Die neue Schöne: Rike Audio Natalija Phono III :)

  • Zitat

    Für mich zeigt das negieren von Blindtests einschlägiger Fraktionen hingegen einiges. Es ist die Angst, dass ein suggeriertes Weltbild zusammenbrechen könnte.

    Jeder wie er mag.

    Also jetzt 1000 Stunden mit verbundenen Augen vor der Natalja zu sitzen,

    also neeeee, also wirklich..........

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    LS 5/9 BBC 4ever

    Hurra die Gams,

    was kostet die Welt!

  • Fraktionen, Weltbild - Kokolores. Es bringt einfach nichts, womit man leben möchte. Wer doch, wunderbar, ich nicht. Ich kenne natürlich auch Einspielprozesse speziell bei Lautsprechern, die lange und frustrierend sein können und nicht immer nach vorne gehen. Allerdings würden mich solche Erlebnisse wie Jürgen sie hat(te) - es sind ja nicht die einzigen, massiv abtörnen. Davon abgesehen kann die liebe Rike sehr gut spielen.

    Gruß

    Chris

  • Allerdings würden mich solche Erlebnisse wie Jürgen sie hat(te) - es sind ja nicht die einzigen, massiv abtörnen.

    Eben nicht! Ich habe ja nicht gesagt, dass das Klangbild schlecht war, nein, es klang sehr vielversprechend und viel besser als mit anderen Phonos, die ich schon hatte oder ausgeliehen waren. Meine Güte, ich betreibe dieses Hobby schon länger als andere, die, als ich anfing, noch nicht das Tageslicht kannten. Ich bin Laie, aber nicht ohne lange Erfahrung in diesem Geschäft, deshalb kann mir niemand etwas suggerieren. Und ich kann eben nicht, wenn es mal "abtörnt", mal schnell ein anderes Gerät dazwischen hängen in der Hoffnung, das der Frust ein anderer ist. Das sind langfristige Entwicklungen, sorgfältig ausgewählt und natürlich mit Rückschlägen und damit Lehrgeld versehen. Und das kann man in meiner Anlage hören, ein sehr homogenes Klangbild und jetzt noch viel homogener und dynamischer, dank Natalija.

    Jürgen

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Siehe weiter oben. Lesen bildet!

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • Legst Du 'ne andere Platte auf, kehrt sich alles wieder um, oder?

    Hallo Karl,


    vielleicht hast Du es im Eifer des Gefechts überlesen, aber vielleicht magst Du die Fragen an Dich auch beantworten, wenn man sich schon die Zeit nimmt, Deine Fragen anständig zu beantworten. Danke Dir.


    Mit welchen Röhren/Geräten hast Du denn solche (für mich als reinen Musikhörer) durchaus sonderbar anmutenden Erfahrungen gemacht? Wie oben geschrieben, kann ich mir das als Nicht-Techniker nicht vorstellen, wie das gehen soll. Erklärst Du es mir? Ich lerne gerne dazu.

  • Der Jürgen kann/will nicht quantifizieren, schade.


    Ich habe Deine Frage thelivingyears offensichtlich nicht gelesen, pardon. Mich interessiert nicht jeder Kommentar, deshalb rutscht schon mal was durch. ;)

    Ich kenne keine LP, die eine absolute Referenzqualität zur Bewertung eines Klanges, ohnehin subjektiv, erfüllt. Der Sound entsteht im Studio und ist gewollt, nicht neutral, sondern oft dem Zeitgeist oder der technischen Machbarkeit geschuldet. Vergleiche ich div. Phonostufen mit favorisierten LPs z.B. der Dire Straits, um meine Anlage zu optimieren, kann es sein, dass Miles Davis seltsam bedeckt oder weniger dynamisch klingt und die RCA Living Stereo ihr Living verloren hat. Reicht das?

    Freundlichst
    Henry

  • Der Jürgen kann/will nicht quantifizieren, schade.


    Ich habe Deine Frage thelivingyears offensichtlich nicht gelesen, pardon. Mich interessiert nicht jeder Kommentar, deshalb rutscht schon mal was durch. ;)

    Na ja, das ist grundsätzlich natürlich völlig legitim. Aber die Kommentare, die Deine Fragen beantworten, sollten Dich dann schon noch interessieren. ;)


    Nö, um ehrlich zu sein, reicht mir das nicht ganz um es zu verstehen. Oder eben nur in Teilen.


    „Ich kenne keine LP, die eine absolute Referenzqualität zur Bewertung eines Klanges, ohnehin subjektiv, erfüllt.“


    Ich auch nicht. Ich würde aber auch nicht auf die Idee kommen, dies anzunehmen. Zumindest sprechen meine bescheidenen Erfahrungen dagegen. Aber insofern kann ich Deiner Frage noch folgen, wenn Du meinst, dass ich das denken würde.


    „Vergleiche ich div. Phonostufen mit favorisierten LPs z.B. der Dire Straits, um meine Anlage zu optimieren, kann es sein, dass Miles Davis seltsam bedeckt oder weniger dynamisch klingt und die RCA Living Stereo ihr Living verloren hat. Reicht das?“


    Ich habe es jetzt mehrmals gelesen und versucht zu verstehen. Muss nichts heißen, wahrscheinlich hast Du dennoch Recht, Du hast sicher mehr Erfahrung als ich. Aber ein Baustein fehlt eben noch, damit man/ich es nachvollziehen kann.


    Röhre A: Am meisten Bass bei Platte A

    Röhre B: Am zweitmeisten Bass bei Platte A

    Röhre C: Am drittbesten Bass bei Platte A


    Und jetzt soll sich das umkehren wenn eine andere Platte drauf liegt? Also bei einer anderen Platte produziert plötzlich Röhre C am meisten Bass und Röhre A am wenigsten? Wie schon geschrieben, kann ich mir das nicht vorstellen.


    Es widerspricht zumindest meinen bisherigen Erfahrungen mit Tuberolling. Höhen, Mitten, Bass, Details, das war eigentlich Konstanten. Es sei denn, Röhren verändern über die Zeit noch mal massiv den Klang. Hatte ich so aber bisher nicht. Zumindest nicht wirklich deutlich wahrnehmbar/verifizierbar.


    Wie gesagt, im Grundsatz bin ich voll bei Dir. Man kann nicht eine Platte hören und sagen dieses oder jenes ist das beste Gerät. Es sei denn, man hat sehr viel Erfahrung, Glück oder hört nur diese eine Platte ;). Hört man eine andere Platte oder Musikrichtung, kann sich die Sache schon wieder anders darstellen. Aber dann doch eben genau, weil die Tugend der Röhre, die bei der eine Platte/Musikrichtung von Vorteil ist, bei der anderen die Rechnung durchkreuzt oder zumindest durchkreuzen kann. Aber die Grundcharakteristik der Hardware bleibt ja dennoch bestehen.


    Andererseits denke ich dennoch, dass man, wenn man mal weiß, auf was man achten muss und was man mag/nicht mag, auch durchaus mal schnelle(re) Entscheidungen treffen kann.


    Und ich habe jetzt die Entscheidung getroffen, das neue Buniatishvili Album zu hören. Und zwar ganz ohne Natalija III, sondern digital und über meine Paltauf/STAX Kette. :)

  • Ich habe heute andere EC 900 Röhren eingebaut. Auf der Röhre steht nicht viel an Information drauf, ist aber völlig egal. Klanglich der Hammer....diese kleinen Röhrenwarzen....🔨 Ganz besonders gut ist es bei Frauenstimmen und Klassischer Musik 🥂🍻. Ich hatte mir in der Vorbereitung besonders viel Mühe mit dem Reinigen der Pins gemacht.

    Zahlt sich offensichtlich aus. 😍

    Ich kann mich kaum von der Musik trennen... wird wohl eine lange Nacht. Zur Zeit läuft Ry Cooder, Paris Texas.


    Pins vorher

    IMG_2912.jpeg


    PINs nachher


    IMG_2925.jpeg

    LG


    Horst

  • Horst!

    Kennst Du für diese Fälle die "Akku-Schrauber Methode"??


    Man nehme :

    Q-Tipps-

    Schere

    Akku Schrauber

    Metall-Poliermittel!


    Q-Tipp in zwei Hälften schneiden, eine Hälfte als Polierstift in den Akku einspannen.

    mit Politur tränken und ---Ran an den Feind--


    Geht so schön, das das sogar Spaß macht.


    Ahoi


    Jürgen


    P.S. Andere können das gern nachmachen, vorausgesetzt Akku Schrauber vorhanden......

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Wie gesagt, im Grundsatz bin ich voll bei Dir. Man kann nicht eine Platte hören und sagen dieses oder jenes ist das beste Gerät. Es sei denn, man hat sehr viel Erfahrung, Glück oder hört nur diese eine Platte ;). Hört man eine andere Platte oder Musikrichtung, kann sich die Sache schon wieder anders darstellen. Aber dann doch eben genau, weil die Tugend der Röhre, die bei der eine Platte/Musikrichtung von Vorteil ist, bei der anderen die Rechnung durchkreuzt oder zumindest durchkreuzen kann. Aber die Grundcharakteristik der Hardware bleibt ja dennoch bestehen.


    Man kann schon sagen, dass die Wiedergabe von Klaviermusik andere Anforderungen an die Anlage stellt als die Wiedergabe von drum and bass. Kann bei dem einen super sein, beim anderen ist es nicht so prall. Aus dem Grund finde ich es immer recht schwer, die Anlage auf so verschiedene Anforderungen hin abzustimmen, weil ich so sehr queerbeet höre; Klassik, Songwriter, Elektro, Prog usw. alles dabei, aber irgendwo schwächelt die Anlage dann doch. Die Lösung des Problems liegt dann wohl in verschieden aufspielenden Analogzweigen, d.h. in erster Linie System & Phono.


    Dass der Grundcharakter von Röhren aber grundsätzlich gleich bleibt, habe ich auch so gehört.


    Gruß


    Dirk

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Man kann schon sagen, dass die Wiedergabe von Klaviermusik andere Anforderungen an die Anlage stellt als die Wiedergabe von drum and bass.

    Das können nur Bösendorfer Fans behaupten. Steinway Anhänger negieren diese Behauptung ;-).


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Dass der Grundcharakter von Röhren aber grundsätzlich gleich bleibt, habe ich auch so gehört.


    Gruß


    Dirk

    Hallo Dirk,


    genau, das war mein Punkt. Sehe/höre ich auch so.


    "Die Lösung des Problems liegt dann wohl in verschieden aufspielenden Analogzweigen, d.h. in erster Linie System & Phono."


    Stimmt, darüber habe ich kurzzeitig mal nachgedacht, also einen eigenen Tonabnehmer z.B. für Jazz. Aber meine Lösung liegt einfach darin, dass ich damit einverstanden bin, dass nicht jede Musikrichtung mit nur einer Kette in Perfektion läuft. Dann hat man am Ende hier gar kein Problem.


    Man kann eben nicht alles vermeintlich perfekt haben. Aber solange es einem dennoch (sehr) gut gefällt und man Spaß hat, ist die Perfektion meiner Meinung nach auch gar nicht notwendig. :) Da würde man nicht mehr fertig. Wo fängt man an, wo hört man auf. Die gesamte Hörsitutaion ist von a bis z individuell und ein Kompromiss. Das fängt beim Musikgeschmack und endet beim Raum.


    Aber ich kann mit meiner Kette wirklich alles so hören, dass es mir gefällt. Wenn man dann irgendwann wieder meint etwas ändern zu müssen, kommt das aus einem kurzzeitigen Optimierungswahn oder Spieltrieb. Aber im Prinzip passt es sehr gut.