Wer kennt diesen "EMI-Netzrauschanalysator"

  • könnte man meinen, aber bei einem Innenwiderstand von ca. 1 Ohm (ist schon ein schlechter Wert) einer Steckdose ergeben sich selbst mit hohen Kapazitäten im mF nicht solche Kurvenformen. Das wäre beim Wechselrichter bei Belastung schon deutlicher ausgeprägt, hier sieht man aber gar nichts.

    Nehmen wir mal an, du schließt ein Gerät mit Schaltnetzteil, dass eine mittlere Stromaufnahme von 1 A (entsprechend 230 W) hat, an das Stromnetz an. Nun fließt nur an der Sinusspitze ein Strom, also z.B. nur 30° von den 360°. Somit muss der Strom wesentlich höher sein als 1 A, sondern eher 10 A (1 A x 360°/30°).


    Das Hausstromnetz hat eine Impedanz von ca. 0,5 Ohm und somit ergibt sich ein Spannungsabfall von ca. 5 V, um die der Sinusscheitel dann abgeflacht.


    Wenn üblicherweise die mittlere Stromaufnahme von Geräten mit Schaltnetzteil geringer ist, als 1 A, so wird das dadurch kompensiert, dass mehrere Schaltnetzteile-Geräte angeschlossen sind.


    Wie es hingegen bei dem Wechselrichter aussieht, wissen wir nicht, denn die Messung, die das Diagramm von Hatti zeigt, wissen wir nicht, denn die Messung ist bestimmt ohne Last durchgeführt wurden. Bei der Messung am Stromnetz geht das hingegen nicht, weil über dieses ja immer Geräte mit Schaltnetzteil versorgt werden.


    und ich bin dann mal weg aus diesem Thread.

    Warum, bzw. anders formuliert, hoffentlich hat das nichts mit unserer Diskussion zu tun.


    Jedenfalls wünsche ich Dir ein schönes Restwochenend. Für mich geht es noch morgen weiter, da ich gestern arbeiten musste und somit morgen noch frei habe. :)


    Gruß


    Uwe

  • Hallo Uwe, danke für Deine technischen Erklärungen!


    die Messungen sind ohne angeschlossene Last, (was beim Haus/Netzstrom ja nicht möglich ist...) Also, da wo wir den Stecker der Anlage reinsteckten.


    Wir, Audiofreunde aus dem diy-hifi.forum, und ich werden weitere Tests und Messungen durchführen.

    Eventuell schon in einem Monat in Bremen, Auf alle Fälle beim Frickelfest, im Oktober.


    Bis dahin höre ich entspannt mit meiner Akku/Wechselrichter Lösung. Nach ca. 5 Std. piept der Wechselrichter und signalisiert leerer Akku. Dann klemme ich auf den 2. Akkupack um und der erste ist nach 5 Std. auch wieder voll.


    Was der Wechselrichter auf alle Fälle macht, er stört den analogen Radioempfang, wenn er zu nah am Radio steht.


    Schönen Sonntag,, Hartmut

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell

  • kleines update:


    Ich habe auf ein lüfterloses Ladegerät gewechselt, da mein erstes Ladegerät einen sehr nervigen Lüfter verbaut hat.


    Das Bosch C7 ist absolut geräuschlos und hat eine spezielle Ladekennlinie für meine AGM-Akkus. Ich lasse es, auch im Hörbetrieb, permanent angeklemmt und nachladen.

    Es besitzt auch eine automatische Erhaltungsladefunktion. Allerdings habe ich festgestellt, wenn dieser Modus erreicht ist und ich den Wechselrichter, nach einer Betriebspause wieder in Betrieb nehme, erkennt das Ladegerät nicht so schnell, das die Akkuspannung sinkt und nach ca. 4 Stunden signalisiert der Wechselrichter die Unterspannung.


    Abhilfe: Ich schalte das Ladegerät kurz vor Inbetriebnahme des Wechselrichter kurz aus und wieder ein.


    Grüße, Hartmut

    ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell