Hallo zusammen,
bei einem meiner letzten Experimente merkte ich, dass im hohen Verstärkungsbereich außerhalb des Hörpegels das Brummen des Motors meines LP 12 hörbar ist, wenn der Tonabnehmer in Richtung Plattenmitte bei laufendem Motor und nicht abgesenkten Tonarmlift bewegt wird - Einstreuung der Motorspannung. Das interessierte mich technisch und ich habe gesehen, dass Linn das mit seiner Motorsteuerung durch die Absenkung der Spannung nach Anlaufen reduziert. Bei meinem Player ist ein Dr. Fuss Netzteil angeschlossen. Das macht schöne Sinuswellen um je 90° versetzt hat aber einer feste Ausgangsspannung von bei mir gemessenen 120Veff.
Um auch hier die Spannung nach dem Anlaufen zu reduzieren, hatte ich erst daran gedacht die beiden Trafos mit Umschaltbaren zu ersetzen und diese nach Anlauf umzuschalten. Bin dann aber den deutlich einfacheren Weg gegangen und hab die DMOS Bausteine in der Verstärkung umschaltbar gemacht. Das jeweils ganz simpel mit einem einfachen Schalter von außen, so das ich nach Anlauf auf die geringere Spannung für den Motor umschalte. Kann man bei Bedarf auch noch mit einem Zeitrelais machen, ist aber dann mit deutlich erhöhtem Aufwand und Platzbedarf in dem engen Gehäuse eher schwierig. Beim Testversuch konnte ich dann bei Umschaltung von 120V auf meine reduzierten 45V auch deutlich den geringeren Brumm bei voll aufgedrehtem Pegel feststellen.
Gibt es von Euch noch weitere Optimierungen bei den Netzteilen für Synchronmotoren, die Ihr hier teilen würdet.