neue Lautsprecher einspielen

  • Und um solche Kleinigkeiten geht es.

    (Ganz unten, die Simulationen mit Lasip. Wobei, direkt gemessen, habe ich schon etwas größere Abweichungen gesehen)


    https://www.hifi-selbstbau.de/…197-tsp-messen-flle-anfer

  • Hey zusammen,


    ...keine Ahnung warum hier teilweise so auf denen die uneingespielte Chassis hören können rumgebasht wird.

    Bin lange kein so Hifi-Freak wie viele hier und bastle nicht ständig an meiner Anlage rum...und dennoch-ich hatte früher ein Pärchen recht schone B&W CDM7 SE, modifiziert mit neuen Weichen von "Hörwege" ...gute Lautsprecher (ich hätte sie vielleicht doch für Zweitanlage behalten sollen!?)


    Jedenfalls wurde einer der HT durch sehr neugierige Kinderhände eines Besuchs gekillt...Versicherung zahlte den HT, also rein damit....:huh::wacko:...boah, was klang der schrill!!!


    Ich habe damals mit nem Fachmann gesprochen...Fazit: 2. neuen HT gekauft, eingebaut, beide Boxen mit Tunerrauschen (verpolt, gegeneinander gestellt) nen Tag und ne Nacht eingespielt...das Schrille war weg!


    Klassische B&W Metallhochtöner reagierten extrem aufs Einspielen!


    Gruß,

    Bernie

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Das bashing ist normal.

    Es ist, wie so oft, der persönliche “Ereignishorizont“. Alle, die schon mal selbst gebaut und gemessen haben, denken darüber gar nicht mehr nach.

    Je nach Treiber, kann es sehr deutlich sein.

    Aufgefallen sind mir dabei, neben den Tieftönern, besonders die Treiber mit Metallsicke. Meine Druckkammertreiber für den Mittelton haben eine Membran aus Titan, die Sicke ist Teil der Membran also auch Titan mit einer Prägung.

    Die klingen neu auch erst mal etwas giftig.

    Schade, daß hier keiner mal vorher/nachher Messungen zeigen kann.

    Dann wären alle Fragen erledigt.

  • ...das Gehör ist doch "Direkt im Leben"-Messung genug...und Ohren hat doch schließlich jeder...oder?!

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • ...das Gehör ist doch "Direkt im Leben"-Messung genug...und Ohren hat doch schließlich jeder...oder?!

    auch wenn ich absolut davon überzeugt bin, dass sich bestimmte LS erheblich verändern durch Einspielen ist dieser Satz natürlich doch dünnes Eis. Unsere Sinne und insbesondere die Interpretation von Sinnesreizen durch das Gehirn ist so extrem variabel und anpassungsfähig dass sie als Messorgan einfach nicht gut taugen. Und das ist ja auch gut so, dabei hat sich Mutter Natur natürlich etwas gedacht.
    Nimm mal als Beispiel den Weltklasse Handballer Karol Bielecki, der durch eine Verletzung beim Sport sein eines Auge verlor. Nach einer Genesungszeit kam er zurück und hat weiterhin auf Weltklasse-Niveau spielen können, obwohl rein physikalisch kein wirkliches 3D Sehen mehr möglich war. Aber das Gehirn kann so etwas ausgleichen und lernen, durch Anpassung.
    Ein weiteres Beispiel sind ältere Menschen, die Obertöne wahrnehmen, deren Frequenz sie eigentlich nicht mehr hören.

  • Die Ohren sind ein super Messgerät für den Einzelnen, wenn es nicht um zeitlich versetzte Vergleichbarkeit geht.


    Wenn ich zu einer Zeit Gehörtes mit Gehörtem zu einer anderen Zeit vergleichen will, vor allem, wenn die dazwischen liegende Zeitspanne Stunden, Tage etc. beträgt, dann sind die Ohren nicht das ideale Messgerät.


    Auch wenn unterschiedliche Probanden Gehörtes miteinander in Beziehung setzen möchten, wird es schwierig mit den Ohren als Messgerät.


    In den Fällen möchte man eher einen technischen Apparat benutzen können.

    Das ist eine ja übliche Vorgehensweise in den Ingenieurswissenschaften.

    Das ist die ideale Lösung.


    Damit das Messen mit einem technischen Apparat wiederum gut funktioniert, muss man ein Messgerät haben, bei dem das Gemessene mit dem Gehörten korreliert. Das ist, wie in vielen Diskussionen hier rauf und runter diskutiert, für manche eine teilweise ungelöste Aufgabe. Bzw. für manche gehörte Wahrnehmung eine ungelöste Aufgabe. Andere Hörer haben/sehen ein solches Problem nicht. Alleine über diese kontroversen Meinungen könnte man Bücher schreiben.


    Wir werden da alles zur Zufriedenheit aller auch hier nicht lösen können. So ist es nun mal.


    Frohes Musikhören,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • wenn irgendwas schräg klingt gewöhnt sich auch das Ohr nicht daran. Und wenn sich das gegeben hat liegt das auch nicht daran dass sich das Ohr daran gewöhnt hat.

    Gruß
    Olaf


    Einen Schotten.....was sonst? :thumbup:

  • Genau Olaf:thumbup:


    Natürlich ist es schwer etwas hellere oder dunklere "Gangart" über ein paar Stunden dazwischen herauszuhören.

    Bei dem B&W Hochtöner war das schrille, harte Zischen im Neuzustand jedoch nicht zu überhören-da braucht man keinen Vergleich um zu bemerken, dass das so nicht stimmt!


    Aber auch so finde ich das durchaus hörbar!

    Die HT meiner AtlantisII habe ich mit verschiedenen Widerständen genau ausbalanciert-zufrieden war (und bin) ich erst, wenn es nicht dumpf klingt, aber der Hochtöner nicht als solcher lokalisierbar ist-also homogen spielt.

    Natürlich ist eine Metallkalotte da heikel, Seidenkalotte schon besser-mit dem Visaton Berillium Treiber ist diese Balance gut realisierbar.

    Musikmaschinen: Pro-Ject Xtension 10 / Benz ACE SL, MuFi MX-Vinyl, Sony CDP-XA555ES+Breeze Audio DAC, MuFi M5si, Visaton Atlantis MKII mit Weichen von "Kalle MKII" - Dauertinnitus wegen Rock`n Roll^^

  • Hallo,


    hier mal die von Klang + Ton an einem Audax - Bass gemessenen Werte der Resonanzfrequenz nach dem Einspielen mit einem 15 Hz / 6,3V Signal :

    neu : 43,7 Hz

    nach 0,5 Stunden : 37,8 Hz

    nach 3 Stunden : 36,3 Hz

    nach 12 Stunden : 33,4 Hz


    Grüße,


    betamax

  • Anhörbar nach 700 Stunden? Echt jetzt? Das wäre bei mir ein ganzes JAHR...

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Melde mich jetzt wieder einmal!

    Habe meine Kef R7 drei wochen bespielt, und merke auch einen Unterschied!

    Mein Resumee:

    Auspacken und hören und Spaß haben!

    Es wird immer besser!

    liebe Grüße aus Österreich

    Alex

  • Auspacken und hören und Spaß haben!

    Ich "traue mich das mittlerweile nicht mehr", da ich schon Kandidaten hier hatte, die am Anfang derart daneben waren, daß ich reichlich betrübt nicht mehr daran geglaubt habe, irgendwann doch noch Gefallen daran zu finden. Oft ist dann doch noch alles gut geworden... manchmal auch nicht ?(^^


    Grüssle Henner