Phono Wiedergabe optimieren, wo ansetzen?

  • Und diese wären? Und warum (nur diese und andere nicht)?

    Aus meiner Sicht all jene Hersteller, welche nicht die eigenen Klangvorstellungen ins Zentrum ihrer Entwicklungen stellen sondern vor allem diejenigen, welche eine möglichst genaue Reproduktion des Originalsignals anstreben.


    Gruss Adrian

  • Dann werde doch bitte mal konkret:


    Und diese wären? Und warum (nur diese und andere nicht)?


    Wie separiert man die:


    „... Hersteller, welche nicht die eigenen Klangvorstellungen ins Zentrum ihrer Entwicklungen stellen sondern vor allem diejenigen, welche eine möglichst genaue Reproduktion des Originalsignals anstreben.“


    von den anderen? Anhand welcher Kriterien macht man das fest, am Werbetext, an den eigenen subjektiven Vorlieben, den Vorlieben von dir, mir oder ..., Zeitschriftentests ...?

    VG
    Mario

    2 Mal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Hallo Rüdiger,


    das LW ist eigentlich gut, damit hat man eine gute Basis.

    Der derzeitige Antrieb ist ein großer Schwachpunkt und wenn Du den beseitigst wird es schon einen enormen Sprung machen. So war es auch bei mir als ich die Ansteuerung des Motors optimiert hatte. Mehr Raum, mehr Details und natürlicherer Klang. Um mehr Sauberkeit und Schnelligkeit in die Abtastung zu bekommen wirst Du im MC-Bereich auf jeden Fall über 1k€ investieren müssen. DV-Systeme sind häufig keine Auflösungswunder, die spielen eher euphonisch und sehr stark im Grundtonbereich. Wenn die Antares bleiben soll würde ich dazu etwas kombinieren was eher analytisch im Klang ist. Den Tonarm würde ich erstmal belassen.

    Motordose von Sperling geht gut am Scheu, auch die Schubert Akustik Design soll gut sein was man so liest.


    Wenn es etwas neues sein soll würde ich zu einem Volare greifen. Einen passenden Arm dazu und gut.



    VG

    Dieter

  • Im Grunde genommen wissen wir doch eigentlich alle, dass das ganze höchst subjektiv bewertet wird - selbst solche Adjektive wie „neutral“.


    Rüdiger schätze ich so ein, dass der schon weiß wo seine Reise hingehen soll. Der einzig vernünftige Rat ist mbMn, so viel wie möglich selbst zu hören - nach Möglichkeit sogar in den eigenen vier Wänden.


    (my two cents)

  • Soll heißen, er stellt gerne Fragen, deren Antworten er bereits kennt...;)

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Bei mir ging es die letzten drei Jahre auch immer im Wechsel zwischen Analog und Digital was jeweils besser klang. Jetzt habe ich beides auf einem Niveau. Wenn beides richtig gut sein soll wird es aber teuer und die analoge Seite ist da deutlich kostenintensiver, was nicht bedeutet das digital ein Schnäppchen ist.



    VG

    Dieter

  • Ha

    Ich glaube, der Gedankenfehler besteht darin, die digitale Wiedegabe als Referenz anzusehen, die nun durch die analoge Quelle erreicht werden muss. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass hier ein übel langer, beschwerlicher, teurer und frustrierender Holzweg droht zu beginnen...

    Und deswegen bin ich den Weg in die andere Richtung gegangen. Die Analogkette war mit dem Colibri meist deutlich vor dem digitalen Zweig. Da ich allerdings kein Vermögen in das digitale Zeugs stecken wollte und der Violectric DAC zwar tonal etwas anders gelagert, aber gleichauf mit meinem Benz Wood war, habe ich mich kurzerhand vom Colibri getrennt. Mit dem RME ging‘s dann auch tonal in die Richtung Benz. Problematisch war dann allerdings der vor Kurzem vorgenommene Umstieg auf dass BOTW Netzteil für den RME DAC. Leider ist digital jetzt, abhängig vom Quellmaterial besser als analog, aber damit werde ich leben können.

    Vielleicht sollte man sich einfach damit anfreunden Rüdiger, dass die Quellen eben unterschiedlich klingen. Wenn allerdings der analoge Teil deutlich schlechter ist, würde ich zunächst beim Tonabnehmer anfangen. Die unterscheiden sich nach meiner Meinung zum Teil tonal so stark, dass es hiermit in die richtige Richtung gehen kann.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Im Grunde genommen wissen wir doch eigentlich alle, dass das ganze höchst subjektiv bewertet wird - selbst solche Adjektive wie „neutral“.

    Eben, aber was hilft einem dann so ein Kommentar? Dann kann ich auch sagen: „ ... nimm einfach die besten Komponenten ...“, klingt zwar nicht so ausgefeilt, der Aussagegehalt ist aber genauso hoch (quasi bei Null). Die Frage wäre dann, was sind die besten und warum?


    Ich meine das nicht böse ... vielleicht hat er ja wirklich den Stein der Weisen gefunden, dann wäre es nett, wenn er diesen auch mal vorstellen würde ...

    VG
    Mario

  • Eben, aber was hilft einem dann so ein Kommentar? Dann kann ich auch sagen: „ ... nimm einfach die besten Komponenten ...“, klingt zwar nicht so ausgefeilt, der Aussagegehalt ist aber genauso hoch (quasi bei Null)


    Ich meine das nicht böse ... vielleicht hat er ja wirklich den Stein der Weisen gefunden, dann wäre es nett, wenn er diesen auch mal vorstellen würde ...

    So mancher ist vielleicht noch nicht zu dieser Erkenntnis gekommen :D


    Wie so oft wird hier Geschmack diskutiert - das kann man dann auch mal so nennen und ein jeder könnte selbst reflektieren und überlegen, ob das Sinn macht.

    Die Fragen von Rüdiger gingen ja mehr in die Richtung, wo mit größter Wahrscheinlichkeit eines Hörerfolgs angesetzt werden sollte - das kann ich nachvollziehen.

  • Ha


    Vielleicht sollte man sich einfach damit anfreunden Rüdiger, dass die Quellen eben unterschiedlich klingen.

    Eben!

    Wenn sie das nicht täten, wäre das Thema Vinyl obsolet.


    Allein die Vorstellung, auf diese wunderschönen mechanischen Kunstwerke, genannt Plattenspieler, verzichten zu müssen erzeugt in mir das blanke Entsetzen.:pinch:


    Gruß

    Michael

  • Hab mir eben von Bill Evans „Walz for Debby“ auf dem Scheu angehört und was soll ich sagen, absolut nichts dran auszusetzen.
    Evtl sind einfach nur viele der gesammelten Platten von der Aufnahme her schlecht, der Großteil stammt ja aus den 80ern.

  • Merkst du eigentlich selber, daß du hier nur negative Statements von dir gibst?

    Wenn es dich nicht interessiert oder du es blöd findest dann halt doch einfach die Griffel still, ich misch mich doch auch nicht bei dir ein.

  • 'Nur'? Nö, da liest du etwas selektiv. Und negativ? Eigentlich auch nicht, vielleicht nicht immer das, was du gerne lesen möchtest.


    Aber kein Grund zur Aufregung, möchte ich meinen.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Eine für meine Ohren affengeile Scheibe, die ich auch sehr zum Soundcheck empfehlen kann, ist 'All your Life' von Al di Meola. Hier werden auf zwei 45er Scheiben Beatles Lieder instrumental von meinem Gitarrenmeister neu arrangiert gespielt. Ich bin kein Beatles Fan, finde die Platte jedoch exzellent.

    Sehr toll ist auch da John McLaughlin Trio 'Live At the Royal Festival Hall'.

    Nur mal so zwei Bsp. wo ich aktuell fast nicht genug von bekomme...

    And if you tolerate this

    then your children will be next

  • nochmal ich....


    hallo rüdiger.


    auch limitierend sind im Besonderen deine Hochtöner:


    https://www.intertechnik.de/sh…/t25cf001_1768,de,32,4574


    vor 20 Jahren hab ich davon bestimmt 50 stück verbaut. Sie sind gut, doch eben nicht sehr gut. wie du am Frrequenzschrieb sehen kannst sind sie auch ein wenig überpräsent im Präsenzbereich, genau dort, wo es weh tut.


    dazu: richtig gut auflösen kann er auch nicht...


    schade, dass wir bei meinem besuch nicht meine mitgebrachte asr-minibasis gehört haben... gegen die antares... dann wüssten wir jetzt mehr.


    und noch eine sache, die du hier mitteilen solltest, ist, dass du sehr sehr laut hörst bzw. das als normales Hören empfindest.


    mir war das klar zuviel - doch jeder wie er mag.


    nochmal schreibe teile ich, dass vermutlich wegen der pegelbedingten Luftbewegungen in deinem Keller deine Phonowiedergabe aktuell mit wackeligem superleichten Einpunktarm schlicht ins Schwingen gerät und dadurch Lästigkeiten´erzeugt.


    Imho brauchst du deshalb gerade für deinen Keller und deine Pegel einen wirksam dämpfenden Arm.


    viele grüße


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

    Einmal editiert, zuletzt von NATURALIX ()

  • Ich werfe nochmals Vertere in den Ring, nur falls es überlesen wurde :)


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.