Audible Illusions M3A Preamp - Welche Röhre EH6922 vs 6n23p-EB

  • Hallo Röhrenspezies,


    ich verzweifel langsam. Habe seit 1.5 Jahren diesen gut klingenden Preamp. Er kam mit einem Quadsatz russischer

    6n23p-EB Röhren, die dann vor 3 Monaten an heftig zu rauschen anfingen ("Windgeräusche im LS"). In vielen Foren wird ja geschrieben,

    dass die EH6922 von derselben Röhren Plant (Sovtek) stammt und "baugleich wäre".

    Ich bezweifle dies nach meinem Test stark. Mein neuer Satz hat grade einmal 25 Std gehalten und hat erzeugt an einer Röhre

    bereits starke Knacker wenn man sie berührt. Es stürmt auch im zugehörigen Kanal.

    Wenn man diese Röhre von V3 in V4 setzt wandern die Symptome mit.


    Was soll ich tun. In der Ukraine 6n23p-EB 4 für 99 € bestellen?


    Gruß

    Marcus:wacko:

  • Hallo Marcus,


    die Haltbarkeit der Röhren ist ja wirklich sehr kurz. Wie mein Namensvetter schon schrieb, könnte da was sein. Was, kann man ohne Schaltplan und/oder Überprüfung des Gerätes nicht sagen.


    Die Vermutung es könnte sich um die Überschreitung der Uf/k handeln, was zur Beschreibung passen würde, trifft wohl nicht zu. Es soll kein Kathodenfolger enthalten sein. Allerdings gibt es auch noch andere Schaltungsvarianten, wo eine Überschreitung der Uf/k möglich wäre. Ober ohne weitere Infos ...


    Viele Grüße

    Martin#

  • Hmmh ....

    Ist es nicht viel naheliegender , daß diese eine EH Röhre fehlerhaft ist ?

    Der alte Satz 6n23p mag einfach durch gewesen sein .

    Ich würde die EH 6922 reklamieren .


    Die alten 6n23p stammen meines Wissens nicht alle aus einer Fertigungsstätte.

    ...mag Musik

  • Hallo,


    gibt es irgendwo einen Schaltplan zu dem Gerät. Wenn er die Röhren in SRPP oä betreibt ist die Beschaltung der Heizung zu beachten . Der Fehler hört sich nach zu hoher Ufk an und da sind nicht alle ECC88/E88CC/6922 Derivate gleich.


    gruss

    juergen

  • Achso , Nachtrag einfach mal ne PCC88 probieren , nicht davon abhalten lassen das die 7V Heizung braucht. max Ufk ist aber deutlich höher.

  • Hallo zusammen und erst einmal danke für Euren Input. Ich hatte mich natürlich auch schon mit den

    diy-Foren beschäftigt und kenne die Beiträge. Ausser den dürftigen Informationen im Anhang zur Spannung, habe ich leider keinen Schaltplan und kann nur auf die beiden Postings verweisen wo es um die Spannungen (Gainreduktion) geht.

    Ich würde die EH 6922 reklamieren .

    Ja das wäre wohl der erste Schritt. Give it a try. Der Preamp hat 4 Röhren V1-V4, wobei V1-V2 den Phonopre ausmachen, aber ohne V1-V2 läuft die Line auch nicht anständig. Wie sich das bedingt keine Ahnung.

    Der zweite Schritt:PCC88 ausprobieren. Ich kenne die Röhre nicht. Was wird sich alles voraussichtlich ändern (Gain, Klang) außer, dass sie länger halten wird?


    Gruß Marcus



    [Blockierte Grafik: https://files.diyaudio.com/for…s/statusicon/post_old.gif] 7th October 2013, 08:26 AM   

    [Blockierte Grafik: https://files.diyaudio.com/for…atusicon/user_offline.gifyairf  [Blockierte Grafik: https://files.diyaudio.com/for…diy/misc/flags/Israel.gif] diyAudio Member
    Join Date: Nov 2003 Location: Israel
    The M3A has an extremely complex power supply, with monolithic regulator (LM723) feeding a Mosfet device. It is not so effective and has a highish output impedance, which is not desired for a regulator.
    In addition, the rail voltage is way too high causing tube stress as well as highish gain, so the preamp produces a significant level of noise.

    My suggestion:
    1. Replace the on-board regulators with something like the Salas high-voltage regulator - one for the line stage, another one for the phono stage.
    2. Reduce the rail voltage to about 110V - it will reduce the tube stress and reduce the gain a bit.
    3. Lose the cathode bypass cap - this will significantly reduce the gain as well as background noise.
    4. The plate resistor in the M3A is made of 3 parallel resistors of 12K each, which means 4K. You may take 1 or 2 out, and further reduce tube bias and gain.

    Good luck !
    Yair
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    Join Date: Nov 2013 Location: Elkton, MD
    I'm new here and stumbled on this thread. I recently bought a 1996 (1st production year) M3A on eBay an it looks impeccable. Regarding tube life: In reading the manual there are strong indications that when turned OFF the unit is in a pre-warmed state and that the delay before it's ready is there for warm-up. At least that's the interpretation I got. The reason given was to get around the thermal shock the filaments take upon normal cold turn-on. Good idea I thought. Well it's just not true. The filaments NEVER turn off and I thought this was a fault in my unit so I emailed AI. I got to speak with Art Ferris (designer and owner). There are a number of things I learned in that conversation that I thought I'd pass on.
    1) No we don't pre-heat the tubes - causes cathode contamination.
    2) Through the many years we have had to search for batches of acceptable tubes in the 6DJ8/ECC88/6922/E88CC family. They have to discard many.
    3) The line-stage is particularly picky. Those two tubes (V3 and V4) are run in parallel and have to be highly matched pairs meaning each half must match the other two halves (i.e. ya just can't roll these at will). All four plate voltages should land at 125Vdc + or - 5 to 6V.
    4) The phono stage is less picky.
    5) The best tubes they like now are the Russian 6N23P. They have used 6922/E88CC in the past. If they'd found non-microphonic 6DJ8s they would have used those.
    6) I was told by Art to set the gain switch to HI and the added bypass capacitor switch to OFF.
    7) Their heater filament supply does not use a regulator. They use a PI filter with a series 10 ohm current-limiting R - one for each stage. This tid-bit came out when I asked about the use the Russian 6N1P which is a family member BUT the heater current is 2x that of the 6DJ8/6922 @600mA vs. 300mA. Since the heater supply is NOT regulated, using these will drag down the filament voltage and could over-heat the 10 ohm power resistor. So, if you were to try the very-good-in-my-opinion 6N1P then you must halve that 10 ohms and the easiest way is to parallel another 10 ohm across the original. Use the same wattage and make sure you are doing the mod to the stage using the two 6N1Ps. Art said the power supply is beefy so one can do this.

    So to make a long story short - the heaters run full-on, 24/7/365. That's just shy of 9,000 hours! Aren't even long-life military tubes rated for a fraction of that time? And, if the four tubes are lit then what is this 30 second "warm-up" timer for. The ON/OFF button is RED, you press it to ON and the preamp waits 30 seconds to become active - why? For what reason? It's just an engineering curiosity of mine (b/c I am an EE) and I forgot to ask.

    There is no regulator so the filament voltage does not snap to 6.3V upon turn-on. There are 10 ohm series resistors which absorb the inrush current. The voltage/current rises rather slowly. It's not like a light bulb. I use the switch on my power conditioner to turn the M3A OFF.
  • Aus dem AudioAsylum ein technisches Bulletin:


    https://db.audioasylum.com/mht…undcraftsmen%2Bvs%2Badcom


    Gruß, Roman
    LiTe Phono
    Gleichzeitig findet Meredith Hesketh-Fortescue auf einer Kutschfahrt mit Jasper Fetherston von Middle Fritham nach North Cothelstone Hall in Thrumpton Castle den Schlips aus Nether Addlethorpe. (Loriot)

  • Hi Roman, danke für das Bulletin.

    Ich denke der Modulus 3 mit der Schaltung des M3A bezogen auf das "Röhrenfressen" ist allerdings schon sehr schaltungsspezifisch.

    Komischerweise ging es gestern auch wieder rauschfrei. Gibt es so Zustände bei Röhrendefekten, oder nur hörbarer Defekt bliebt

  • Hallo,


    schade das keine Schaltung vorliegt. Ich hatte ja schon geschrieben das bei unzulässiger Ufk solch ein Fehler auftreten kann. Dieser Fehler kann am Anfang auch "kommen und gehen" , bis dann irgendwann schluss ist , die Geräusche stärker werden und dann auch bleiben.

    Aber alles nur blanke Theorie ohne Schaltplan.


    gruss

    juergen

  • Können auch die Kontakte in den Fassungen und/oder die Röhrenpins sein .Also , rückstandfreies Kontaktspray , z. B. Kontakt 211 und Zwischenraumzahnbürste :) .


    https://www.denta-expert.de/in…AEgK7aPD_BwE&gclsrc=aw.ds


    Gibt es in allen Größen ....

    MfG , Alexander .


    P.S.: Nur stromlos reinigen und ev. Kondensatorentladung abwarten :D:D .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Juergen,

    Ich hatte ja schon geschrieben das bei unzulässiger Ufk solch ein Fehler auftreten kann. Dieser Fehler kann am Anfang auch "kommen und gehen" , bis dann irgendwann schluss ist , die Geräusche stärker werden und dann auch bleiben.

    Gemäß den Beiträgen bei DIY Audio sind die Systeme parallel geschaltet. Die Uf/k fällt dann raus.


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo Martin,


    ja sorry hast Recht , hatte keine Zeit die ganzen Links durchzuschauen..

    Aber ich frage mich doch tatsächlich warum muss man 2 Systeme einer E88CC (oder deren Derivate) parallel schalten . Haben die noch nichts von eine E288CC gehört oder hatten sie den Keller voll mit 6n23p-EB Röhren ?

    Standardröhren wie ECC81/82/83 und auch 88 waren nie darauf ausgelegt 100% gleiche Systeme zu haben. Die Abweichungen bei diesen Röhren waren bis zu 50% und das galt als völlig normal.

    Gehört hier evtl nicht hin , aber die ECC803S von Tfk wurde entwickelt weil die Industrie eine Röhre mit möglichst gleichen Systemen brauchte. Nicht für HiFi sondern für Differenzverstärker in Messgeräten.

    Gruss

    juergen.


    ps die verlinkte Schaltung betreibt die Röhre allerdings auch nicht so das sie innerhalb kurzer Zeit kaputt gehen darf. Würde evtl mal Alex Vorschlag beherzigen oder auch wie schon erwähnt den Kathoden C unter die Lupe nehmen.

  • Haben die noch nichts von eine E288CC gehört oder hatten sie den Keller voll mit 6n23p-EB Röhren ?

    Eher letzteres , die E288CC wäre doch viel zu teuer aber die 6N6 geht auch gut :thumbup::D:D .

    MfG , A .

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  • Hallo,


    sollte nach Beseitigung von Kontaktschwierigkeiten tatsächlich das Rauschverhalten der Röhren problematisch sein, würde ich (zunächst im Lineverstärker) die extrem rauscharme E188CC probieren - das hat in der Modulus 3A eines Stammtischkollegen hervorragend funktioniert.


    Schönen Gruß,

    Uwe