Geheimtipp für Cinchkabel

  • Im Grunde sollte man besser überhaupt keine Cinch-Steckverbindungen verwenden. Bei Laborgerät z.b. in der physikalischen Forschung, finden sich auch ganz andere, mechanisch und elektrisch hochwertigere Steckverbindungen.


    Im Einzelfall bei Audio-Eigenbauten, habe ich deshalb auch schon andere Steckverbindungen genommen. Wg. der fehlenden Kompatibilität mit handelsüblichem Audio-Gerät ist das aber letztlich auch wieder unpraktisch.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Das sind sehr schöne Stecker (Kannte ich noch nicht)

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Geht doch aktuell gar nicht um Kabel- sondern um Steckerklang

    Achso, sorry ... dann kommt wohl irgendwann noch die Diskussion über den Kang vom Lötzinn oder des Lötkolbens, ob die Temperatur beim Löten 0,02 Grad zu hoch war, zu welcher Jahres- und Uhrzeit am besten gelötet wird. Lötet man draußen, klingts luftiger, im Keller tiefer und auf dem Dachboden höher ...


    ... und irgendwer hört sicher noch raus, ob der Lötende frisch rasiert war, aus welchem Material der Stuhl gerfertigt wurde, auf dem er gesessen hat (vllt. hört man sogar das Modell raus) .... ob dieser entkoppelt wurde ... tbc.

    VG
    Mario

    Einmal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Bei Alibaba habe ich mir kürzlich einige Cinch-Kabel bestellt mit auffällig gemustertem Gewebeschlauch in 'Schlangenoptik' und mit WBT-Steckern. Ich dachte, ich sollte vielleicht auch mal was modisches und peppiges an meiner Anlage ausprobieren. ;)


    Sind aber noch nicht da...

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Die heutige Messtechnik ist im Audiobereich dem menschlichem Ohr/Gehirn um Grössenordnungen überlegen und findet Signale, die der Mensch noch nicht mal ansatzweise wahrnehmen kann. Doch zurück zu den Kabeln: Ich habe jetzt eine ganze Zeit hier zugehört und stimme Arkadin zu. Kabel haben eine bestimmte Aufgabe: nämlich eine Information von A nach B zu bringen und das ohne die Information selbst zu beinflussen. Jetzt sehe ich zwei Themen, die meiner Meinung nach zu Missverständnisse führen können und deshalb unterschiedlich zu diskutieren sind. 1. Beinflusst das Kabel auf Grund seiner Eigenschaften (z.B. pf/m oder Material) die Information oder 2. Wird die Information von aussen gestört (z.B. durch Magnetische Felder, Brummschleifen, Übergangswiderstände e.t.c). Die Trennung in diese beiden Themen ist sicher nicht einfach, gehen sie doch teilweise ineinander über.

    Nach meiner Erfahrung ist 1. hörbar, wenn es messtechnisch nachweisbar ist. Umgekehrt nicht hörbar, wenn es messtechnisch auch nicht nachgwiesen werden kann.

    Zu 2. Die Auswirkungen von Störungen sind vielfältig und hängen vom Aufbau der Komponente ab, welche die gestörte Information zu verarbeiten hat. Sie sind teilweise hörbar; wenn man danach sucht auch messtechnisch nachweisbar.

    Jetzt meine Frage: Ist eine derartige Aufteilung sinnvoll und wer diskutiert über 1. und wer über 2?


    Gruss

    Reiner

  • Im Grunde sollte man besser überhaupt keine Cinch-Steckverbindungen verwenden. Bei Laborgerät z.b. in der physikalischen Forschung, finden sich auch ganz andere, mechanisch und elektrisch hochwertigere Steckverbindungen.

    Da gab es auch bei einigen Herstellern Ansätze andere Stecker zu etablieren,

    z.B. BNC hatten u.a. Burmester, Audio Exclusiv, Naim. Camac bei Levinson,

    Cello, H&S, Goldmund, Binder 711 bei Burmester und Omtec...


    Normalerweise kein Problem, ich löte halt den passenden Stecker ans Kabel

    und gut ist es, bis auf den Ausgang des Antares ist meine Kette sowohl bei

    Phono als auch digital Cinchfrei.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


    • Offizieller Beitrag

    Kabelklang, Steckerklang, direkt "aufbraten", im Grunde ist das Thema bereits längst verlassen worden. Der Themensteller hat nach Tipps gefragt, weil er nun mal seine Geräte miteinander verbinden möchte/muss. Es sollten NF-Verbindungen sein, sie sollten eine bestimmte Länge haben und nicht zu teuer sein. Dazu sind gute Vorschläge gekommen und der Hinweis, die unterschiedlichen Möglichkeiten ausprobieren. Fertig!


    Alles andere verläuft wie immer, schade. Mich würde lediglich noch interessieren, wofür sich der Themensteller entschieden hat.

  • Wer mit etwas höheren pF Werten leben kann der kann sich mal RG178 anschauen. Das ist Materialtechnisch topp. Litze Kupfer versilbert für Leiter und Schirm und FEP Mantel. Und es gibt eine "Low-Noise" Version mit Carbonbeschichtung.


    Man muss aber etwas suchen, viele Hersteller nutzen für den Innenleiter auch StCuAg. Es gibt aber auch CuAg Versionen.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von mkoerner ()

  • Ich habe die Erfahrung an meiner Anlage gemacht, dass Kabel durchaus unterschiedlich klingen können. Erst mit einem gebrauchten preiswerten Exposure-Lautsprecherkabel ist mein Exposureverstärker an meinem früheren Verstärker Sony 808es (ordentlicher Verstärker) vorbeigezogen. Dies kann bei Steckverbindungen ja durchaus ähnlich sein.

    Bisher hat meine Spendor Bc-1 jede Veränderung in der Anlage klar wiedergegeben.

    Hat man 10 Verstärker, so können die alle unterschiedlich klingen, obwohl nur Strom durchfließt.

    In diesem Sinne (ich habe fertig:))

    Gruß Oliver

  • Alles andere verläuft wie immer, schade. Mich würde lediglich noch interessieren, wofür sich der Themensteller entschieden hat.

    Wieso? das ist einer der besten Kabelthreads seit sehr langer Zeit. Mit einer mehr als überdurchnittlich hohen Anzahl guter Tipps und mit sehr wenig gebashe.


    Es wäre wirklich klasse wenn mehr solche Threads kämen. Und "nebenbei" sollte der Threadersteller auch mittlerweile mehr als genug gute Tipps haben :-).


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Nach ein kleiner Nachtrag, weil hier das Thema Kabelklang schon wieder aufkam, deshalb nochmal zurück zum Stecker. Steckerklang!


    Ich stimme insofern A.K. zu, wenn der Stecker klappert oder schlackert, d.h. nicht stramm festsitzt und die Übergangswiderstände variieren, dann entstehen nichtlineare Verzerrungen der üblen Sorte, das wirkt wie eine kalte Lötstelle.


    Das gilt für den Mittelpin aber in stärkerem Maße für den äußeren Masse-Pin, aber den hat Eichmann wohl im Griff.

    Auch wenn der Stecker einen sehr festen Sitz hat, könnte der Mittelpin sehr locker sitzen und Probleme machen. Um dies nachzuweisen bzw. auszuschließen, benutze ich einen Cinch-Stecker der billigen Sorte, wo ich den Außenkranz entferne und stecke nur den Mittelpin ein. Sitzt dieser locker, sollte die Buchse im Gerät erneuert werden. Bei manchen Buchsen kann man den roten Innenisolator ausbohren und die Buchse für den Mittelpin enger biegen (funktionierte bei den OMTEC Endstufen CA60 und CA25 hervorragend).

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Stahl Innenleiter verkupfert - wie weiter oben ins Spiel gebracht - kann man nur klemmen, nicht löten.

    Die dünne Kupferschicht ginge beim Lötvorgang sofort in Lösung - perfekte 'kalte' Lötstelle.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Achso, sorry ... dann kommt wohl irgendwann noch die Diskussion über den Kang vom Lötzinn oder des Lötkolbens, ob die Temperatur beim Löten 0,02 Grad zu hoch war, zu welcher Jahres- und Uhrzeit am besten gelötet wird. Lötet man draußen, klingts luftiger, im Keller tiefer und auf dem Dachboden höher ...


    ... und irgendwer hört sicher noch raus, ob der Lötende frisch rasiert war, aus welchem Material der Stuhl gerfertigt wurde, auf dem er gesessen hat (vllt. hört man sogar das Modell raus) .... ob dieser entkoppelt wurde ... tbc.

    Ich glaube du willst mich aktuell mißverstehen, ist besser wir lassen das.

  • Mag sein, will mich auch nicht streiten, isses ja nicht wert. Dass das nicht soo weit hergeholt ist - ich meine mich an eine Diskussion zu erinnern, in der es darum ging, dass Herr Böde angeblich hören könne, auf welchem Fußbodenbelag CDs vorher gelegen haben ...

    VG
    Mario

  • Geht doch aktuell gar nicht um Kabel- sondern um Steckerklang und wenn da jemandem aufgefallen ist, daß es eine bessere(wenn auch unpraktikable)Lösung gibt sollte man doch evtl. an der Verbesserung der Praktikabilität arbeiten als zu sagen „geht auch so“.

    Wenn ich grade vor der Anlage sitze denke ich auch „Perfekt, da geht nichts mehr“ aber das habe ich vor 1/2 Jahr auch gedacht und dann ging noch einiges.

    „A bissl was geht immer“ und irgendwann sind es dann Kleinigkeiten wie z.B. Stecker die den Unterschied machen.

    Hat übrigens nicht unbedingt was mit Unzufriedenheit zu tun. Man kann auch zufrieden sein und weiter an der Vervollkommnung arbeiten.

    Der Weg ist das Ziel.😉

    Das finde ich einen guten ansatz:thumbup:


    gruß

    volkmar



    ps..natürlich gehts auch um die Kabel, aber auch um die Stecker, dem Lötzinn und noch ein paar kleinigkeiten, jedes detail wirkt sich in seiner eigenen winzigen größenordnung auf den Klang aus.

    Schafft man es möglichst viele dieser kleinen Mosaikbausteinchen für sich positiv zu ordnen ist man wieder einen kleinen schritt weiter auf dem weg zu einem noch natürlicheren und ausdrucksstärkerem Klangkarakter.

    Und darum gehts eigentlich, schon gut empfundenen Klang noch weiter nach vorne zu bringen, der weg ist das ziel weil es absolut (und auch philosophisch betrachtet) keine perfektion oder ende des erreichbaren gibt, für nichts, es gibt nur den besten kompromiss, und den muss man finden.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Und "nebenbei" sollte der Threadersteller auch mittlerweile mehr als genug gute Tipps haben :-).

    Bei 20 habe ich aufgehört zu zählen... Das bringt einen am Ende nur so mäßig weiter, denn man muss es eh in der eigenen Kette probieren und idealer Wiese mehrere vergleichen können, z.B. mal Kupfer gegen Silber hören, damit man einen grundsätzlichen Eindruck bekommt, ob man Unterschiede - und wenn ja welche - man wahrnehmen kann. Ein Händler mit ein wenig Auswahl und gutem Willen kann da schon weiter helfen. Ich habe hier im Forum auch schon Kabel zum Probieren zugeschickt bekommen. Das war natürlich auch extrem hilfreich.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Wieviel Kühe werden noch durch's Dorf getrieben???


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)