Thorens TD 150 MKII Drehzahl zu hoch

  • Da gab es hier vor kurzem einen Thread bei dem das Knacksen in der Auslaufrille zum Messen der Umdrehungsgeschwindigkeit erläutert wurde. Das Signal digitalisieren und den Abstand der wiederkehrenden charakteristischen Peaks über die Zeitachse im Editor bestimmen. (z.B. mit Audacity). Ich habe den Thread leider nicht wiedergefunden aber vielleicht reicht ja auch meine kurze Zusammenfassung.


    Beste Grüße

    Ulrich

  • Hallo an Alle und vielen Dank für die vielen Hinweise.


    Ich bin tatsächlich bei Umdrehung Nummer NULL mit dem Zählen angefangen. Der Tipp mit dem Zeit stoppen und Umdrehungen zählen werde ich spätestens mit dem neune Riemen probieren.


    Vermutlich gibt es sehr viele Bezugsquellen für Zubehör... hat jemand einen Tipp für einen unkomplizierten Anbieter?


    Gruß aus dem sonnigen Hamburg


    Torsten

  • Und noch ein Anliegen (wie schön, dass es dieses Forum gibt...)


    Ich habe mir die Beschaltung des Motors angesehen. Dieser hat zwei schwarze und je eine rote und eine blaue Anschlussleitung.

    Wo finde ich eine Darstellung der Wicklungen und deren herausgeführten Anschlüsse. Mir geht es nur um das Verstehen, es gibt sicher nicht den geringsten Grund irgendetwas zu verändern.


    Gruß


    Torsten

  • Bezugsquellen für Zubehör...

    Es gibt hier einen User "Violette/Joel", Thorens TD 124 Wartungsset von Joel ,

    Fachmann für Thorens, der mit Ersatzteilen handelt, und wohl auch gerne und gut berät.

    Aber Alterung des Riemns ist bestimmt nicht die Ursache.

    Änderungen der Riemendicke infolge Alterung können sich nicht so gravierend auswirken.

    Neuen Riemen macht man eigentlich erst dann drauf, wenn der alte rutscht.


    Willst du nicht lieber erst nochmal die Zählmessung wiederholen? Wär doch ärgerlich, wenn da du dich da nur vertan hättest.

  • Hi,


    ich halte das anders, neuer Antriebsriemen synchron mit dem Wechseln des Tonabnehmers, also ca. alle vier Jahre.

    Der wenige Aufwand zusammen mit dem beschränkten finanziellen Einsatz - zumindest bei meinen Drehern - läßt mich den dann direkt mit dem Tonabnehmer zusammen bestellen.

  • Das Problem ist, dass die Drehzahl mit dem Standardequipment nicht regelbar ist. Da braucht es ein regelbares Netzteil von Dr. Fuss z.B. 🙂

    Gruß aus Bonn, Henning.


    Hört mit clockwork audio

  • Hi,


    auch das greift zu kurz.


    Die Stroboskopscheiben zum Auflegen nutzen die Netzfrequenz des Stromnetzes um dann mit einer gewöhnlichen Glühbirne die ja entsprechend blitzt dann ein Stehenden Streifenmuster zu erzeugen.


    wenn der Plattenspieler mit Synchronmotor als Beispiel 49 Hz Netzfrequenz sieht die Glühbirne auch, stehen die Streifen still, aber der Plattenspieler dreht zu langsam.

    Hat der Dreher ein separates in der Frequenz regelbares Netzteil, ist das immer noch so, außer es wird eine Glühlampe nun mit dem Netzteil betrieben.


    das machen die Plattenspielern mit den Stroboskop und der Beleuchtung über den Glaskörper, da dann in dem Plattenspieler direkt das in der Frequenz regelbare Netzteil steckt und mit dem Auslesen des Hell und Dunkelmusters, dann eine Regelschleife umsetzbar ist.

    So ganz grob.

  • Hallo,

    Bei den Dr. Fuß Netzteilen ist gleich eine Stroposcope LED mit dabei.

    Da kann man die Drehzahl regeln und die Stroposcopel LED ist auch von der Netzfrequenz unabhängig.

    Also zwei „Fliegen mit einer Klappe“ ;)

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • wenn der Plattenspieler mit Synchronmotor als Beispiel 49 Hz Netzfrequenz sieht...

    Kommt das überhaupt vor? Die Abweichung der Netzfrequenz liegt in aller Regel deutlich unter 0,15 Hz. Eine entsprechende Abweichung der Plattenspielerdrehzahl wäre völlig irrelevant.

    (Momentan übrigens gerade 0,05 Hz)

    Gruß

    Jürgen1

  • Fehler gefunden!

    Die Abweichung der Drehzahl (34,5 U/Min) kommt offensichtlich von einem ungeeignet dicken Riemen. In vielen Beiträgen wurde darauf ja hingewiesen. Der alte Riemen ist 0,83 mm dick *), der neue 0,56 mm. Diese Differenz macht bei den gegebenen Durchmessern (Pully, Subteller) einen rechnerischen Unterschied von 0,6 U/Min.


    Vielen Dank an alle für die vielen Beiträge.


    Gruß

    Torsten

    *) Die Stärke der Riemen habe ich sogut es geht mit einer digitalen Schieblehre gemessen.

  • Diese Differenz macht bei den gegebenen Durchmessern (Pully, Subteller) einen rechnerischen Unterschied von 0,6 U/Min.

    Du hast aber doch eine Abweichung von 1,2 rpm...?


    Und weißt du denn, ob der Alte nicht richtige Stärke hatte?

    Ich habe für den 150er eine Riemenstärke von 0,9mm efunden.