Brummen durch Strom WLAN wie bekommt man weg ?

  • ...gibt es denn nun eine Lösung?


    Ich habe das selbe Problem, dass sich mein dLan (Devolo) nicht mit meinem Phono Kram versöhnt....

    Moin,

    mit einem Störschutztrenntrafo Block STT 400 habe ich gute Erfahrungen mit Netzstörungen durch meinen HTPC gemacht. Es darf aber nur ein Gerät an einem Trenntrafo angeschlossen werden. Im dLAN Fall am ehesten der Vorverstärker oder Phono VV.

    Für Vollverstärker oder Endstufen sind 400 Watt ganz schön knapp. Es könnte z.B. die Dynamik leiden.

    Solche Trafos neigen leider auch zu mechanischem Brummen...


    Edit: jetzt nutze ich einen SST 600, der darf auch offiziell vor das ganze PC Gelöt...

  • alles was mit Antenne bzw Internet zu tun hat sollte nicht per Kupferleitung an die Anlage gehen. Also am besten das Internet nur per Wlan zum Streamer und TV / Radio per Lichtleiterkabel zum Wandler.

    Die Potentialunterschiede sind einfach zu verschieden und somit muss es einfach brummen

    ...oder auch nicht. Bei mir brummt nichts, auch kein Phono, obwohl der Mac über ein LAN-Kabel am Netzwerk angeschlossen ist.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • War nicht auf jeder Ethernetkarte ein Trenntrafo ..... ? :)8)


    Ich habe hier alles mit Cat 5e Gigabit verkabelt.

    Hier brummt , rauscht und zischt nix.


    Mögliche Ursachen wären Powerlan oder billige Schaltnetzteile .....

    Einmal editiert, zuletzt von _uwe_ ()

  • Gan oder gibt es denn nun eine Lösung?


    Ich habe das selbe Problem, dass sich mein dLan (Devolo) nicht mit meinem Phono Kram versöhnt.


    hatte jetzt gedacht, mir mal bei Thoman den Netzfilter von Furman zu bestellen, ist das eventuell die Lösung?


    beste Grüße,


    Florian

    Hallo Florian, hast du das Problem mit dem DLAN generell das Problem oder nur in direktem Zusammenhang? Genauer gesagt - hast du ein Gerät deiner Anlage direkt mit dem DLAN-Adapter verbunden, egal ob Netzwerk oder Strom oder stört es generell, das heißt wenn es irgendwo angeschlossen ist. Letzteres wäre blöd und eventuell nur durch den Austausch der DLAN Komponente zu beheben.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • DLAN ist ja nur eine Markenbezeichnung für Powerline-Produkte von Devolo.


    Hier sollte man grundsätzlich mal überlegen, was man da macht. Hochfrequente Datenübertragung, über nicht geschirmte Kabel, die deshalb auch kräftig in den Raum senden. Nur weil das aus Netzwerksicht funktioniert, ist es noch lange kein vernünftiger Weg. Ein Austausch der Komponenten auf andere Bandbreiten, kann hier eine Veränderung bringen. Muss aber nicht.

    Netzfilter helfen, wenn die Geräte selber nicht ordentlich filtern.


    Bei WLAN sieht es schon wieder ein wenig anders aus. Hier sind wir nur im Bereich des Funks, mit recht hohen Frequenzen. Ordentlich geschirmte Signalkabel sollten hier reichen.


    Powerline ist aber eigentlich immer eine schlechte Wahl. Wenn man keine flächendeckende LAN-Verkabelung installieren will, sollte man die Geschosse mit richtigem LAN verbinden (eine Art Backbone) und dort dann mit Mesh-WLAN arbeiten.


    Wenn es gar nicht anders geht, kann man die Geschosse auch über Powerline verbinden und dann mit WLAN weiter arbeiten. Dazu sucht man sich eine Phase, die nicht mit den Audiokomponenten verbunden ist. Das ist dann natürlich nicht mehr ganz so einfach, aber es sagt ja auch keiner, dass so etwas einfach ist.


    Die letztere Vorgehensweise hatte ich über die Jahre ein gutes Dutzend mal bei Kunden installiert. Fast alle haben es inzwischen durch Mesh-WLAN mit und ohne LAN-Backbone abgelöst.


  • Interessant wäre, wenn mir auch jemand auf meinen 2. Post hier in diesem Thread was sagen könnte.

    Weil das Problem hat sich bei mir durch Wechsel der Steckdose (obwohl alle an der selben Sicherung hängen) erledigt.


    Beste Grüße,


    Florian

  • Hallo Florian, hast du auch mal an einer Steckdose die Einsteckrichtung geändert? Die andere Phasenlage ist das was es vielleicht erklären könnte?

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo Florian,

    was Du als DLan Empfänger bezeichnest ist ein Sender und ein Empfänger, LAN ist ja ein bidrektionales System. Durch Versetzen dieses DLan-Teils bekommt die Steckdose A eine andere Störspannung von diesem DLan-Teil wenn es an der Steckdose C steckt, als wenn es an der Steckdose B steckt.

    Abhilfe schafft ein vernünftiges Netzfilter an der Steckdose A.

    Wenn es aber abgestrahlte Störenergie von dem DLan Teil ist, hilft kein Netzfilter. Da müssen dann andere Maßnahmen getroffen werden.

    Gruss Reiner


    Gruß Reiner

  • Genau so ist es, nur mit einem Störtrenntrafo ( per Stück ab 500 Euro) kann man hochfrequenten Schmutz filtern.


    Ich würde zuvor aber trotzdem nach den bösen Buben im Netz suchen, wie Netzteile oder 230V LED-Lampen.


    Insbesondere würde ich mich auch von LAN übers Stromnetz trennen.


    lg Kurt

  • Vermutlich reicht es, wenn man den PhonoPre und die Vorstufe über einen Trenntrafo betreibt. Da hier keine großen Leistungen gefragt sind, kosten die Teile auch nicht die Welt (man darf sie nur nicht im Hifi-Laden kaufen).

    Die Netzteile von Endstufen haben oft selber große Trafos und sind dadurch gegen HF übers Netz recht unempfindlich

  • Hallo,

    Unter vernünftig verstehe ich ein Filter, das wirkt und preislich im Rahmen bleibt.

    Ein Trenntrafo kann helfen, muss aber nicht. Er ist zudem viel zu teuer. Und wenn ein Trafo immer wirkt, dann dürften alle Geräte, die mit einem Trafo ausgestattet sind keine Problem haben - das ist aber nicht der Fall.


    So etwas kostet weniger als 100€:

    pasted-from-clipboard.png Gruss

    Reiner

  • Reiner hat uns ein schönes Beispiel für ein Pseudo-Datenblatt übermittelt:

    DIN 49 440 definiert die Abmessungen von 2-poligen Steckdosen mit Schutzkontakt und hat nichts mit Netzfilterung zu tun.

    Die unter Zulassungen/Zertfikate aufgeführten Richtlinien müssen von allen 230V-Steckverbindungen erfüllt werden und machen ebenfalls keine Aussagen zur Netzfilterung.

    Ein Preis unter 100 Euro garantiert nicht, dass diese un"vernünftige" Steckerleiste das Netz filtert ...


    Entweder man findet die Quelle der Störung und entfernt sie (im gegenständlichen Fall das LAN über das Stromnetz) oder man braucht einen Störtrenntrafo ...


    ist leider so

    lg Kurt


    In guten Geräten erfüllt das integrierte teure Netzteil die Anforderungen eines Störtrenntrafos ...

  • Lieber Reiner,

    Ich kann lesen, auch die VDE 0565-3 befasst sich nur mit der sichertechnischen Prüfung von passiven Filtern, die gewährleisten soll, dass Dir das Ding nicht um die Ohren fliegt, wenn Du es ansteckst.

    Im ganzen Datenblatt gibt es keine genauen Angaben, was der Filter kann.

    lg Kurt