Dynaudio Passiv LS

  • Hallo Dirk,

    ich habe bei Nubert die aktuelle 1000 Watt Endstufe gehört. Die war aber Class D. An den extrem wirkungsschwachen Nubert Standlautsprechern klang die "digital" und ohne Klangfarben. Da war ein DENON Receiver für 1500 € klanglich besser, hat nur von der Leistung nicht ausgereicht.

    Ich habe dann meinem Freund zu einer englischen Endstufe mit 400 Watt am 4 Ohm für seine NUBERT Lautsprecher geraten.

    Das passte.

    LG Hubert


    Habe gerade gesehen, es gibt noch eine Nubert Class A/B die habe ich aber noch nicht gehört. Braucht im Leerlauf aber schon 109 Watt!!



    Gruß
    Hubert

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  • Hallo, Hubert,


    danke für Deine Antwort.

    Habe gerade auf der Homepage nachgesehen und folgende Zeile daraus kopiert:

    "Leistungsaufnahme:< 0,5 W (Stand-by), 2.300 W (maximal), 140 W (Leerlauf)",


    d.h. hoher Energieverbrauch im Leerlauf stimmt, aber im Stand-by müsste es doch passen. Class-D habe ich bislang (!) noch nichts gehört, was mich ernsthaft interessiert hätte.

    Und Endstufen würde generell nicht im Leerlauf laufen lassen, anderes dagegen schon ( bei mir meistens CD, DAT und Phonostufe ), das macht sich nach meinem Dafürhalten dann doch positiv bemerkbar. Und die Compound 5 ist halt ein Stromsauger, hat aber ganz viele Qualitäten, die ich (für meinen Geschmack natürlich nur) bei modernen Lautsprechern kaum in dieser Kombination finde, bzw. die dann doch für mich zu teuer sind bzw. es höchst wahrscheinlich vom Raum nicht passt ( wie z.B. von Fink die BORG oder ganz etwas anderes wie die Silberstatic Nr.6 ).

    Die Frage ist sowieso nur entstanden, weil einer meiner Horch Fortis Monoblöcke z.Z. in Reparatur ist. Übergangsweise habe ich einen alten Musical Fidelity A5 Vollverstärker dranhängen, der mich tatsächlich positiv überrascht hat, hatte es eigentlich viel schlechter erwartet... aber gegen die Monoblöcke fällt es dann natürlich doch ab. Die Fortis spielt in der Gegend um 2 Ohm, mich hätte einfach interessiert, wie sich die Nubert Class AB (Class A vorhin war natürlich nicht korrekt, hast Du recht ) mit 1 Ohm daran schlägt, bzw. ob die Kontrolle über die Box mit einem Verlust an Musikalität ( natürlich wieder nur für mich!) im Sinne eines kohärenten Ganzen ( eben das gewisse etwas mehr als die Summe aller einzelnen Hifi-Kriterien ) einhergeht oder eben nicht.

    Analoge Grüße

    Dirk

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  • Hallo Valsi,

    ich habe die Dynaudio Confidence 50 in einem ca. 40 - 50 m großen Hörraum beim Händler gehört.

    Mein Hörabstand betrug zuerst 4 Meter, später ca. 2,5 m - 3 m. Die Confidence 50 hatte bei entsprechender Verstärkerleistung und bei gehobener Lautstärke nicht die geringsten Probleme. Sie verfügt über 2 x 18 cm TT.

    Die von dir angesprochene Contour 60 hat 2 x 23 cm TT wie die größere Confidence C 60.

    Ich bin mir sicher, dass die in deinem Hörraum nicht an ihre Grenzen kommt. Bei 2 m Hörabstand erst recht nicht.

    Ob die im Nahbereich von 2 m optimal spielt weiß ich nicht. Wenn du Platz hast, würde ich eher 2,5 m Abstand wählen.

    Bei meiner Confidence C1 sitze ich meist 4 m entfernt. Das geht noch ganz gut mit aktivem SUB. Ich habe aber auch schon 2 m Hörabstand ausprobiert, da war das Klangbild auch sehr homogen. Die Seidenkalotte sitzt bei meiner C1 und der Contour 60 vergleichsweise nah am MT. Müsste eigentlich klappen.

    Was mir bei den Dynaudios auffällt ist, das die auch bei glatten Böden mit kleinem Teppich davor gut spielen. Manch andere LS haben da Probleme. Zu den Seitenwänden sollte aber etwas Platz sein, dann spielen sie recht transparent auf.


    LG Hubert



    Gruß
    Hubert

  • B&W hab ich noch an keiner Endstufe gut gehört.

    Im Hifi-Forum Baiersdorf habe ich 2 Paare aus der 800er Serie gehört und war nicht wirklich angetan, was aber auch an dem Laden liegen kann;)


    Als ich das Stockfisch-Interview hielt, habe ich aber die B&W´s im Masteringraum gehört und fand die gut.


    Mastering mit Hans-Jörg Maucksch.jpg

  • Wie bei Dynaudio ist es auch bei B&W das Zusammenspiel zwischen Box und Verstärker und an aller erster Stelle natürlich eine entsprechend herausragende Quelle.


    Die großen B&W haben mir am Besten bei LINN mit digitaler Weiche und insgesamt 8x Klimax Solo mit Klimax DSM gefallen:-))).


    Dynaudio Special Twenty Five mit CD 12 und Naim Vor- (NAC 202 mit SuperCap) und Endstufe (NAP250) bzw. Kairn und Klout waren auch total der Hammer.


    VG

    jokeramik

  • Hi,

    alles Geschmackssache mit Boxen und Hifigedöns.

    Das kann man ja aus der Unterschiedlichkeit der Aussagen herauslesen.

    Wenn man wüsste, wer von den Foristen einen sehr ähnlichen Geschmack hat zum eigenen, dann könnte man sich auf die Aussagen von denjenigen konzentrieren. Vergleichbares gilt natürlich auch für die Hifihändler.

    Simple but not easy.


    Meinungsäußerungen, die auf dem eigenen Geschmack fußen, müssen eigentlich relativiert werden, um einer breiten Masse nützlich zu sein. Hifiredakteure machen das bestimmt auch so.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • B&W polarisiert doch ziemlich, meinen Geschmack treffen die halt gar

    nicht. Hab auch noch nicht soo viele gehört aber immerhin die 801 beim

    Junus der damit Dynaudio ersetzte und auch mal die große Nautilus im

    privaten Umfeld.Meine Meinung ist jetzt nicht in Stein gemeisselt, hab nur

    noch keine gut gehört.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Die neuen B&W sind schon besser geworden, aber die alten mit den gelben Kevlar Membranen waren teilweise gruselig.

    Das Design sagt mir grundsätzlich zu aber klanglich gab und gibt es immer besseres zum gleichen Preis, manchmal auch für deutlich weniger.

    So gehts mir u.a. auch immer mit Burmester.

    Keine Ahnung, warum das so ist.


    VG

    Dieter

  • Burmester ist auch so ein spezieller Fall, die Endstufen, zumindest die älteren 828/850,

    sind auch Kandidaten mit denen man eine Dynaudio unter Wert vorführen kann aber

    die an anderen Lautsprechern recht gut gehen. DIese Erfahrung machte ich damals mit

    allen Mosfet-Endstufen die ich an Dynaudios probierte. Seltsamerweise gefallen mir die

    LS von Burmester im Gegensatz zu den Verstärkern recht gut was wohl im Gegensatz zur

    Mehrheitsmeinung ist.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Falls ich auch noch meinen Kommentar abgeben darf.😛

    Ich habe mal die erste B+W800 an einer 100000€ Accuphase Anlage gehört und das hat mich, vor allem in Anbetracht des betriebenen Aufwandes, auch nicht überzeugt.

    In meinem Wohnzimmer betreibe ich zur Hintergrundbeschallung B+W DM303 die ich im Abverkauf für 150€ geschossen habe und die habe ich vor einem 1/2 Jahr zur Prüfung eines Uraltröhrenverstärkers vor dessen Verkauf in meinen Keller bugsiert. Was soll ich sagen, das Ergebnis war wirklich gut. Sänger standen, die Stimme positionierte sich 70cm über der Boxenoberkante(ob sich die Klangbühne weit nach oben ausdehnt ist für mich ein extrem wichtiges Kriterium)und eigentlich war alles da was man für einen tollen Musikgenuss benötigt.

    Insofern tue ich mich schwer mit einer generellen Verteufelung von B+W, die können auch anders.

  • Moin in die Runde,


    habe den ganzen Thread noch nicht durchgeackert, eventuell stand dazu etwas!

    Spielt bei einem von euch eine Contour20 in einem kleinen Raum (<20qm).

    Meiner ist von der Größe, akustisch optimiert mit einem Stereodreieck von etwas über 2m.

    Wandabstand der jetzigen Standbox 94cm nach hinten, 59cm seitlich.


    Was meint ihr?


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    mein Raum ist knapp 16 qm und es funktioniert mit den Contour 20 prima.

    Ich weiß aber, dass die Contour 20 ein enormes Potential hat und in gößeren Räumen richtig aufspielen kann. Das erlebe ich immer wieder, wenn ich bei Händlern die Dynaudio höre. In kleineren Räumen ist halt Nahhören angesagt. Auch dabei sind räumliche Abbildung etc. sehr gut möglich. Aus meiner Erfahrung ist es aber eher schwierig, einen luftigen Klang zu erzielen, da die räumlichen Gegebenheiten schon deutliche Grenzen setzen. Häufig spielt aber auch das Auge mit, was den Klang enger erscheinen lässt: kleiner Raum => "enger" Klang. Wenn man aber die Augen schließt und in die Musik richtig entspannt eintaucht, dann ist es überwältigend, mit welcher Breite und Tiefe die Dyns aufspielen können. Diese räumliche Abbildung hat mich letztlich auch zum Kauf der Contour 20 veranlasst. Sie spielt trotz Kompaktbox wie eine echte Standbox. Da kamen im Vergleich beim Händler weder die B&W 705 (?) noch die Special 40 mit.


    LG Joachim

  • Joachim,


    danke, das ist hilfreich.

    Die jetzige Tannoy spielt ja auf die Entfernung noch direkter, manchmal zuviel.

    Es ist vor allem die Feinzeichnung, die ich mir von der Contour 20 erhoffe.

    Die fehlt mir bei der Precision 6.2 doch, was ich aufgrund meines geänderten Musikgeschmacks

    (Jazz/Singer Songwriter) doch schmerzlich vermisse.

    Ich kann die C20 nebst Stand 6 gebraucht zum halben Preis bekommen, der Zustand ist wie neu!

    Werde Sie Dienstag noch in ähnlichen Räumlichkeiten mit gleichem Abstand probehören.

    Das gesparte Geld könnte ich in einen Amp investieren, falls das notwendig wird.


    Thomas

  • Hi,

    ein Freund von mir, er liest zumindest manchmal hier im Forum, hatte vorher eine Tannoy DMC irgendetwas und hat jetzt eine 60i wimre. Die klingen wohl schon ziemlich unterschiedlich, auch im Bass.

    Entspanntes Hören, Frank


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