Geheimtipp für Cinchkabel

  • Hi,

    ich würde li und re mit getrennten Kabeln realisieren.

    Ob Übersprechen ein Thema ist, weiß ich nicht. Auf dem Weg vom Lautsprecher zum Hörer kommt es ja zu einer riesigen Mengen von Übersprechen. Und bei Kopfhörerverstärkern ist künstliches Übersprechen, je nach Hörgeschmack, sinnvoll.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Frank!

    Das ist ja wohl nicht dein Ernst ?? oder bist du Flickschuster??


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Die Neutrik Profi habe ich seit Jahrzehnten im Eisatz. Haben nie Kontaktprobleme gemacht. Vorteilhaft, wie oben schon erwähnt, die gefederte Masse. Bezogen auf die Haltbarkeit empfinde ich die Neutriks als günstig.

    Die Eichmänner laufen seit einigen Jahren parallel. Gefallen mir auch sehr gut. Sind was teurer. Zur Lötbarkeit könnte Jürgen was sagen.

    Er hat mir da in letzter Zeit immer geholfen!:*

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Die Tatsache, dass hier selbstbewusst die unterschiedlichsten Kabel als Tipp angepriesen werden, sagt schon alles. Gerade die Neutrikstecker bringen keinen klanglichen Vorteil zu normalen Steckern. Bei Eichmannsteckern bilde ich mir ein, dass sie einen klanglichen Vorteil bieten - allerdings sind sie viel zu teuer.


    Mein Tipp: Klick


    Dünnes Solidcore oder dünne Litze und fertig. Habe ich zum Testen verschiedener Kabel gekauft und festgestellt, dass verschrauben nicht schlechter klingt, als verlöten.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Bei Eichmannsteckern bilde ich mir ein, dass sie einen klanglichen Vorteil bieten

    Kann ich nachvollziehen.


    Meine es kommt von der punktförmigen, sehr festen Masseverbindung und dem Plastikgehäuse, denn Metall am Stecker sollte auf Masse gelegt werden.

    Dünnes Solidcore oder dünne Litze und fertig.

    Du meinst, ohne Schirm bringt Vorteile?


    Bei Line (Hochpegel) habe ich das mit Erfolg versucht. Wenn der Störabstand nicht sehr leidet, ein klanglich wohltuender Tip.

  • Gerade die Neutrikstecker bringen keinen klanglichen Vorteil zu normalen Steckern.

    Zumindest sind sie 'betriebssicher' und schicken die teuren LS nicht in die ewigen Jagdgründe. Mehr verlange ich von Cinchsteckern nicht.

  • Zur Ausgangsfrage:

    1) Es gibt vernünftige Kabel auch in deiner gesuchten Preisklasse und auch viel gehypten Blödsinn.

    2) Wenn ich 200€ zur Verfügung für ein Cinch-Kabel hätte, würde ich immer zu einem gebrauchten Kabel tendieren.

    :)

  • "Die Tatsache, dass hier selbstbewusst die unterschiedlichsten Kabel als Tipp angepriesen werden, sagt schon alles."


    Ja benne, denkst du denn, ich komme hier devot angebuckelt?


    Aufrecht, selbstbewusst und freundlich durchs Leben!;)


    Aber du hast schon recht. Hat halt jeder so seine Erfahrungen gemacht und seine Favoriten.

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Du meinst, ohne Schirm bringt Vorteile?


    Bei Line (Hochpegel) habe ich das mit Erfolg versucht. Wenn der Störabstand nicht sehr leidet, ein klanglich wohltuender Tip.

    Dito, wenn ich meine Kohlefaserkabel nicht hätte würden meine RG214 Hochfrequenzkabel noch laufen (eins läuft noch an meiner Bandmaschine) ansonsten empfehle ich gute versilberte Kupferkabel.

    Das oben genannte ist allerdings verdammt störrisch und mit 10mm Durchmesser ziemlich dick, es war nebenbei bemerkt auch mal als konfektionierte Meterware Referenz bei Stereoplay.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • ergänzend zu post #58 ist noch zu sagen, das es bei sehr langen Verbindungen (z. B. Vorstufe zu Mono-Endstufen an den Lautsprechern) keine klangliche Alternative zu den Air-Dielectric RF-Leitungen unter

    https://www.allianceoffshoresu…ax-air-dielectric-cables/

    gibt.

    Ein Anwender verwendete eine dieser Verbindungen mit knapp 13mm Außen-Ø zw. Plattenspieler mit AT-Art9 MC-System und einem Mark Levinson JC1-DC bei einer Länge von 5 m ohne hörbare Brummeffekte.

    Nachteilig ist auch hier die geringe Flexibilität und notwendiges Improvisationstalent zum Anbringen der vergleichsweise dünnen Cinch-Stecker. Das ist der Grund, warum jeder die Kabel ablehnt, für den optisch ansprechende und verkaufbare Lösungen oberste Priorität hat.


    Ich lehne mittlerweile Cinch-Verbindungen für Hörvergleiche zw. diversen Verbindungsleitungen generell ab, weil Milli-Ω Messungen ergeben haben, das die Verbindungsqualität auch bei sehr guten Steckern mäßig bis sehr schlecht ist im Vergleich zu geschraubten oder gelöteten Verbindungen.

    Dabei entsteht der Übergangswiderstand selten an der äußeren Masse-Verbindung (bei Eichmann-Steckern in der Tat wie bei einer durchgehenden Leitung) aber häufig an dem Mittelpin (oft in Verbindung mit hörbaren Verzerrungen), auch bei einem sehr strammen Sitz des Steckers (wegen den Einbaubuchsen).

    Verzinnte Kabelenden, herausgeführt aus den Geräten, und daran angelötete Verbindungsleitungen beseitigen diesen Effekt und lassen die wahren Kabelunterschiede oft erst in Erscheinung treten (die Übergangswiderstände durch das Lötzinn sind definitiv unhörbar).

    Auch das lehnen natürlich alle ab, für die optisch ansprechende und verkaufbare Lösungen oberste Priorität haben.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Mal abgesehen davon, dass ich das für kompletten Humbug halte (sorry), ist das auch nur inkonsequent, wenn dann sollte man keine verzinnten Kabelenden rausschauen lassen und da was dranbraten, sondern das Kabel ohne diesen unwürdigen Übergang direkt anlöten, oder?

    Die Tatsache, dass hier selbstbewusst die unterschiedlichsten Kabel als Tipp angepriesen werden, sagt schon alles.

    ;)


    ... und nebenbei - ich habe hier 5m Cinchkabel zur PA7E liegen (für 2EUR/m) und da brummt und verändert sich auch nichts und da ist alles -man glaubt es kaum- nur gesteckt und nicht gelötet ... ich weiß was jetzt kommt, meine Kette ist zu schlecht, ich werde wohl meine Hochtöner mehrfach mit C37 behandeln müssen, dann lösen sie auch besser auf ...

    VG
    Mario

  • Mal abgesehen davon, dass ich das für kompletten Humbug halte (sorry), ist das auch nur inkonsequent, wenn dann sollte man keine verzinnten Kabelenden rausschauen lassen und da was dranbraten, sondern das Kabel ohne diesen unwürdigen Übergang direkt anlöten, oder?

    ;)


    ... und nebenbei - ich habe hier 5m Cinchkabel zur PA7E liegen (für 2EUR/m) und da brummt und verändert sich auch nichts und da ists -man glaubt es kaum- nur gesteckt und nicht gelötet ... ich weiß was jetzt kommt, meine Kette ist zu schlecht, ich werde wohl meine Hochtöner mehrfach mit C37 behandeln müssen, dann lösen sie auch besser auf ...

    So ist es wahrscheinlich. Definitiv ist aber, das ein ev. gutes Ergebnis bei gesteckten Verbindungen nur temporär vorliegen wird und beim richtigen "Dranbraten" der Kabel permanent vorliegen wird. Wenn das Löten inkonsequent ist (ist es tatsächlich im Vergleich zu einer durchgehenden Verbindung, wenn man es ganz genau nimmt), dann ist auch das Löten der Bauteile auf die Platine inkonsequent - hier wäre ein Verschweißen besser (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Drahtbonden).

    Trotzdem sind alle mir bekannten High-End Komponenten gelötet. Das halten manche ja aber auch für für kompletten Humbug.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • Was ich mit inkonsequent meinte, hast du scheinbar nicht verstanden (jedenfalls nicht das Löten an sich).


    Aber ok, ich muss dann also mal zusehen, dass ich:


    - jede Anschlussbuchse an jedem Gerät durch ein paar cm Kabel ersetze um dann an die Kabelenden, die aus den Geräten ragen, nochmal Kabel dranzulöten

    - mir eine Anlage zusammenstelle, die mit jedem Kabel außer dem oben genannten brummt


    Und ich glaube keinem irgendwas mehr, wenn er nicht so vorgeht, weil seine Anlage bis jetzt zu beschissen ist. Bin gespannt, wann zB. Jürgen/Shakti anfängt seine Komponenten umzufrickeln, weil er bisher so viel Potential verschenkt, da trotz vergleichsweise hoher Investitionen seine „... Verbindungsqualität auch bei sehr guten Steckern mäßig bis sehr schlecht ist ...“


    🤣

    VG
    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()