Mit welcher Musik testet ihr (neue) Komponenten?

  • Selektiv hören kann ich schon lange. Behauptet meine Frau.

    Am selektiven Lesen werde ich arbeiten ;)

    Grüße vom Rhein,

    Achim

    Bei Fragen nach der Ausstattung halte ich es inzwischen (auch weil sich das ja doch immer mal ändert) wie Rolls Royce in seinen Anfangsjahren auf Fragen nach der PS Zahl seiner Autos: Ausreichend!

  • Es geht bei meiner aussage natürlich um die Livemusik im ganzen, auch um die Instrumente und nicht alleine um die Stimme, Cohen singt ja nicht ohne begleitung, das dabei (auch) seine Stimme von den untersten Frequenzen profitiert war die Erkenntniss und Aussage.


    Das spricht ja Bände, daß Leute ihre Anlage mit gesoundetem Zeug verifizieren.

    Sorry, aber wieso ist ein Subwoofer gesoundestes zeug?


    Meiner wird ab etwa 50Hz abgeschnitten und überträgt nur die fehlenden allertiefsten Frequenzen welche die Hauptlautsprecher einfach nicht übertragen können..so sie denn natürlich überhaupt mit ausgegeben werden, meist hört man kaum was davon weil er nur ganz leise mitläuft, streng genommen entlastet er nur meine begrenzten Hauptlautsprecher.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Selektiv hören kann ich schon lange. Behauptet meine Frau.

    Am selektiven Lesen werde ich arbeiten ;)

    Grüße vom Rhein,

    Achim

    Schlecht hören kann ich auch gut.

    Kann man im fortgeschrittenen Alter glaubwürdig einsetzen.

    Die wichtigen Infos spielen sich eh in der Mitte ab. Einen Sub habe ich für Glaubwürdigkeit bisher noch nie benötigt. Bin eher ein Vertreter des sehr stark domestizierten Basses. Zuviel Bass oder Höhen, die ins angestrengte oder schrille tendieren sind ein Zeichen einer unausgewogenen Wiedergabe.

    Auch ein Live- Instrument wie Trompete kann mal schrill klingen, aber das sind dann Dynamiken und Lautstärken, die haben Heim- Audio Anlagen eh nicht drauf. Meist klingen die penetrant schrill oder bieten diesen mumpf- Bass, was einige ja als angenehm empfinden.

    Ich muss sagen, dass ich zum kennenlernen gerne die schlecht klingenden Aufnahmen rauskrame und die missratenen. Also die Extreme. Dann zeigt sich, wie gut die Anlage diese Pretiosen der Aufnahmetechnik mit all ihren Klippen meistert.

    Sehr gute Aufnahmen ohne Fehler klingen selbst in minderwertigen Anlagen immer noch überdurchschnittlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernie ()

  • Die Theorie dahinter besagt ja, dass man diese tiefen Frequenzen nicht orten kann.

    Man stelle also einen Sub irgendwo unters Sofa und der wummert dann in mono vor sich hin.

    Und alles klingt voller als ohne, da die mini- Böxchen kein ausreichendes Volumen haben.

    Bei Bekannten spielt soetwas. Ein mono- sub unterstützt mini- Satelliten.

    Obwohl man das nicht können soll, mein Ohr kann dieses abgetrennte gewummere nicht mit dem Klang der Satelliten integrieren. Beim Auto genau dasselbe. Bässe in der Tür, Hochtöner weiter oben. Auch das bekommt mein Kleinhirn nicht zusammen. So verschieden sind die Geschmäcker.

  • Gerade Multichannel Mischpulte sind oftmals die Seuche- was hinten raus kommt ist kaputtgemixt.

    ...aaaaah ja:/....und wie soll es sonst gehen?


    So wird Musik nunmal aufgenommen...klar dass dann alles schlecht klingt...8o


    ....ist nur gut dass die Tontechniker die Hifi-Fans haben die ihnen zeigen wie`s besser geht...ist halt n bissle so als ob der Schwanz mit dem Hund wedelt...

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Leitzhalle, Wiener Musikverein, Berliner Phil. Spitzen Locations. Und menschliche spektrale Stimmanteile bei 15-16 Hz. Naja, Wenn bei dir was da ist, vielleicht Tinitus?

    Deine Aussage habe ich als deutlich pauschaler Formuliert interpretiert mit diesem Aspekt (Stimmanteile) als einem Beleg für die pauschale Aussage.


    Wenn du tatsächlich nicht generell der Meinung bist mit gesoundetem Zeug könne man zu keiner Erkenntnis kommen dann ziehe ich meine Aussage zurück, ansonsten aber hättest du haarscharf am Punkt vorbeiargumentiert.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Hallo


    Ich sammle hauptsächlich Vintage-Plattenspieler. Um die A-B vergleichen zu können habe ich zwei identische Platten einer Band, die ich gut mag: "Bümpliz Casablanca" von Züri West, eine Berner Rockband. Ich lege die Platten auf zwei Plattenspielern auf, lasse sie gleichzeitig laufen und kann so schnell hin- und her schalten und vergleichen (ich hab einen alten Fisher 400C Tube-Preamp mit zwei Phono-Eingängen).


    Da die Auflage der Platte nicht riesig war, weiss ich, dass die zwei Platten die gleiche Version sein müssen (klar, ich weiss nicht wann genau sie gepresst wurden). Zudem kenne ich die Band und weiss, das sie ihre Aufnahmen ohne allzu viel Schnickschnack und Nachbearbeitung gemacht haben. Mir hilft das, die Wiedergabe der Stimme und Instrumente zu beurteilen und zu vergleichen. Die Unterscheide finde ich gewaltig. Sehr gut mag ich meinen TD 124 mit einer Ortofon MC3 turbo.


    Bümpliz.jpg

    Damit höre ich Musik:


    Swissonor AM 6221 Tube amp

    Swissonor BACH 12 Lautsprecher


    TD 124

    LINN LP 12

    Studer A807

    Studer B62

    Studer C37

    Telefunken M15a int.

  • Sorry, aber wieso ist ein Subwoofer gesoundestes zeug?

    In diesem Faden geht es doch um das Musikmaterial um das Equipment zu testen. Dein Sub könnte ein zu testendes Objekt sein. Hab nicht gesagt, daß dein Sub "sounded".


    ansonsten aber hättest du haarscharf am Punkt vorbeiargumentiert.

    Mein Lacher bezug sich auf die 15-16Hz von Cohens Stimme.


    Wenn ich an meiner Anlage ertwas ändere, nehme ich siehe oben und ein Sopran kann auch nicht schaden. Ich könnte das nicht mit Roxy Music oder Motorhead.


    Ist aber keine Weltanschauung, kann jeder machen wie er klarkommt. Wer keinen Zugang zur klassischen (usw) Musik hat, wird die auch nicht zum Testen einsetzen, sondern etwas, was ihm vertraut ist, logisch. Aber ich bleib dabei, gibt Objektivitäten.

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • M. e. ist es unmöglich, eine Anlage auf Neutralität abzustimmen mit gesoundeten Motorhead Platten.

    Wie soll das gehen?

    Nicht umsonst findet man soetwas nicht auf Testschallplatten. Zumindest nicht auf meinen.

  • Nur mal so....Lemmy neutral und abgestimmt? Wem ist das bei der Musik wichtig? Herr Kilmister rotiert im Grab!

    Take care,

    Achim

    Bei Fragen nach der Ausstattung halte ich es inzwischen (auch weil sich das ja doch immer mal ändert) wie Rolls Royce in seinen Anfangsjahren auf Fragen nach der PS Zahl seiner Autos: Ausreichend!

  • ...

    Ich muss sagen, dass ich zum kennenlernen gerne die schlecht klingenden Aufnahmen rauskrame und die missratenen. Also die Extreme. Dann zeigt sich, wie gut die Anlage diese Pretiosen der Aufnahmetechnik mit all ihren Klippen meistert.

    Sehr gute Aufnahmen ohne Fehler klingen selbst in minderwertigen Anlagen immer noch überdurchschnittlich.

    Das ist natürlich auch ein Ansatz. Wenn die angeschlossenen Komponenten es schaffen, dass die Musikalität und Spielfreude der aufnahmetechnischen Katastrophe “Concert By The Sea” von Errol Garner sofort alles Audio-Technische vergessen lassen, ist das Ziel schon ziemlich erreicht. Und er singt nun mal mit, aber das machen andere ja auch.....


    Gruß lori


    P.S. : stimmt, auf ”guten” Anlagen klingen schlechte Aufnahmen besser als auf ”nicht ganz so guten” Anlagen ;)

  • Sehr gute Aufnahmen ohne Fehler klingen selbst in minderwertigen Anlagen immer noch überdurchschnittlich.

    Ab einem bestimmten Niveau geht es nicht mehr darum ob etwas „überdurchschnittlich“ klingt. Ich hoffe doch, daß 99% der hier vertretenen Anlagen besser als der(bundesweite?weltweite?)Durchschnitt klingen. Um die feinsten Unterschiede im absoluten HighEndBereich aufzudecken braucht’s dann aber doch die perfekte Aufnahme da die Komponenten sich sonst überhaupt nicht entfalten können.😉

  • Ich habe mir eine Playlist zusammengestellt.

    https://tidal.com/playlist/680…d4-45f2-890e-398f59398d38

    Vorsicht bei „Keep Wondering“ hier kann die Schwingspule anschlagen(war bei meinen TDLs der Fall).

    Hier nochmal etwas anders von Spotify

    https://open.spotify.com/playl…si=RfudXKYUScKuWz2Vl51GYw

    Gibt es bei deiner Liste einen Qualitätsunterschied den ich hören kann wenn ich kein Premium Account bei Spotify habe?

    Ich lasse alle meine Texte über ein Rechtschreibprogramm
    laufen, leider nicht immer mit Erfolg . Bin leider Legastheniker.

  • Äh, wie meinst du das jetzt genau?

    Qualitätsunterschied zwischen dem kostenlosen Spotify Zugang und einem Premium Zugang? Dann ja, denn die Playlist ist mit 320kbps abgespeichert und kostenlos bietet Spotify m.W. nur 160kbps an. Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Spotify und der TIDAL Liste, wobei manche Songs bei Spotify fast „fetziger“ kommen.

  • P.S. : stimmt, auf ”guten” Anlagen klingen schlechte Aufnahmen besser als auf ”nicht ganz so guten” Anlagen

    Velleicht kann ja jemand noch weitere solcher Zitronen nennen, also ich müsste jetzt schon etwas überlegen was in meiner Sammlung wirklich miess klingt.


    Obwohl man das nicht können soll, mein Ohr kann dieses abgetrennte gewummere nicht mit dem Klang der Satelliten integrieren. Beim Auto genau dasselbe.

    Wenn man es schafft den Sub innerhalb der besten kompromisse möglicht ideal zu plazieren "wummert" überhaupt nichts, wenn es auch nur im ansatz wummern oder dröhnen würde täte ich das ganze weglassen.

    Feinabstimmung und Stellplatz hab ich u.a.mit meinem Basstärksten Album in zahlreichen hörversuchen ermittelt..


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/134367/


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)