Vorstellung, Tip und Fragen

  • Dann bist du jetzt "mittelschwer"?

    Kommen viele MC's im frage. Meine preis/leistungs tipp ist nach wie vor AT33ptgll.

    Phono-pre: bei mir haben meine Pro-ject s alle andere verdraengt (wird hier aber nicht gerne gehoert 8)). Da kann man, auch bei billigere modelle, die eingangsimpedanz optimal anpassen. Fuer meine ohren bringt das (und richtige kombi arm/system) mehr als eine boutique vorstufe.

    ps: mein weg war leider umgekehrt, von hornist zu ICT systementwickler ;))

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    Mfgr,
    Rob


    "There is a crack in everything..... That's how the light gets in."

  • Hi Bernd,


    das Schopper Tonarmrohr ist vergleichbar mit dem Kelch TP 64. Damit hat der TD 160 MKII ca. 10,5 Gramm effektive Masse.

    Bei mir lief dieser Arm auch sehr gut mit dem Dynavector 20x2 L = Low. Davor 20xL (alt)

    Allerdings brauchst du beim Schopper Arm und einem TA mit ca. 8,5 Gramm Gewicht das schwere Tonarmgewicht. (schwarze Farbe)

    Das gibt es noch gebraucht, meist um die 50 € also recht teuer. Hat vor 40 Jahren 50 DM gekostet.

    Wenn das Schopper Tonarmrohr ca 1mm dicker ist als das Original, passt es nicht in die Armaufnahme des Thorens. Bitte nicht mit Gewalt reindrücken. Tonarmrohr kann beschädigt werden.

    Mit einer einfachen Nagelfeile bekommst du die Armaufnahme aufgefeilt.

    Muss nur ein wenig sein.

    Ich finde, dass der TD 160 MKII mit schweremTonarmrohr sehr gut aufspielt.

    Ich habe den TD 160 in dieser Konfiguration sehr lange gehabt.

    Falls du in die Richtung Dynavector TA gehst, wäre auch die Phono P75 MK IV aus gleichem Hause eine topp Empfehlung.

    Die läuft natürlich auch mit anderen TA super.

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/3665/


    LG HUbert



    Gruß
    Hubert

    3 Mal editiert, zuletzt von Hubert T ()

  • Hallo,

    danke für die vielen Tips.

    Das Schopper ist nun endlich angekommen aber ich trete etwas auf der Stelle, da mein Händler mir kein Angebot für das At oc9 und einen passenden Phono VV schickt. Habe vor ein paar Tagen hier in Berlin einen Project vv mit Röhren angeschaut , den höre ich mir Ende der Woche mal mit einem Ortofon 2M black an. Liegt dann zwar deutlich über meinem Budget, aber wer weiß.

    Die Tonarm Aufnahme habe ich warm gemacht und vorsichtig aufgebogen. Hat funktioniert.

    Ich werde weiter berichten.

    Viele Grüße

    Bernd

  • Nach dem ich todesmutig versucht habe die Tonarmverkabelung zu erneuern und gescheitert bin, mit dem Resultat, das im Arm selbst die alten Kabel drin geblieben sind und der Anschluss am Tonarmrohr ziemlich vermurkst ist. Auch mit Wärme war der Einsatz kaum rauszukriegen.

    Ich verstehe sowieso nicht was das außer Stress und Schäden bringen soll? Man hört die 20 cm sowieso nicht...auch wenn das von den Bastlern immer gern behauptet wird. ;)<X

  • Das ist deine Meinung und wenn Du so eine Verbesserung, oder meinetwegen auch Veränderung, nicht hörst würde ich mir mal die Frage stellen warum das so ist.

    Und wenn ich mir die Professionalität anschaue mit der die "Bastler" diese Arbeiten ausführen hat das nichts mit basteln gemein. Vielmehr ist es so, dass mit dieser und ähnlichen Tätigkeiten teilweise der Broterwerb bestritten wird.

    Es gibt sicherlich Hersteller die klanglich gute Kabel in ihren Tonarmen verbauen, aber eben auch solche die dies nicht machen.


    VG

    Dieter

  • Wie soll das objektiv gehen? Du kannst die alte Verkabelung nach der Bastelei ja nur nach Gedächtnis beurteilen? Diese Tonarmkabelnummer ist so ziemlich die größte Sau die man durch's highfidele Dorf treiben kann und die meisten wechseln das Tonarmkabel weil's so in einem Forum stand.


    PS: Mach mal einen Blindtest mit zwei gleichen Tonarmen die verschiedene Kabelagen haben, du wirst überrascht sein... ;)

  • ^^


    PS: Wobei ich da keinesfalls deine Empfindung anzweifle! Ich glaube dir dass du das hörst, halte es aber für Psychoakustik. Besser ist was als besser empfunden wird und das ist auch ok so. Allerdings finde ich es unsinnig für solche Possen ein Stück Vintage HiFi auch noch mit der dazu notwendigen Gewaltanwendung zu verbasteln.

  • Die Stecker wechsle ich ja auch, allein schon weil viele völlige Fehlkonstruktionen sind. Ein zum Dreieck gefaltetes Stück Kupfer hat nun mal deutlich, deutlich weniger Kontaktstellen als ein gefräster runder Stecker der den Pin komplett umfasst. Allerdings würde ich jetzt nicht drauf schwören das auch zu hören.

  • Meine Erfahrung und die vieler anderer User ist halt das die Kabel der große Schwachpunkt in den Armen ist. Die mechanische und damit auch klangliche Qualität offenbart sich häufig erst nach einem Kabeltausch. Ich kann das Argument der Originalität bei sehr teuren, alten und zudem seltenen Armen natürlich nachvollziehen und respektiere diese Haltung auch.

    Bei z.B. einem Jelco, Rega oder Pro-ject Tonarm steht für mich aber die gesteigerte klangliche Performance im Vordergrund. Besonders bei Rega sprechen ja auch noch andere Gründe für eine "normgerechte" Neuverkabelung.


    VG

    Dieter

  • Da misch ich mich, obwohl völlig ahnungslos auch noch ein.

    Hätte ich es geschafft hätte ich die Kabel getauscht. Weniger weil ich glaube es zu hören sondern weil alte Kabel ungeahnte Probleme machen können. Diese Erfahrung habe ich bei meinen alten Autos schon öfter gemacht. Allein die ungleich höhere Flexibilität und das leichte Abisolieren der noch nicht ausgehärteten Ummantelung sind es wert. Leider bin ich gescheitert weil ich nicht noch mehr kaputt machen wollte.

    Viele Grüße und immer locker bleiben.

    Bernd

  • Hätte ich es geschafft hätte ich die Kabel getauscht. Weniger weil ich glaube es zu hören sondern weil alte Kabel ungeahnte Probleme machen können. Diese Erfahrung habe ich bei meinen alten Autos schon öfter gemacht.

    Kabel in Autos und Kabel in Tonarmrohren haben unterschiedlich viel auszuhalten :)


    Bei einem Tonarm wechsle ich die Innenverkabelung im Tonarmrohr nur aus, wenn sie kaputt ist, sonst nicht.


    Ich betreibe einen alten 12" SME aus den Siebzigern, der hat natürlich die Original Kabel drin.


    Bin zufrieden damit, und wenn ich einem Besucher gegenüber behaupten würde, die Kabel wären erneuert worden durch xyz-Kabel, dann würde der Besucher sagen: "Ja, das hört man auch" :D

  • Hi,


    ich stehe dem Auswechseln von der Tonarminnenverkabelung auch skeptisch gegenüber, wenn da nicht ein Problem verortet werden kann. Also ein Kabelbruch oder ein Kurzschluss.


    Dazu kommt dann oft noch, dass die Protagonisten des Kabelaustauschstiebs, dann aber gleichzeitig alte (oft mehrere Jahrzehnte alte) Tonabnehmer als quasi neuwertig und bedenkenlos weiter verwendbar einstufen, wenn nur die Nadelspitze selber wenig bis keine Laufzeit hat.

    Ich halte es so, am Dreher selber schraube ich so wenig als möglich, Tonabnehmer tausche ich regelmäßig alle vier Jahre aus.


    Da es ein Hobby ist, probiere ich beim Austauschen auch immer einmal etwas Neues aus und ersetze dann auch Tonabnehmer mit austauschbaren Nadeleinschüben. Das muss aber tatsächlich nicht sein, solange es passenden Ersatz vom Hersteller selber gibt. Bei herstellerfremden Ersatznadeln fehlt mir oft die Angabe zu den elektromechanischen Parametern und bei MC-Retippern auch. Da (beim Retippen) würde ich nur den Service des Herstellers selber nutzen oder eben einen Service, der mir nach dem Retippen/ Aufarbeiten, zumindest den Frequenzgang mit Kanaltrennung und Nadelnachgiebigkeit mit dazugibt. Da habe ich aber auch noch keinen gefunden, der das - auch gegen Aufpreis - anbieten kann.


    Aber klar, solange Töne aus der Rille gekratzt werden, kann man damit leben. Ich versuche eben solange als möglich, nur mit dem Ersetzen von Verschleißteilen zu agieren und erst bei Defekten, dann auch nur diese zu beseitigen.

  • Dazu kommt dann oft noch, dass die Protagonisten des Kabelaustauschstiebs, dann aber gleichzeitig alte (oft mehrere Jahrzehnte alte) Tonabnehmer als quasi neuwertig und bedenkenlos weiter verwendbar einstufen, wenn nur die Nadelspitze selber wenig bis keine Laufzeit hat.


    Ich halte es so, am Dreher selber schraube ich so wenig als möglich, Tonabnehmer tausche ich regelmäßig alle vier Jahre aus.

    Bei fast allen TA Systemen richtet sich die Haltbarkeit bzw. der Verschleiß nach der Spielzeit und nicht nach dem Alter. Bei mir und vielen anderen hier spielen Systeme die ca. 50 Jahre alt sind, ist der Diamant und Nadelträger nicht verschlissen, spielen sie mMn. nicht schlechter als neue Systeme.


    Ein System nach vier Jahren zu tauschen, ohne das sich durch Abnutzung hörbare Nachteile ergeben, ist in meinen Augen Geldverbrennung.

    Gruß Martin


    Sony TTS-8000 - Pio PA-5000/Ortofon MC30 Super II - Ortofon T-20 - Phonomopped MK2B14
    DIY Laufwerk Pioneer MU-70 - Groovemaster II 12"/Ortofon Venice - Ortofon TA-210/Ortofon MC30 Super - Silvercore mc25 - Phonomopped MK2B14

  • Guten Morgen,

    ja, wäre ich endlich mal soweit das Verschleiß entstehen könnte.

    Mein langjähriger Hifi Dealer ist irgendwie gerade verschwunden und meldet sich nicht. Morgen höre ich mir hier in Berlin mal eine Project Tube Box S2 an und werde mich dann entscheiden. Irgendwie scheint mir ein gebrauchter Trigon Vanguard für mich die richtige Lösung. Ich werde auch erstmal bei meinem Grado Prestige Gold bleiben, hätte aber gerne einen VV der sich universell anpassen läßt.


    Viele Grüße

    Bernd