Micro Seiki - eine andere Motor unit base

  • Hallo zusammen,


    ich hatte das Glück vor ein paar Wochen einen Micro Seiki RX 1500 in einem sehr schönen Zustand zu ergattern. Beim Aufstellen fiel mir dann sofort das Lager des Players positiv auf. Das ist wirklich eine Top Präzisionsarbeit und der dreht und dreht und dreht :-). Ich hatte ja zwischenzeitlich für diesen Player die elektor phonovorstufe gebaut - siehe paralleles Thema - und da ich noch nicht die Motor Unit aufgestellt hatte, ging das abspielen einfach im Handbetrieb - und das sogar mit sehr geringen Tonhöhenschwankungen. Zurück zum Micro Seiki. Den hatte ich mit einer "motor unit base reproduction for RX-1500" erhalten. Die kommt wohl aus Dänemark und ist ein 3D Print. Gut gemacht. Ich wollte jedoch eine Aluversion herstellen und habe mal mit Stift, Drehbank und Fräse mich dran gesetzt hier etwas Massives zu kreieren. Das werde ich in den nächsten Nachrichten noch vorstellen.

    Mich würde aber auch eure Ideen und Umsetzungen hierzu sehr interessieren. Daher freue ich mich auf viele Antworten.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Sieht richtig gut aus :thumbup:

    Nur den Vor-/Rücksprung an der Seite kann ich (noch) nicht nachvollziehen (sieht so aus, als ob die Bodenplatte ab dort "kleiner" als die Motordose wird), was hat es damit auf sich?

    VG
    Mario

  • Die massive Basis wiegt ohne Motor 5,5 kg und ist mit Motor echt massiv. Als ich im ersten die Basis getestet hatte hab ich eine flächige Ankopplung an den Tisch mit Zewatücher zum Schutz des Tisches gehabt. Das war echt super und hat erstaunlicherweise alle Restvibrationen erstickt. Eigentlich habe ich M6 Gewinde für Füße mit Höhenverstellung vorgesehen. Aufgrund der Erfahrung arbeite ich jetzt aber erst einmal mit Filzfüßen. Grundsätzlich bin ich nämlich kein Fan von voll flächiger Aufstellung. Das war aber so gut, dass ich noch einmal darüber nachdenke.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Sieht richtig gut aus

    Nur den Vor-/Rücksprung an der Seite kann ich (noch) nicht nachvollziehen (sieht so aus, als ob die Bodenplatte ab dort "kleiner" als die Motordose wird), was hat es damit auf sich?

    ja der Rücksprung ist gewollt. Das Motorgehäuse ist m.M. nach nicht gefräst sondern vermutlich gegossen. Da ist bei der kompletten Länge auf der Seite immer eine mit dem Finger spürbare Kante gewesen. Daher habe ich lieber eine kleine Abstufung an den Seiten gefräst. Direkt nach der Rundung für die großen Füße wollte ich aber die Originalbreite erst ein paar cm stehen lassen, um die Basis bei Befestigung durch die M16 Schrauben möglichst exakt einjustieren zu können.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • bei mir paßt der Durchmesser der Alurollen zu den Aufnahmen des Stands

    Hatte mir lange überlegt, welchen Durchmesser ich nehme. Die Füße des Players sind ja größer als das Chassis. Habe mich letztendlich dann daran orientiert und mit möglichst großer Masse bei 75mm Durchmesser die Rundungen erstellt. Mehr geht auch nicht, da ansonsten der Motor nicht mehr rein passt.


    Kannst Du mal deine Basis fotografieren?

    Freundliche Grüße


    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Peter,

    mach ich wenn ich zu Hause bin und Zeit habe.

    Ich habe mir auch noch für die Abdeckungen der Armaufnahmen Aluteile fertigen lassen.

    Sieht echt schniecke aus.

    Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß RX1500 eingestaubt in der Ecke steht.

    Grüße Ronny

  • Für den Nachbau evtl. noch ein wichtiger Hinweis. Der Stand liegt nur auf den Rondells bzw. auf den nicht sichtbaren Rondells unter der linken Seite des Motorchassis. Dort sind Befestigungen mit einem Durchmesser von 40mm im Motorgehäuse vorgesehen. Dadurch gibt es keine ungewollten Übertragungen.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Sehr schöne Basen. Ja, mache ich normal bei mir auch selbst. Immer dann, wenn ich erweitere. Ich suche gerade noch einen schönen ARM mit VTA on the fly. Leider hab ich keine Perlstrahl-Anlage bei mir zu Hause. :(

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Ein schönes/gleichmäßiges Fräsmuster sieht sieht doch aber auch gut aus:thumbup:

    So wars ursprünglich auch angedacht, auf die Idee mit dem Perlstrahlen ist dann mein Bekannter gekommen.


    Wenn ich die Bohrung an der Basis für den SAEC nur nen mm größer gemacht hätte, würde auch mein Easy VTA Lifter reinpassen, da hab ich nicht aufgepasst.;(

    VG
    Mario

    • Offizieller Beitrag

    Ich suche gerade noch einen schönen ARM mit VTA on the fly.

    Auf den RX1500 paßt ein älterer Graham wunderbar!

    Wenn ich meinen reaktiviere kommt der schon vorhandene definitiv drauf.

    Base ist auch schon für SME umgestrickt, weil die SME Basen für den Graham nicht gehen.

    Vorher hatte ich den Raven 10.5 drauf, das geht sehr gut und paßt optisch wie A... auf Eimer.

    Grüße Ronny

  • Wenn ich die Bohrung an der Basis für den SAEC nur nen mm größer gemacht hätte, würde auch mein Easy VTA Lifter reinpassen, da hab ich nicht aufgepasst.;(

    das kann man aber doch einfach nachfräsen. Nur vorher xy Achse am jetzigen Loch genau justieren. Innen braucht es doch keine Perlstrahlung.

    Freundliche Grüße


    Peter

  • Es gibt 2 Hindernisse dabei:

    • aufgrund seiner Arbeitsplatzsituation weiß ich nicht wie lange die Änderung dauert (bisher wurden kleine private Sachen geduldet, nun ist es unerwünscht) und
    • es geht auch ohne und der Tonarm ist in der richtigen Höhe eingestellt, von daher => Luxusproblem :S

    VG
    Mario