Kauf dir einen ordentlichen Lötkolben .
MfG , Alexander .
Genau diese wird neben meiner fünfzehnjähriger JBC AD 2700 die nächste sein, Alexander.
Kauf dir einen ordentlichen Lötkolben .
MfG , Alexander .
Genau diese wird neben meiner fünfzehnjähriger JBC AD 2700 die nächste sein, Alexander.
Hallo Zusammen,
Kauf dir einen ordentlichen Lötkolben .
Meine Weller Lötstation habe ich aber behalten
Weller ist aber nichts ordentliches. Das merkt man, wenn man mal ein richtig guten Lötkolben hat.
Viele Grüße
Martin
Weller ist aber nichts ordentliches. Das merkt man, wenn man mal ein richtig guten Lötkolben hat.
LOL
Natürlich gibt es Löt-Geräte für Spezialanwendungen. Kenne ich alles aus der Industrie und Labors...
Jungs!
Ein guter Handwerker kommt auch mit den Zähnen zurecht.....
Ahoi
Jürgen
RIP Sakuma San.
Er hat die Verstärker fertig aufgebaut abgestimmt. Thats the way to do it, folks.
... das er das überlebt hat, grenzt fast schon an ein Wunder, bei den hohen Anodenspannungen
Apropos anständiges Werkzeug.
In jungen Jahren, lötete ich auch noch mit klobigen Lötkolben mit Holzgriff und Bügeleisen-Kabel. Gab in der Nachkriegszeit nichts anderes.
Profi-Lötstation - pffft!
Den mit Holzgriff benutze ich, habe noch 2 Lötspitzen in Lettland ergattert. Muß schon was in der Hand haben, sonst gibts Krampf.
Für feinere Operationen benutze ich eine kleineren.
Sakuma San war sicher ein Samurai- furchtlos und mit übermenschlichen Kräften hat er das Schwert mit dem Lötkolben getauscht. Ihm konnten Kilovolt nichts anhaben.
In Japan ist mir aufgefallen, dass manche kleinen Manufakturen geradezu spartanisch ausgestattet sind. Die manuellen Fähigkeiten sind aber scheinbar besser trainiert und man arbeitet sehr bedächtig und konzentriert.
Bei Übungen in Kulturtechniken, die ich in Japan unter meisterlicher Anleitung mitmachte - Sushi, Soba-Nudeln machen, Kalligrafie, Töpfern... legte man extrem viel Wert auf ganz bestimmte tradierte Handgriffe oder Handhabungen, die sklavisch genau eingehalten werden müssen.
Nur diese Form von Handwerk stellt sicher, dass es am Ende auch ein Spitzenergebnis gibt.
Zusammen mit hunderten anderer Kleinigkeiten, die oft und gerne nicht beachtet werden.
Eine Kulltur der Aufmerksamkeit auf Nuancen, das perfektionieren von scheinbar bereits perfektem haben die Japaner zu einer Kunst erkoren. Auch die besten Fehlervermeidungsprogramme der Industrie (inkl. Rohstoffverschwendungsvermeidungsprogramme) stammen aus deren Kulturkreis.
Für mich hat eine Platine stets Nachteile gegenüber penibelst ausgeführter Handwerklicher Baukunst.
Erstens führt sie das Bauteil und den Draht nicht auf das engstmögliche zusammen und zweitens ist sie auf zweidimensionale Leitungsführung angewiesen. Diese sog. Leiterbahnen lassen den Klang flach und dünn werden. Man kann das im direkten Vergleich sehr genau hören.
Von daher haben die Japaner schon früh die Praxis der platinenlosen Gerätefertigung perfektioniert, die man auch heute noch in sehr guten Geräten findet. Auch Samuma San hat seine eigene Praxis der Geräteverdrahtung nach einem System durchgeführt. Platinen hatten bei ihm keine Chance.
Man kann sehr viel lernen von diesen kreativen Meistern ihres Faches.
Der Westen hat im allgemeinen keinen Sinn für deren Beachtung der Feinheiten.
Und unter kommerziellen Gesichtspunkten scheiden viele Themen schon wegen mangelnder Effizienz und zu hohen Produktionskosten aus.
Warum soll eine Platine Nachteile haben. Freiverdrahtung ist nicht mehr Zeitgemäß und auch für eine Serienproduktion zu teuer.
Gruß
Henry
Hallo Henry,
weil man bei einer Freiverdrahtung in die dritte Dimension gehen kann, Bauteile und Verbindungen besser trennen kann.
Wenn der geehrte Platinenentwickler z.B die AC Heizleitungen einer Endstufe mit auf die Platine packt, streuben sich einem buchstäblich die Haare. Von absehbaren Brummproblemen mal abgesehen.
Steht bei einem kommerziellen Produkt erst einmal der Aufbau fest, kann man das genauso schnell zusammenbauen wie eine Platine. Außerdem zieht der Röhrenfan eine Freiverdrahtung vor.
Viele Grüße
Martin
Alles teilweise richtig!
Auch die besten Fehlervermeidungsprogramme der Industrie (inkl. Rohstoffverschwendungsvermeidungsprogramme) stammen aus deren Kulturkreis.
Good point, Bernie!
Alles anzeigenHallo Henry,
weil man bei einer Freiverdrahtung in die dritte Dimension gehen kann, Bauteile und Verbindungen besser trennen kann.
Wenn der geehrte Platinenentwickler z.B die AC Heizleitungen einer Endstufe mit auf die Platine packt, streuben sich einem buchstäblich die Haare. Von absehbaren Brummproblemen mal abgesehen.
Steht bei einem kommerziellen Produkt erst einmal der Aufbau fest, kann man das genauso schnell zusammenbauen wie eine Platine. Außerdem zieht der Röhrenfan eine Freiverdrahtung vor.
Viele Grüße
Martin
was es mit der dritten Dimension zu tun haben kann verstehe ich nicht so richtig.
Die Brummprobleme kommen hauptsächlich von der Positionierung des Trafos zur Platine und Übertrager.
Gruß
Henry
Die Brummprobleme kommen hauptsächlich von der Positionierung des Trafos zur Platine und Übertrager.
Das stimmt nur bedingt. Korrekte Masseführung ist nicht weniger wichtig.
Übrigens gibt es 'Platinen' (Kupfer-Leiterbahnen auf Keramiksubsrat) die ordentlich Strom führen können, der für Röhrenheizung locker ausreichen würde. (War früher in der Industrie an deren Entwicklung beteiligt)
Stichwort: Direct Bonded Copper
Hallo,
auch wenn ich in #9 eine Platine gezeigt habe ist für mich die "Freiverdrahtung" beim Röhrenverstärker die absolut bevorzugte Methode.
Da ich aber ein paar Hundert Vorverstärker bauen musste und die Kalkulation sehr knapp war, kam nur eine Platine in Frage.
gruss
juergen
Hallo,
bei mir ist es wie im Eiskunstlauf ... erst die Pflicht auf dem Brett.
Und dann die Kür mit Freiverdrahtung im Gerät .
PS.: Das Schwedenbrett hat schon einige RV`s bis zur Kür beheimatet.