und wird auch auf dem " Schwedenbrett " aufgebaut.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Breadboard ist ja nicht gleich Breadboard. Kann man sauber oder unsauber aufbauen. Abgesehen von der Schirmwirkung eines Metallgehäuses - wo soll da ein Unterschied sein?


    Steckverbindungen? Was meinst Du damit?

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Oder liege ich falsch damit und man kann bequem auf einem Breadboard experimentieren bis es gut klingt?

    Anders geht es gar nicht - ohne Brettaufbau ist gelingen eher Zufall...

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Guten Morgen Legasov,

    das geigte " Steckboard " ist dafür nicht tauglich. Mit Hochspannungen und so einem Board ... das ist m.M.n. LEBENSGEFÄHRLICH !


    Ich habe eine elektrotechnische Ausbildung und würde NIE auf die Idee kommen einen RV auf so einem Board aufzubauen.


    Tut mir leid, aber da sträuben sich mir die Nackenhaare.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Moin,


    So ein Breadboard ist Kinderkram für einen Experimental Baukasten. Erste Schritte mit einem Transistor und so...


    (Man könnte auf die Idee kommen 'Legasov' meint es nicht ernst, sondern möchte nur eine lustige Diskussion im AAA-Forum provozieren) ;)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Moin,


    So ein Breadboard ist Kinderkram für einen Experimental Baukasten. Erste Schritte mit einem Transistor und so...


    (Man könnte auf die Idee kommen 'Legasov' meint es nicht ernst, sondern möchte nur eine lustige Diskussion im AAA-Forum provozieren) ;)

    Warum soll das Kinderkram sein?

    Weil es nicht gelötet (bzw. geklebt) ist, wie man an vielen Fotos sieht?

    So hatte ich die ersten digital Schaltungen zusammengesteckt für meinen DAC.

    Hat auch funktioniert, und liess sich sehr leicht umstecken.

    Sicher ist es auch, da Niederspannung und die Kontaktenden verschwinden in den Steckbuchsen.

    Ich würde so eine Schaltung jederzeit wieder so stecken.

    Für einen einfachen Röhrenverstärker benötige ich jedoch KEIN Brett.

    Die drei variablen Widerstände für die Arbeitspunkte kann man leicht in der fertigen Schaltung ändern.

    So unterschiedlich sind halt die Herangehensweisen.

    Und natürlich klingt das fertige Gerät besser, denn da sollten die Verbindungen natürlich nicht mehr mit dem Lötkolben geklebt sein. Wenn wir soetwas, was hier gezeigt wird, unserem Ausbildungsmeister vorgeführt hätten, der hätte uns das Zeug um die Ohren gehauen.

    Man merkt aber, dass hier viele fachfremde dabei sind, die wohl noch nie eine vernünftige Lötung unter Anleitung hinbekommen haben und auch keine Ausbildung oder Unterweisung in dergleichen.

    Frei nach dem Motto: hält schon, klingt schon, krieg ich als Laie auch hin. Denkste, Lötzinn ist ein sehr schlechter Leiter, mechanisch hält es schon irgenwie. Aber klingen tuts halt nicht besonders.

  • ... dafür sind diese Experimentierboards auch gedacht. z.B. für Digitalschaltungen. Habe auch schon mal eine Digitaluhr mit frühen TTL-Chips auf diese Weise gesteckt.

    Wenn wir soetwas, was hier gezeigt wird, unserem Ausbildungsmeister vorgeführt hätten, der hätte uns das Zeug um die Ohren gehauen.

    Wo wird 'soetwas' gezeigt?

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • ojo ... das ist doch mal kreativ oder nicht ;).

    Ich glaube, dass man bei manchen Geräten einfach mal die Büchse verschlossen halten sollte.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA