Übertrager Arkadi (für Ortofon Anna)

  • Hallo Horst,

    Du kannst die ÜT auch speziell für Dein System gewickelt bekommen.

    Grüße Ronny

    Das glaube ich schon. Der einzige Nachteil, ich habe verschiedene Systeme.

    und zwar von:

    0,3mV bis 0,56mV und mit 2, 5, 12 und 38 Ohm.


    C O O L E S Fotos :thumbup:

    LG


    Horst

  • Hallo Ronny,

    ganz ehrlich, der Übertrager gefällt mir sehr, sehr gut und ich würde so ein Teil auch mal gerne hören (falls jemand im Großraum Köln so einen Übertrager besitzt, bitte via PM melden).

    Ein Übertrager steht zur Zeit nicht auf meiner Wunschliste. Ich bin mit meinem Übertrager (ohne Abgriffe) sehr zufrieden.

    LG


    Horst

  • Was habe ich an diesem schönen sonnigen Sonntag gemacht? Stundenlang Platten gehört :wacko:. Der Mr. Spock in mir murmelte fortwährend „Faszinierend“; und staunte schweigend. Am Mittag durch eine Melodie im Radio angeregt habe ich die Carmen Fantaisie, Zigeunerweisen etc., London S.O. (Decca SXL 2197) aufgelegt, die ich gar nicht als herausragende Aufnahme in Erinnerung hatte. Wie ich mich getäuscht habe … Dann folgten u.a. noch Johnny Cash, A.P.P. (I Robot), Bartok (Music for Strings Percussion & Celestra, L.S.O. Georg Solti), Philip Glass (Satyagraha auf ECM). Wahrlich erstaunlich, was der Übertrager mit Anna und Arkadi-Elektronik aus der Rille kitzelt, mit welcher Klarheit, Fülle und Natürlichkeit.

  • Ich glaube, dass die Bedeutung des Abschlusswiderstandes nicht wirklich klar ist und warum er verwendet wird.

    Er dient der Bedämpfung einer Resonanz. Dass das geschmäcklerisch eingesetzt werden kann, ist die eine Sache. Die andere ist, wie es technisch gedacht ist.


    Seitdem ich für meinen Tonabnehmer den passenden Übertrager _mit_ Abschlusswiderstand verwende, habe ich das Gefühl, dass ich diesen Tonabnehmer zum ersten Mal richtig höre.

    Das geht natürlich nur, wenn die Fertigung des Tonabnehmers mit hoher Serienkonstanz und niedrigen Toleranzen geschieht.


    Gruß,

    Michel

  • Die andere ist, wie es technisch gedacht ist.

    Arkadi und ich hatten heute eine Telefonkonferenz. Er hat bestätigt, dass der hier genannte ÜT genau auf das Ortofon MC Anna passt. Jeder MC ÜT auf dem Planeten sei immer ein Kompromiss und man müsse diesen so eng wie möglich an die Anforderungen des genutzten MC bringen. Wenn man jetzt andere Tonabnehmer mit abweichenden Innenwiderständen anschliesst, geht das, aber man entferne sich von diesem gewählten möglichst optimalen Punkt des speziell gewickelten Übertragers.


    Auch habe er spezielle Wickeltechniken, die seine Übertrager auszeichnen. Er kam dann ins Detail, wo ich nicht mehr folgen konnte. Einiges -sagte er- sei sowieso sein Betriebsgeheimnis. Jedenfalls hat er bestätigt, dass es Nonsens sei einen ÜT z.b. 1:20 für alle möglichen unterschiedlichen MC's mit unterschiedlichen Impedanzen zu nehmen.

    Ich habe heute jedenfalls schon mal die ersten Groschen ins Schwein geworfen. Da ich mit Übertrager höre, gibt es für mich nur dieses Weg über ein Arkadiprodukt.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Als ich noch mit dem DL-103 hörte hatte ich mir meine Übertrager von einer Firma wickeln lassen, die früher Studioübertrager für legendäre deutsche Verstärker beim Rundfunk, für EMT usw. gefertigt hat. Mir reichte das.


    Zur Illustration - etwa Bildmitte:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/137273/

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

    Einmal editiert, zuletzt von schnupperabo ()

  • Natürlich ist es Nonsens einen 1:20 Übertrager für unterschiedlichste Systeme zu verwenden, weil das Systeman an einer 47K Ohm MM Phono 117,5 Ohm sieht. Da wird ein Benz mit 38 Ohm Innenwiderstand, oder ein DL103 mit 39 Ohm nicht funktionieren. Es gibt unterschiedliche technische Ansätze und Ansichten verschiedener Hersteller, aber gerade ein Übertrager muss mbMn zum beiden, dem System und der Phonovorstufe passen. Und ganz wichtig, es muss den persönlichen Geschmack treffen.

    Das einzige Problem was ich sehe ist, dass man einen Übertrager der speziell für einen Tonabnehmer auf Kundenwunsch gefertigt wird, vorher nicht hören kann.


    Das Leben ist hart..;)^^

    LG


    Horst

  • Arkadi hatte mir noch erläutert, dass der für das Anna entwickelte Übertrager mit 6 Ohm Tonabnehmern optimal laufe (6 Ohm gemäß Datenblatt Ortofon Anna); Tonabnehmer mit plus/minus 2 Ohm seien aber noch völlig in Ordnung. Wenn der Widerstand kleiner 4 Ohm sei, käme es zu einem Abfall im Hochtonbereich, bei 10 Ohm zu einem Abfall im Bassbereich.


    Auch das Übersetzungsverhältnis müsse stimmen. Abgestimmt ist der Übertrager auf 0,2 mV gemäß Datenblatt Ortofon Anna. 0,15 bis 0,30 mV - Tonabnehmer könnten problemlos angeschlossen werden. Bei 0,15 mV wird es etwas leiser, bei 0,30 mV müsse man aufpassen, dass der Phonoverstärker nicht übersteuert werde.