Thel Audio "Sound of Silence" Erfahrungen

  • Hi

    Die Sound of Silence gab es erst letztes gebraucht auf Ebay Kleinanz., zum Preis der ok war. Immer mal wieder schauen, das Hobby ist nicht endgültig und so gehen die guten Stücke ja immer mal wieder weiter :rolleyes:

    Arbeitsgeräte: L75, Synq, Elac 770H, Elac 40

  • Ja, mindestens seit 3 Monaten.

    Sein Sohn, Phillip Hartwig bietet noch Einiges als Bausatz an.

    Aber mit fertig bestückten Platinen/Baugruppen ist es vorbei

    - Ästhet - Familienvater - KomfortFreak - Philosoph - Purist - Pragmatiker - Ex-Berliner -

  • Hallo in die Runde,

    gerade erst diesen Faden gefunden. Und mein erster Beitrag :)


    Ich habe die „Sound of Silence“ im April 2019 aufgebaut. Mit getrenntem Netzteil und mit allen Möglichkeiten von Eingängen. Also symmetrisch und unsymmetrisch.

    Vor einem Monat ist dann noch mal die interne Verkabelung getauscht worden und ich habe die unsymmetrischen Buchsen ausgebaut, zu Gunsten einer von außen zugänglichen Verstellung des Eingangswiderstandes.


    Ich habe nie den Vergleich zu super teuren Kaufgeräten machen können. Sie klingt aber deutlich besser als meine, ebenfalls symmetrisch betriebene MX-VYNL oder die Accuphase AD-50.


    Der komplette Aufbau hat ca. 1000€ gekostet, einschließlich Gehäusen.


    Der Klang ist für mich sehr zufrieden stellend. Die unterschiedliche Qualität der Aufnahmen auf Vinyl ist deutlich heraus zu hören.


    Ich kämpfe schon geraume Zeit mit mir selber ob da noch was anderes kommen muß. Aber da müßten schon mehrere tausend € über die Theke wandern um ein anderes Wunschgerät zu bekommen.


    Gruß André


    Gespielt wird mit Bauer DPS3 mit Reed 2G und EMT JSD5 am Accuphase C-2150 und Manger MSMc1

  • Wie sieht es aus mit Schaltplänen und Fehlersuch-Hinweisen im Falle einer notwendigen Reparatur ?

    Die Frage stellt sich im Hinblick darauf, das sich die Besitzverhältnisse der Firma Theo Hartwig Elektronik möglicherweise bald ändern könnten - siehe

    http://www.thel-audioworld.de

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Schaltplan wäre schon ganz nett :), ich glaube aber nicht, dass da etwas schwerwiegendes passieren wird.

    Für den geübten Elektroniker birgt die Schaltung auch keine großen Geheimnisse und mit ein wenig Messequipment kann man sicherlich auch Fehler finden …..


    PS: Es wäre sehr schade, wenn die Firma Thel so nicht weiter existieren würde. Auch die Netzfilter und Netzteile finde ich sehr gelungen im Design.

  • Die grundsätzliche Schaltung ist ja auf der HP abgebildet und allzuviel

    drumrum gibt es nicht. Die OPs sind beschriftet und gut erhältlich,

    da sehe ich kein Problem.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Nur mal so ...


    ich habe seit rund 30 Jahren mit THEL-Modulen gebaut.


    Sehr oft mit Accusound 100, Accusound 40 und den Phono-M Modulen,

    jüngst auch noch mit den ScionThel Modulen..


    In den ganzen 30 Jahren++ hatte ich nur 3 Ausfälle.

    Und davon waren auch noch zwei selbst verschuldet.


    Da muss man sich echt keine Sorgen um die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit machen ...


    Beste Grüße

    aus Berlin


    Andreas

    - Ästhet - Familienvater - KomfortFreak - Philosoph - Purist - Pragmatiker - Ex-Berliner -

  • ich besitze ja auch eine über 15 Jahre alte Thel Accusound Pro Endstufe und sie war zwar auch schon einmal leicht defekt (kleine 220µF/25v Elkos ) aber ansonsten ist die Bauteile und Verarbeitungsqualität auf allerhöchstem Niveau. Alleine die Platine mit ihren 140µm Leiterbahnen und die LS-Schutzrelais sind extrem hochwertig. Auch ist die gesamte Masseführung nochmal extra mit dicken Kupfermassebändern verstärkt was vielleicht eine 2mm dicke Masseführung ergibt.

    Wo sieht man denn sonst so einen Aufwand und der Sound ist auch extrem klar, präzise und druckvoll. Nicht kalt oder steril und man kann sie von Class AB auf echten Class A umschalten. Die Marke braucht sich wirklich nicht hinter Topmarken wie Accuphase und Co zu verstecken, ganz im Gegenteil...

  • ...meine "albs DAC-MOS 360", damals 1990 als junger Kerl aufgebaut, "bis man Geld für etwas gescheites hat", läuft noch heute zur vollsten Zufriedenheit.

    Die Netzteilelkos sind jetzt so langsam mal fällig und zwei DAC-360 Ersatzmodule wurden vorsichtshalber mal eingelagert, bevor albs mal unerwartet die Türen schließt.

    Sie hat alle Vergleiche überdauert und wenn das Bedürfnis nach etwas "Neuem" aufkam und der Gang zum Händler anstand, griff dieser ins Regal der "Fünfstelligen", wenn er "albs" hörte und es "besser" sein sollte.
    Gleiches/ähnliches kenne ich von THEL.

    Ich hoffe sehr das es da wieder weiter geht, bzw. evtl. der der Sohnemann den Laden übernimmt.


    Die "Jungen" wissen gar nicht was ihnen entgeht....

    Naja, in Zeiten von MP3, Handysound und Bluetoothboxen...

    Gruß, Roland

    "...nur eigenes Unrecht, eigene Schuld können mich so grämen, daß es für ein graues Haar reicht."
    Reinhard Mey

  • ich besitze ja auch eine über 15 Jahre alte Thel Accusound Pro Endstufe und sie war zwar auch schon einmal leicht defekt (kleine 220µF/25v Elkos ) aber ansonsten ist die Bauteile und Verarbeitungsqualität auf allerhöchstem Niveau. Alleine die Platine mit ihren 140µm Leiterbahnen und die LS-Schutzrelais sind extrem hochwertig. Auch ist die gesamte Masseführung nochmal extra mit dicken Kupfermassebändern verstärkt was vielleicht eine 2mm dicke Masseführung ergibt.

    Wo sieht man denn sonst so einen Aufwand und der Sound ist auch extrem klar, präzise und druckvoll. Nicht kalt oder steril und man kann sie von Class AB auf echten Class A umschalten. Die Marke braucht sich wirklich nicht hinter Topmarken wie Accuphase und Co zu verstecken, ganz im Gegenteil...

    Bei der Erneuerung von Elkos darauf achten, bei einer notwendigen Spannungsfestigkeit von 40V und weniger immer 63V oder 100V Ausführungen einsetzen (ggf. aus Platzgründen die Kapazität verkleinern).

    Extrem schlechte Werte betreffend Langzeitstabilität haben 10V und 6V Ausführungen aber auch 16V, 25V und 35V sind diesbezüglich suboptimal.

    Fachmännisch verifizieren kann ich das nicht, glaube aber dieser Aussage eines ehemaligen Entwicklungsleiters der Firma BC. Auch ein langjähriges Sammeln def. Elkos bestätigt diese Aussage.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==