Wunderbar, einmal eine in Sachen Sach- und Fachkunde hilfreiche Hand gereicht zu bekommen; danke dir, auch für die Mittelungen des Selbsterlebten. Bei den zukünftigen Testen dieser tollen Teile wie einem neuen RME ADI2 Pro wünsche ich Erfolg und Freude bei der Sache!
Ich habe meine bisher (wesentlichen) 53 Stereospuren umfassende Partitur unter REAPER und noch mit einem doch schon betagten TASCAM FW-1884 (48kHz 24bit) "aufgeschrieben" und in Töne umgesetzt, das wichtigste Referenzsignal lag m.M.n. buchstäblich in meinem Kopf, geprägt von den vielen Jahren, die ich als jüngerer Mensch, durch Musikstudium angeleitet und selbst produktiv in der klassisschen und sacralen Musikwelt und bei Aufnahmen tätig, erleben durfte. Gerne habe ich mich jetzt später auch mit Leuten vom Fach, wie z.B. jetzt mit dir oder vor einiger Zeit u.a. auch mit Andrew Levine ausgetauscht und dazugelernt - es macht halt Freude!
Zu den bisher von mir angetesteten und dann auch nach Auswahl eingesetzten Piano-Plugins gehörten eigentlich keine "Uprights" sondern so etwas wie Soundmagic: Neo Piano Concert Grand, Melda Prod.: Piano Monastery Grand, IvyAudio: Piano162 Ambience.... wie auch HIER und DA benannt. Darunter sind m.M.n. auch einige recht "langflügeltaugliche" Samples (?)
Ich hatte Spitfire zunächst mit einem BBCSO Discover for free ausgelotet und habe dann gerade zu Jahresende im Wintersale (!) beim BBCSO professional zugeschlagen. EWSO hatte ich vor gut einem halben Jahr schon in einer Komplettversion mit Orchestra und Choir als erstes "ernstzunehmendes Sample-Kauf-Plugin" kennengelernt. Nun werde ich das von dir empfohlene Spitfire Orchestral Grand natürlich einmal mit einbinden, dank dir für den Hinweis.
Im Masterzug bin ich m.M.n. eher sparsam mit den "Helferlein": Lange (mit alten Ohren!) unter verschiedenen Abhörbedingungen ausgelotete EQ-Korrekturen (FFT EQ + Dynamics Proc.), ein wenig Delay und Stereowidht sowie -enhancement, ein zum Dynamikerhalt in Maßen angewandtes Softcompressingtool (JS Volumen/Pan Smoother) und ggf. (wenn jemand eben andere Raumgegebenheiten hören möchte), ein wenig Brainworx rooMS...
M.M.n. kann wohl der, welcher mit "echter Musik" innigem Kontakt haben durfte, doch zwischen dieser und "ihrem künstl. Klon" unterscheiden. Menschen, die allerdings mit weniger als dem Original glücklich werden können, sei dies auch von Herzen gegönnt
FÜr uns möge aber das Original die Leitlinie für unsere KUNSTprodukte sein, das fällt bloß in der Klassik (wer macht dann heute noch sowas?) etwas schwerer....
Bis demnächst, LG zurück!